Selbstporträt 1952
Öl auf Leinwald 50 × 70 cm
“Das höchste Verdienst eines Bildes ist es, dem Auge ein Fest zu sein.“ Delacroix, 1863 |
1899 im Münchner Stadtteil Au am 25. März geboren; Schulzeit im Kloster Indersdorf, wo Talent entdeckt und gefördert wird.
1921 Malschule Hans Hofmann, deren Credo „In der Natur schafft Licht Farbe - im Bild schafft Farbe Licht”, sein Schaffen bestimmen wird.
1928 Akademie München; Meisterschüler bei Karl Caspar, dessen Schule für das „besondere Farbgefühl” steht;
Erntelandschaft Chiemgau wird großes Thema. Noch in der Studienzeit erhält er neben Preisen in Wettbewerben zu Kinderportrait und Sport (Degenfechter) für „Bauernessen” den »Deutschen Albrecht-Dürer-Preis« (archiviert im Dürer-Museum, Nürnberg).
Er lebt als freischaffender Maler, bis er
1944 in München ausgebombt wird und
1945 in Oberstdorf in neuer Lebenslandschaft (Heirat/2 Kinder) das zweite Kapitel seines Werkes entwickelt.
1972 Rückkehr nach München; arbeitet in Untermalungstechnik alter Meister an figürlichen Kompositionen (Szenen „Fröhliche Stadt”).
1981 stirbt seine Frau Ada, deren aufopferungsvolle, vor allem realistische, stets organisierende Rolle in seinem Malerleben nicht genug betont werden kann. Er schließt seinen Malkasten.
1991 am 7. Oktober stirbt er mit 92 Jahren. Ein schöpferisches, ganz der Malerei gewidmetes Leben hatte sich erfüllt.
Ausstellung zum 100. Geburtstag:
vom 26. 9. - 24. 10. 1999 in der Villa Jauss, Oberstdorf.