Ein trauriger Tag für Tiefenbach:
Glockenabnahme am 19. Juni 1917
(1. Weltkrieg)
- gewidmet der Pfarrei St. Barbara sowie dem Veteranenverein und der Soldatenkameradschaft Tiefenbach
Diese Geschichte aus dem Leben einer Glocke beginnt in jener Zeit, in der zum zweiten Mal in unserem Jahrhundert schwere Wolken im Kapitel unserer Geschichte heraufzogen und mit dem 1939 von unserem Vaterland ausgehenden furchtbaren Gewitter die wohl größte Katastrophe der Menschheitsgeschichte zur Folge hatten. Es war der 2. Weltkrieg.
Wie schon einmal, während der Zeit des 1. Weltkrieges, so kam es auch jetzt durch die kriegsbedingte Rohstoffknappheit dazu, daß in einigen Köpfen, von blindem Fanatismus getrieben und von der Wahnvorstellung eines totalen Krieges und des damit verbundenen Endsieges geblendet, wohl einer der - verzeihen Sie, daß ich das sage - perversesten Gedankengänge entstanden: Aus dem Material Tausender Glocken des gesamten Landes sollten mit kriegsentscheidend Waffenmaterial bzw. Geschoß- und Patronenhülsen produziert werden.
Nur ein Versuch nachzudenken: Glocken, die mit ihrem wohlvertrauten Klang in jedem Ort, sei er so groß oder klein, ein Stück Heimat darstellten. Die mit ihrem Klang Freud’ und Leid verkündeten. Die mit ihrem Klang zum Gebet aufriefen. Die mit ihrem Klang den Frieden verkündeten. Glocken, die geweiht und gesegnet und von einem ehrfürchtigen Alter waren, in welchem sie in unseren Orten schon zum Teil viele Generationen haben kommen und gehen sehen. Und genau diese Glocken, dieses gleiche wohlklingende Material sollte eingeschmolzen werden, um kurze Zeit später genau das Gegenteil zu bewirken. Es sollte Not, Elend, Leid, Haß, Trauer und Tränen bewirken und nicht durch einen wohligen Klang, sondern durch ohrenbetäubenden Lärm und Kanonendonner an seinem Ziel den Tod verbreiten. Welch ein Gedankengang!
Unser damaliger Pfarrer von Tiefenbach, Pfarrer Hacker, erkannte schon relativ früh, d. h. in den Jahren 1940/41, daß es wieder zu einer unausweichbaren Glocken- Konfiszierung kommen würde. Er beauftragte damals den Oberstdorfer Goldschmiedemeister Bachmann, genaue Materialproben den 5 Tiefenbacher Glocken zu entnehmen. Die Sorge Pfarrer Hackers galt jeder einzelnen Glocke, nicht zuletzt deswegen, weil bis Ende der 30er Jahre noch an der Neubeschaffung der 3 im 1. Weltkrieg konfiszierten Glocken abbezahlt wurde.
Wie ein etwas späterer Erlaß von 1942 festlegte, sollten Glocken von historischem Wert, wie sie unsere kleinste und älteste Glocke darstellt, die 2,5 Zentner schwere »Ave Maria« aus dem Jahre 1458, nicht beschlagnahmt werden. Um sie mußte man sich also nicht direkt sorgen, aber um die 4 anderen Glocken, darunter die zweitschwerste in der Glockenstube, die 19 Zentner schwere Marienglocke von 1490.
Und wenn schon einer Konfiszierung nicht ausgewichen werden konnte, so wollten Hacker und Bachmann, natürlich unter größter Geheimhaltung, wie sich später herausstellte, jede sich bietende Möglichkeit ausschöpfen, zusätzlich noch diese Glocke zu retten. Und ebenso wie in unserer Nachbarpfarrei Oberstdorf durch Pirkl und Gom wagte bei uns in Tiefenbach Goldschmied Bachmann den Versuch, zu den abgefeilten Materialproben der Glocken zusätzlich bei der Marienglocke von 1490 noch etwas abgefeilten Materialstaub eines Silbertalers hinzuzufügen. Er sah darin, wenn überhaupt, die einzige Chance einer Möglichkeit, die Glocke zu retten.
Bachmann erinnerte sich vom 1. Weltkrieg her, daß ab einem gewissen Silbergehalt einer Glocke bzw. ihres Bronzegusses das Material nicht mehr waffentauglich war. Und wenn Bachmanns und Hackers Idee, eine weitere Glocke zu retten, Wirkung zeigen sollte, dann nur bei dieser Glocke, nicht zuletzt auch ihres Alters wegen. Bei den 3 relativ neuen Glocken aus der Zeit nach dem 1. Weltkrieg waren ja Herkunft, Gußverfahren und Materialzusammensetzung weitestgehend bekannt. Hier einen Silberanteil den Materialproben beizumischen, wäre zu riskant, ja leichtsinnig, zu gefährlich, vielleicht sogar lebensgefährlich gewesen.
Und siehe, was man unter Angst und Bangen nur zu hoffen wagte, wurde mit der Hilfe „von oben” Wirklichkeit: Nach der amtlichen Untersuchung der von Bachmann abgegebenen Materialproben wurde bestimmt, daß 1942 leider die 3 neuen Glocken, aber Gott sei Dank „nur diese 3” abgegeben werden mußten.
Kaum ein Ort, kaum eine Kirche, kaum eine Kapelle blieb verschont. Ein geradezu menschlicher Vergleich drängt sich an dieser Stelle auf: Genau wie die Glockenfamilien in den einzelnen Orten unserer Heimat auseinandergerissen wurden und ihre wohlklingende Gemeinschaft in der Glockenstube verlassen mußten, so wurden auch viele Söhne Tiefenbachs und anderer Orte aus der Gemeinschaft ihrer Familien gerissen, sprichwörtlich umgeschmiedet, um als sinnloses Kanonenfutter bzw. Kriegs Werkzeug zu dienen.
Genau zu diesem Zeitpunkt tritt die Glocke, von der ich hier erzähle, zum ersten Mal in das Blickfeld. Eine Glocke ohne Verzierung und Aufschrift, eine Glocke ohne genaue Herkunft und ohne Namen. Nicht einmal eine Nummer, Stimmungs- oder Tonartangabe. Ein Kriegs- und Waisenkind von einer Glocke, wie sie vielleicht sogar symbolisch nicht besser in die Stimmung dieser Zeit hätte passen können. Man hatte sie erworben als Ersatz für die 3 beschlagnahmten Glocken. Ihr Platz war nun an einem der drei erschreckend leeren Stellen in unserer Glockenstube, und fast etwas verschämt war ihr Klang neben den zwei alten Glocken.
Nicht daß an ihrem Klang grundsätzlich etwas auszusetzen gewesen wäre, aber sie paßte in Tonart und Klangfarbe nicht zu den beiden anderen. Aber die Menschen unseres Bergdörfleins Tiefenbach drückten in dieser Zeit weiß Gott andere Sorgen, als die eines unharmonischen Glockenklanges.
Habe ich vorher erwähnt, eine Glocke ohne Namen, das stimmt nicht ganz, sie hatte einen Namen und war unter diesem bis zum heutigen Tag auch bei den älteren Einheimischen des Ortes bekannt: „Dr Bleachkibl” (der Blechkübel). - Nein, nein, dieser Name war zwar etwas spitzfindig und ironisch, aber von niemandem bösartig gemeint.
Woher hatte die Glocke bloß den Namen? - So sehr ich auch nachfragte und nachforschte, niemand konnte mir eine Antwort darauf geben. Nun, aus Blech war sie ja nicht, und ihr Klang, hörte man sie alleine, ohne die anderen, so hatte sie einen ganz normalen Glockenton. Ihr Namensgeheimnis „Dr Bleachkibl” sollte sie noch Jahrzehnte behalten.
Nun, sie übernahm ihre Aufgabe weiß Gott in den letzten sogenannten „totalen Kriegsjahren” und läutete zu allen ihr übertragenen Anlässen in der Glockenstube unserer Pfarrkirche. Das schöne Nachbarkirchlein der Heilstätte Wasach (heutige Fachklinik der Landesversicherungsanstalt) war vollkommen verstummt. Seine Glocke war ersatzlos eingezogen. „Dr Bleachkibl” erlebte so das Kriegsende mit allen Gefallenen- und Vermißten-Meldungen, die traurigen Berichte von Gefangenschaft, aber auch die glücklichen Momente wie die, als die letzten Spätheimkehrer aus russischer Gefangenschaft im Jahre 1949 die Heimat Wiedersehen durften.
Unsere Glocke mußte aber auch miterleben, daß sie ihren Platz in der Glockenstube wieder räumen mußte, dabei hatte sie ihr Soll doch voll und ganz erfüllt, aber sie paßte eben im Klang nicht zu den beiden alten Glocken. Letztendlich wollte man in Tiefenbach auch wie in den anderen Orten diese kriegsbedingten Wunden wieder schließen.
Dies geschah, als im Jahre 1952 drei neue schöne Glocken die Lücken der drei im Krieg beschlagnahmten Glocken in unserer Glockenstube wieder auffüllen konnten und auch in ihrem Klang sich harmonisch in das Geläute unserer beiden sehr alten Glocken einfügten.
In der Glockenstube im Turm unserer Pfarrkirche St. Barbara, Tiefenbach, sind heute die Glocken wie folgt angebracht:
1. Glocke „Ave Maria” aus dem Jahr 1458 --- Gewicht 2,5 Zentner
2. Glocke „St. Walburgis” aus dem Jahr 1952 ---Gewicht 8 Zentner
3. Glocke „St. Christophorus” aus dem Jahr 1952 --- Gewicht 18 Zentner
4. Glocke „Marienglocke” aus dem Jahr 1490 --- Gewicht 19 Zentner
5. Glocke „St. Barbara” aus dem Jahr 1952 --- Gewicht 24 Zentrier
Diese Glocken wurden damals unter großen Anstrengungen durch Sammlungen verschiedenster Art, Spenden, Zuwendungen usw. finanziert, so z. B. die Glocke „St. Christophorus” durch eine große Spende des Breitklamm-Vereins und ein kleiner, aber wichtiger Teilbetrag durch die Ablösesumme unseres „Blechkübels” von der Heilstätte Wasach.
Ein neuer Lebensabschnitt begann für den „Bleachkibl”. Alleinklingend im Zwiebelturm des schönen Kirchleins in Wasach, übernahm unsere Glocke sozusagen eine Soloaufgabe und läutete dort zu allen im Leben gehörenden Anlässen. Hörte man sie, sprach inzwischen niemand mehr vom „Bleachkibl”, sondern vom „Wasaglöggle”. Sie erlebte dort, wie man den Sieg über die Tuberkulose errang, und ebenso die sogenannten Wirtschaftswunderjahre, danach die Umwandlung der Klinik in ein Kur-Sanatorium und kurz darauf ihre völlige Umstrukturierung in die heutige Fachklinik für Orthopädie und Rheumatologie.
Des einen Freud’, des anderen Leid. Gerade dieser Spruch sollte für unsere Glocke bittere Realität weiden, wie ein Wechselbad der Gefühle. Im Rahmen des Umbaues, der Modernisierung und dringenden Erweiterung der Klinik kam es zu einer sehr traurigen und nicht zu verhindernden Entscheidung. Das schöne Wasachkirchlein mußte der Klinikerweiterung weichen und wurde abgerissen. Der Zwiebelturm samt unserer Glocke wurde von einem Kran vom Dach des Kirchleins abgehoben und im Park der Klinik abgesetzt. - Bis zu diesem Zeitpunkt kannte mich die Glocke nicht, ich sie aber dafür umso besser.
Wieder einmal war sie Waisenkind geworden. Ihre Geschichte bewegte mich so, daß es für mich zu einem erklärten Beschluß wurde, die Glocke, wie auch immer, zu erwerben. Als Angestellter der Fachklinik trug ich mein Anliegen der Verwaltungsleitung vor, erzählte die Geschichte der Glocke fast etwas dramaturgisch, beschrieb deren symbolischen Wert für unser Dorf und bat um ihre Überlassung und die Nennung eines eventuellen Preises.
Die übergeordnete Stelle blieb unschlüssig. So stand sie nun, provisorisch, mit schrägem Zwiebelturm, nahe dem Umfallen im Park der Klinik.
Eines Tages, auf meinem Weg von der Arbeit, ich sah dieses Trauerbild von Turm und Glocke nun schon über ein Jahr so stehen, bemerkte ich und glaubte meinen Augen kaum zu trauen, daß der Klöppel der Glocke fehlte und die Glocke in ihrer Aufhängung, gesichert durch 4 Gewindebolzen, nur noch an einem hing. Irgend jemand hatte hier vorgearbeitet, wohl deshalb vorgearbeitet, um unmittelbar darauf in einer kurzen Aktion, bei günstiger Gelegenheit, die Glocke verschwinden zu lassen. -
Bestimmt nicht wegen ihrer Schönheit, bestimmt nicht wegen ihres reinen Klanges, sondern wegen ihres vermeintlichen Altmaterialwertes: knappe 2 Zentner Bronzeguß.
Soll es das gewesen sein, das Leben einer Glocke? Der Zorn trieb mir fast das Wasser in die Augen. Ich eilte zurück und meldete meine Beobachtung umgehend in der Verwaltung, was zur sofortigen Abnahme des ja jetzt nur noch vorhandenen Glockenmantels führte. Dieser wurde dann im Kellerraum des Klinikgebäudes gelagert.
Seit dem Abbruch der Wasachkirche und dem Abnehmen der Glocke habe ich unsern Tiefenbacher Seelsorger Stud.-Dir. Anton Wild, den Kirchenpfleger Hans Huber und den Pfarrgemeinderat von der Geschichte und meinem Vorhaben, die Glocke für Tiefenbach wieder zurückzugewinnen, informiert, ja sogar begeistern können. An guten Ideen oder Möglichkeiten, die Glocke auf die eine oder andere Weise wieder zur Geltung kommen zu lassen, fehlte es nicht. Aber was nützen Ideen und Möglichkeiten - die Glocke gehörte nicht uns.
In mancher Situation sagt man: Geduld, da muß erst einmal Gras darüber wachsen, was anders half auch hier nicht. Fünf Jahre in einem Keller, die wohl mit zu den traurigsten der Glocke gehörten, vergingen. Eines Tages - der Glockenmantel war wohl im Weg - rückte man ihn wegen eines Umbaues wieder etwas hervor. Der Zufall, oder war es doch keiner, wollte es, beinahe hätte ich die Glocke nicht mehr erkannt, sie stand wirklich da wie ein umgestülpter Blechkübel, verrostet, verdreckt und verstaubt. Mir kam es vor, als wäre es, bedingt durch den jämmerlichen Zustand, ihr letzter Hilferuf gewesen.
Noch einmal, nach fünf Jahren und mit meiner ganzen Überredungskunst beschrieb ich in der Verwaltung den Zustand der Glocke und versuchte klarzumachen, daß sie so wohl niemandem mehr von Nutzen sei und man hier in absehbarer Zeit auch keine Verwendung für sie finden werde. Dabei bot ich gleich, ohne einen genauen Wert zu kennen, noch einmal an, den Altmaterialwert des Glockengewichtes zu bezahlen. Darüber erleichtert, „eh nur Schrott aufgeräumt zu haben”, überließ mir die Verwaltung gegen Zahlung des Altmetallwertes in Höhe von DM 160,- den Glockenmantel. Für mich ein Tag, wie wenn Ostern und Weihnachten zusammenfallen. Nach diesem Abschluß verbrachte die Glocke keinen zweiten Tag mehr im Kellerverlies, ich holte sie gleich am nächsten Tag in meine Werkstatt, Von da an lief alles fast wie nach einem Plan ab.
Seelsorger, Kirchenpfleger und Pfarrgemeinderat waren informiert. Man beschloß gemeinsam, der Glocke nach ihrer Restaurierung den wohl für sie, symbolisch gesehen, einzig und besten Platz zukommen zu lassen. Der Platz war wie geschaffen oder aufbewahrt für sie: die Holzdecke der Kriegergedächtniskapelle im Friedhof der Pfarrkirche.
Ich selber übernahm die Restaurierung der Glocke. Nach Beseitigung des gröbsten Schmutzes am Glockenmantel versuchte ich den fast schwarzbraunen Korrosionsbelag durch beste und teuerste Messing-, dann Bronze- und Stahlreinigungsmittel zu beseitigen. Ich wollte der Glocke nach all den Jahren ein neues, glänzendes Aussehen zukommen lassen. So sehr ich mich auch abmühte, ja selbst mit maschineller Hilfe, ich konnte sie vom Belag nicht befreien.
In meinem letzten Versuch, aber mit der Vorsicht, ihr keinen Schaden zuzufügen, versuchte ich mit einem Bandschleifgerät am Glockenhals, an dem später sowieso der Glockenbalken befestigt werden sollte, mein Glück, dem Metall auf den Grund zu kommen. Nach wenigen Augenblicken dieser Behandlung konnte ich die Maschine zur Seite legen, und die Glocke erzählte mir, wie sie, die Kriegsglocke, vor 56 Jahren zu ihrem Namen „dr Bleachkibl” gekommen war: Grausilberglänzendes Metall kam zum Vorschein, sie war aus ganz normalem Eisenguß, allen Spekulationen und vermeintlichen Altmaterialwerten zum Trotz. Nach dieses Rätsels Lösung hätte ich fast einen Luftsprung gemacht. Nicht der materielle, sondern der ideelle Wert der Glocke, um den es uns hier ging, stieg dadurch noch einmal um ein Vielfaches.
Nun wußte ich auch, was zu tun war. Der Glockenmantel wurde sandgestrahlt und kam wie neugegossen zum Vorschein. Als Korrosionsschutz wurde er verzinkt und bekam zum Abschluß eine Schutzfarbe aus Bronze aufgetragen.
In der Schmiedewerkstatt von Hermann Schmid in Bolsterlang wurden der Glocke ein schöner neuer Klöppel sowie die Aufhängung geschmiedet, die auch den neuen Glockenbalken umfaßt. Dieser wurde von unserem örtlichen Schreiner Conrad Vogler gefertigt. Nun war sie fertig, die Glocke, auf die wir so stolz sind und deren Geschichte uns soviel bedeutet. Festlich bekränzt, wurde sie am Gedenktag für die Opfer von Gewaltherrschaft und Krieg 1990 vor der Kriegergedächtniskapelle unter großer Anteilnahme der Pfarrgemeinde gesegnet.
In einer kurzen Ansprache erzählte ich damals ihre Geschichte. Und fast noch einmal symbolisch: Wie unser Vaterland, in diesem Jahr von fast niemandem mehr geglaubt, die Wiedervereinigung nach dem Krieg und dessen Folgen erleben durfte, konnten wir die Wiedervereinigung mit unserer Glocke feiern.
Seit 1990 ist unsere Glocke nun an der Holzdecke unserer schönen Kriegergedächtniskapelle angebracht, ruft jedes Jahr am Gedenktag für Opfer von Gewaltherrschaft und Krieg mit ihrem Glockenschlag zum Gebet, zum Gedenken an die Toten, mahnt zum Frieden und erinnert an ihre Geschichte:
„Die Geschichte vom . . .