500 Jahre Pfarrei Tiefenbach - Die Pfarrer des ersten Jahrhunderts

von Dr. Thaddäus Steiner am 01.12.1999

Mit der Gründung der Pfarrei Tiefenbach im Jahre 1499 war auch noch im August der erste Pfarrer Johannes Meßnang installiert worden, wie im letzten Heft von »Unser Oberstdorf« berichtet wurde. Über diesen Pfarrer besitzen wir leider keine weiteren Nachrichten. Allein sein Familienname sagt uns, daß er ein Allgäuer war.

Bereits im 14. Jh. sind die Mesnang im Oberen Allgäu reichlich beurkundet, ebenso in diesem und dem folgenden Jahrhundert in den Allgäuer Städten Kempten, Füssen, Kaufbeuren und besonders aktiv in Isny, wo sie schon 1478 einen „Dochtor Baltus Mesnang” hervorgebracht haben. Ihr kann man natürlich leicht einen Pfarrer Zutrauen. Wahrscheinlicher wird er aber aus der Mutterpfarrei Fischen selbst stammen, wo im Jahre 1451 Hanns und Conrat Mesnang nachzuweisen sind.

Schon nach vier Jahren wurde Johannes Meßnang abgelöst von einem neuen Pfarrer namens Paulus Kresser. Am 10. September 1503 kam dieser mit der bischöflichen Verwaltung in Konstanz überein, als Annatengebühr nur 4 Gulden zahlen zu müssen, statt der angesetzten 8 Gulden. Kresser war offenbar ein geschickter Verhandler; er konnte allerdings auch auf außergewöhnliche Belastungen durch Kirchenbau und Ausstattung hinweisen.

Der neue Chor und seine Ausmalung entstanden in seiner Amtszeit, der qualitätvolle Taufstein von 1515 wurde unter seiner Regie angeschafft, und die Kirchenweihe von 1513 fand unter ihm statt. Kresser stammte mit Sicherheit aus der näheren Umgebung. 1451 ist in Kierwang ein Hans Kresser nachzuweisen, mehrere Kresser lebten damals in den Pfarreien Fischen und Seifriedsberg.

Erstrangig kommt aber die Reute, Pfarrei Oberstdorf, als Heimat in Frage, wie wir noch sehen werden. Im Verzeichnis der Mitglieder der Oberstdorfer Rosenkranzbruderschaft findet sich Kresser mit folgendem Wortlaut eingetragen: Herr Paulus Kresser, pfarrer zuo Diefenbach.

Pfarrkirche Tiefenbach - Heft 35

Der Taufstein in der Tiefenbacher
Pfarrkirche „St. Barbara”
aus dem Jahr 1515.

Dies ist keineswegs selbstverständlich, denn bei weitem nicht alle Tiefenbacher Pfarrer wurden dort Mitglieder. Kresser hat aber noch andere Spuren hinterlassen. Im Steuerbuch der Grafschaft Rotenfels von 1540 existiert der Eintrag Her Pali Kressers Kindr und Mueter 6 1/2 ßd. Kresser, dessen Kinder hier unter Oberstdorf verzeichnet sind, muß also eine Familie mit mehreren Kindern besessen haben. Von diesen Kindern haben vermutlich seine Töchter Anna und Barbara am längsten überlebt.

Von Barbara findet sich nach dem großen Austausch von Untertanen und Gütern zwischen der Grafschaft Königsegg-Rothenfels und dem Fürststift Augsburg im Jahre 1564 noch zum Jahr 1566 unter Oberstdorf der Eintrag: Barbel Kresserin, Her Paulins dochter. Ihr kleines Gütlein umfaßte Haus, Hof, 6 Viertelsaat Ackerland und 4 Leiten Heu .

Kresser selbst war damals schon (längst?) tot. Er wird aber durch folgenden Eintrag noch bezeugt: Herr Paulin Kressers seligen guth auff der Reuti. Dieses Gut war wesentlich größer und umfaßte außer Haus und Hof samt den bainden 24 Viertelsaat Ackerland und 4 Fuder Heu auf der Reute verzeichnet, während für Barbara die „Adresse” angegeben ist: Herr Pauls Dochtter in der Albgaßen Barbel.

Daß Geistliche damals eine Familie hatten, ist keineswegs ungewöhnlich. Ein gutes Zeichen für Kresser ist es jedenfalls, daß er für seine Familie so gut sorgen konnte, daß ihre Existenz gesichert war. Aus dem schmalen Pfarrerseinkommen hätte er dies auf keinen Fall leisten können, er muß also einiges an Privatvermögen besessen haben. Wie lange Kresser Pfarrer war, wissen wir nicht, zumal im Oberstdorfer Rosenkranz-Bruderschaftsbuch nach Kresser ein Hans Weisenbach als vicarius zue Diefenbach aufgeführt ist, den wir bedauerlicherweise nicht zeitlich einordnen können, da nicht alle Tiefenbacher Pfarrer darin aufgeführt werden.

Erst mit einem Michael zum Jahre 1529 aus einem Annatenregister betreten wir wieder zeitlich sicheren Boden. Leider fehlt in der Quelle der Familienname! Wir dürfen ihn aber mit großer Sicherheit als Herz nachtragen, weil er wohl mit dem späteren Pfarrer von Fischen namens Michael Herz identisch ist.

Nennen wir ihn Michael Herz, den I. Herz; er hat demnach Karriere gemacht, denn die Pfarrei Fischen bot ein Einkommen, das mindestens das Doppelte des Tiefenbacher Pfarrer-Einkommens ausmachte. Sie besaß ja eine Mühle und im Walsertal die Alpe Gemstel, dazu noch „Altarleute”. Mit solchem Besitz war meines Wissens sonst keine Oberallgäuer Pfarrei ausgestattet.

Nicht umsonst hatte seinerzeit Sigmund von Heimenhofen diese Pfarrei für sich ausgewählt. Michael Herz I. könnte bis 1547 Pfarrer in Tiefenbach gewesen sein, wenn nicht der vorerwähnte Vikar Hans Weisenbach vor ihm anzusetzen ist. Verstorben ist er bereits 1551 als Pfarrer von Fischen!

Als nächster Tiefenbacher Pfarrer ist bei Dorn Franz Straub verzeichnet, der jedenfalls bis 1547 Pfarrer war, vorher anscheinend Vikar, denn das Rosenkranz-Bruderschaftsbuch nennt ihn als Franciscus Straub, vicarius zuo Dieffenbach. Vermutlich stammt er aus der bedeutenden Familie Straub, die fünfmal den Landammann des Tigens Rettenberg gestellt hat und auch im 16. Jh. einen bekannten Priester namens Alexander Straub hervorgebracht hat, der 1561 Kaplan in Oberstdorf war, dann "Pfarrer in Vorderburg und ab 1590 Pfarrer in Maria Rain"!:[Eberhard, Dr. Kurt: Oberstdorfer auf hohen Schulen vom 15. bis 19. Jh.,Teil II, »Unser Oberstdorf«, Heft 5,1984, S. 254.]

Straub wurde von Pfarrer Ulrich Huober abgelöst, von dem wir das Datum der Proclamation und Investition, den 11. 06. 1547, genau kennen! Dieser Ulrich Hueber (wie das Rosenkranz-Bruderschaftsbuch den Namen schreibt) hat ebenfalls Karriere gemacht. Er wurde bereits 1555 Pfarrer in Oberstdorf, woher er wahrscheinlich stammte.

Der nächste Tiefenbacher Pfarrer ist im Annatenregister nur mit dem Vornamen Leonhard zum Jahre 1567 überliefert. Es fällt aber nicht schwer, ihn mit Hilfe des Rosenkranz-Bruderschaftsbuches als Lienhart Wizelmann

Pfarrkirche Tiefenbach - Heft 35

St. Theodul und St. Christophorus
Figuren aus der Spätgotik

in der Pfarrkirche Tiefenbach.

Es fällt aber nicht schwer, ihn mit Hilfe des Rosenkranz-Bruderschaftsbuches als Lienhart Wizelmann, pfarrer zue Teuffenbach zu identifizieren. Nur 6 Jahre blieb er in Tiefenbach, dann stieg er zum Pfarrer von Fischen auf, wo er von 1573 -1594 wirkte.

Sein Familienname wird von da an Witzigmann geschrieben. Er hatte eine Familie mit vier Kindern. Seine Frau, kirchenamtlich natürlich als Konkubine bezeichnet, blieb bei ihm bis ins hohe Alter. Sie begleitete ihn, als er 1594 resign
ierte, auf die Pfarrerstelle nach Seifriedsberg. Dort wird der in Immenstadt geborene Witzigmann als Priestergreis von 70 Jahren bezeichnet; das Alter der Frau wird mit über 70 Jahren angegeben.

Nachfolger von Leonhard Witzigmann in Tiefenbach wurde Pfarrer Michael Herz II. Über ihn sind wir durch vier Visitationsprotokolle besser informiert als über alle anderen Tiefenbacher Pfarrer dieses Jahrhunderts.

Zunächst einmal gilt es zu erklären, warum es gerade zu dieser Zeit zu einer solchen Häufung von Visitationen im Auftrag des Diözesanbischofs kam. Auf dem Konzil von Trient (1545 - 1563), das der Aufarbeitung der abendländischen Kirchenspaltung mit der Reformation dienen sollte, wurden für die katholische Reform richtungweisende Beschlüsse gefaßt. Dazu gehörten in der 3. Sitzungsperiode u. a. das Dekret über die Schaffung von Ausbildungsstätten für den Priesternachwuchs (Seminare) und die Einrichtung von regelmäßigen Visitationen (eigentlich sollten sie all 2 Jahre stattfinden), durch welche der Klerus kontrolliert und auf die Einhaltung der Beschlüsse von Trient verpflichtet werden sollte.

Ein wichtiger Kontrollpunkt war die Einhaltung des Zölibats durch die Pfarrer. Dieser war zwar längst durch die kirchliche Gewohnheit und seit 1072 durch Kirchengesetz gefordert, doch hatte man sich darum nicht ernsthaft gekümmert. Im 14. und 15. Jahrhundert hatten sehr viele Geistliche Frau und Kinder, also schon vor der Reformation, wie man ja auch am Tiefenbacher Paul Kresser sehen kann.

Wichtig war dies auch für den Priesternachwuchs, denn nicht selten wurden solche Söhne von Priestern wieder Geistliche, obwohl dies eigentlich durch Konzilsbeschlüsse verboten war und Priestersöhne grundsätzlich schwer diskriminiert waren. In der Praxis verfuhr man freilich durch großzügige Dispens ganz anders.

Seit dem Augsburger Reichstag von 1530 hielt sich hartnäckig die Meinung, ein zukünftiges Konzil werden den verpflichtenden Zölibat aufheben. Nicht nur der Kaiser Ferdinand forderte noch 1562 die Zulassung der Priesterehe, wie auch der bairische Herzog Albrecht V, sogar viele Bischöfe forderten und förderten durch dieses Begehren die Priesterehe. Das Konzil schlug aber unter den unerbitlichchen Forderungen des Papstes Pius V. den entgegengesetzten Weg ein verbot die Priesterehe und verlangte rücksichtslose Entlassung der Konkubinen.

Der ehelose, stets klerikal gekleidete und von der Welt als „Geistlicher "streng geschiedene Kleriker wurde das neue Priesterideal, ein wesentlicher Punkt der Abgrenzung gegenüber dem evangelisch- lutherischen Seelenhirten, ein Merkmal der Konfessionalisierung der römisch- katholischen Kirche. Natürlich war eine solide Priesterausbildung, die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit religiösen, geistlichen Aufgaben und Problemen einübte, dafür eine wesentliche Voraussetzung.

Pfarrer Ludwig Dorn hat sich die Mühe der statistischen Auswertung der Verhältnisse von 1575 im Kapitel Stiefenhofen, wozu Tiefenbach zählte, gemacht und festgestellt, daß von den damals 33 genannten Priestern des Kapitels 24 als Konkubinarier bezeichnet wurden, die im Höchstfall 6 Kinder hatten. Selbstverständlich wäre ein rigoroses Vorgehen bei dieser Lage unmöglich gewesen. Die Seelsorge in diesem Kapitel, aber auch in vielen Bereichen Süddeutschlands wäre völlig zusammengebrochen. Oder aber, wer hätte die vielen Frauen mit ihren Kindern versorgen sollen?

Angesichts dieser Situation wird es niemand verwundern, wenn auch der nächste Tiefenbacher Pfarrer Michael Herz II. im Visitationsprotokoll als Konkubinarier bezeichnet wird, er hatte eine Frau (kirchenrechtlich eine Konkubine) und ein Kind. Selbstverständlich nahmen die Gemeindemitglieder an diesem Verhältnis keinen Anstoß, sondern betrachteten es wie eine normale Ehe. ln anderen Diözesen, wo die Visitationsprotokolle viel ausführlicher sind und auch die Urteile der Gemeindemitglieder über ihren Pfarrer enthalten, erkennt man dies sehr deutlich. Sie maßen ihren Pfarrer mit den gleichen Moralmaßstäben wie sich selber und empörten sich nur, wenn ihr Seelenhirte eine alt gewordene „Konkubine”entließ, um sich eine junge zuzulegen.

Im Protokoll von 1575 wird Michael Herz als legitimus, d. h. hier „von ehelicher Abkunft” bezeichnet, was im späteren Protokoll von 1585 genauer ausgeführt wird als (übersetzt) von ehrbaren Eltern in Fischen geboren. Dort heißt es auch, daß er vor 12 Jahren investiert wurde. Er wäre also 1573 Pfarrer in Tiefenbach geworden, was glaubhaft ist. Seine Pfarrei wird als einsamer (verlassener) Ort beschrieben, wo es besonders zu Winterszeiten gefährlich sei. Seine finanzielle Situation wird als sehr dürftig (exiguus) gekennzeichnet. Er muß nämlich seinem Patron, dem Grafen von Königsegg, jährlich als Vogtrecht 4 Malter und 8 Viertel Haber abliefern. Dazu führt er Klage, daß er vil zeitt, also nicht selten, so wenig an Zehnten erhalte, daß er davon nicht einmal die Abgabe an den Vogt (= Patron) zahlen könne.

Weiterhin muß er jährlich noch 8 Gulden Türkensteuer aufbringen. Kein Wunder, wenn sich Michael Herz nach einem Zusatzeinkammen umsehen mußte. Dies fand er in einer sonst nicht besetzten Kaplaneistelle in der Pfarrei Fischen. Dort existierten nämlich zwei damals unbesetzte Kaplaneistellen. Die eine, an der Liebfrauenkapelle Beatae Mariae Virginis, versah der Fischinger Pfarrer Witzigmann selbst, die zweite, ein Benefizium zum Heiligen Wendelin, konnte der Tiefenbacher Pfarrer Herz versehen. Sie war mit 30 Pfund Pfennigen dotiert, doch mußten 4 Gulden gleich dem Patron und jeweils 4 Gulden dem Mesmer und dem Lehrer (preceptori) ausbezahlt werden. Als Gegenleistung hatte Herz zweimal wöchentlich, nämlich am Samstag und am Montag, Gottesdienst zu halten.

Immerhin wurde Herz bei der Visitation bestätigt, daß er alle vom Bischof geforderten Bücher und „Kataloge” besitze. Er (oder der Patron?) achteten also auf korrekte Ausstattung der Pfarrei. 1583 erhielt Herz bei der Visitation zwar noch die Qualifikation concubinarius est, aber mit dem Zusatz sed absolutus. Er war also vom bischöflichen Ordinariat absolutiert worden. Warum oder unter welchen Bedingungen dies geschah, erfahren wir leider nicht. So gut wie sicher war dies aber die Voraussetzung dafür, daß ihm 1594 ein Sprung nach vorne gelang, er wurde nämlich, wie schon sein Vorgänger, Pfarrer von Fischen. Dort ist er wohl auch verstorben, vermutlich 1599. Jedenfalls ist der 1608 als Pfarrer von Hellengerst auftauchende Michael Herz nicht mit ihm identisch. Da dieser im Visitationsprotokoll als unehelich (illegitimus) bezeichnet wird, könnte er gut der Sohn des Tiefenbacher Pfarrers gewesen sein.

1597 hatte Tiefenbach nach dem Visitationsprotokoll keinen Pfarrer, sondern nur einen administrator parochiae, also einen Verwalter der Pfarrei, namens Ulrich Huber. Da er als senex prespyter, das ist ein Priestergreis, bezeichnet wird, darf man vermuten, daß er der ehemalige Tiefenbacher Pfarrer von 1547 war, der 1555 Pfarrer von Oberstdorf geworden ist und sich nach fünfzigjährigem (?) Priesterdienst wieder nach Tiefenbach zurückgezogen hat.

1608 ist in Tiefenbach als Pfarrer Johann Grininger belegt, den auch das Rosenkranz-Bruderschaftsbuch der Pfarrei Oberstdorf verzeichnet als Joan Grininger, pfarrer zuo Dieffenbach. Er stammte - im Gegensatz zu den bisherigen Allgäuern - aus der Schweiz! Sein Vater, Leonhard Griniger, wird als Lehrer bezeichnet, sogar mit Magistertitel. Auch Grüninger, wie er vermutlich korrekt geheißen hat, war beim schmalen Pfarrpfründe-Einkommen von 90 Gulden auf ein Nebeneinkommen angewiesen und erhielt dieses vom Vikarieren der Wendelinskaplanei in Fischen mit jährlich 35 Pfund Pfennigen.

Tiefenbach war im Kapitel Stiefenhofen immer noch die zweitärmste Pfarrei vor Knottenried mit 70 Gulden Jahreseinkommen. Bei seiner Visitation 1608 wurden auch drei Tiefenbacher Männer, vermutlich Mitglieder der Kirchenverwaltung, über ihn befragt. Es waren dies (in Originalschreibung) Conradus Vogler, Joannes Miller und Joannes Schrautdolff. Es scheint, daß sie ihm Vorwürfe machten, er vernachlässige gewisse Gottesdienstpflichten. Auch stand er unter Konkubinatsverdacht. Der Visitationsbericht enthält deshalb den Vermerk Cit.: Das heißt wohl, daß er nach Konstanz zitiert wurde und sich rechtfertigen mußte.

Die nächsten beiden Pfarrer sind fast nur dem Namen nach bekannt, nämlich Michael Strohmaier, der 1618 aus der Pfarrei weggezogen ist, und Michael Haus (?), der am 5.10.1618 als Pfarrer investiert wurde. Erst mit Johannes Rees, dem ersten Pfarrer, der in den noch vorhandenen Pfarrmatrikeln von Tiefenbach als amtierend dokumentiert ist, betreten wir sicheren Boden. Er soll deshalb einer eventuellen späteren Behandlung Vorbehalten bleiben.

Rückschauend können wir feststellen, daß die Pfarrei Tiefenbach in den 119 Jahren seit ihrer Gründung im Jahre 1499 bis ins Jahr 1618 mit 10 namentlich bekannten Priestern eine recht stabile Seelsorge aufwies und damit dem Durchschnitt von 10 Jahren Dauer auf einer Pfarrstelle ziemlich genau entsprach. Hervorzuheben sind dabei die beiden Pfarrer Paulus Kresser, der vielleicht 26 Jahre blieb, und Michael Herz II., der das Amt mindestens 20 Jahre versah.

Beide waren Oberallgäuer nach ihrer Herkunft und verstanden so ihre Landsleute vermutlich recht gut. Beide hatten eine Familie mit Kindern. Diese zwei Gründe waren wohl neben ihrer priesterlichen Dienstauffassung maßgebend für ihre langjährige Seelsorgetätigkeit.

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