Wetteraufzeichnungen aus dem Jahre 1813

von Agnes Schöll am 01.06.2002

Erst heuer im Januar war in der Zeitung zu lesen: Skilifte sind nur noch in Höhenlagen interessant, nach Expertenmeinung haben die Wintersportgebiete unter 1.500 bis 2.000 Meter in den nächsten Jahrzehnten kaum Uberlebenschancen wegen der Klimaerwärmung und immer häufiger „grüner” Winter. Wir erinnern uns nur zu gern, daß es doch früher „immer” schneereiche Winter gab, in denen es nie in den Schnee geregnet hat, und an gutes, beständiges Sommerwetter. Um so mehr erstaunen Wettereintragungen in alten Kalendern.

Wetter - Het 40

„Anno 1796 Jahres in Jänner die meiste Zeit obber [aper] gewesen, und fast alle Tag gelüftet. Es mögen alle Leute kein solchen Winter denken ...”

Im nächsten Jahr findet sich der Eintrag : „1797 den 20. März sind die Mittelberger Fuhrleut aus dem Walsertal mit den Roßen und Schlitten auf Oberstdorf gefahren und mit dem Wagen wieder heim. Mit dem Sattel und Saum in einem Tag, solches mag kein alter Mann denken. Es hat sonst den ganzen Winter sehr wenig Schnee gehabt.”

„Anno 1798 den 1. Jänner in der Nacht hat es einen großen Schnee gehabt, welchen es in drei Tagen gemacht hat, alsdann hat es anfangen Stauben, hernach geregnet, und den ganzen Tag ungemein stark geregnet, das sich alle Leute eines so rauhen Neujahres nicht erinnerten.”

Vom nächsten Winter wird berichtet: „Es hat von Martinitag 1799 bis an Frühling 1800 einen leichten aber sehr kühlen Winter gehabt.”

Ein außergewöhnlich schlechtes Jahr hat ein Schreiber aus Rubi in dem Kemptner Kalender mit dem Titel »Neuer Schreib=Kalender aus dem Jahre 1813« aufgezeichnet. Aus diesen täglichen Wettereintragungen und einzelnen Begebenheiten im Bauernjahr lassen wir uns nun berichten.

„Verzeichnis des Hauptpreises und der Victualien [Lebensmittel] zu Oberstdorf den 20. Jänner 1813
[Am 20. Januar, St. Sebastian, fand in Oberstdorf der Sebastiani-Markt statt.]

Ein Malter Kerne                               27 bis 28 fl.
Ein Malter Roggen                            19 fl.
Ein Malter Gersten                            13 fl.
Ein Malter Haber                                 7 fl. 30 Kreuzer
Ein groß Ihme Mueßmehl                          45 Kreuzer
der Bayerisch Zentner Käß               15 fl.
Das Pfund mager Käß                                 5 Kreuzer
das Pfund Butter                                        12 Kreuzer
das Pfund Schmalz                                      6 Kreuzer
daß Fäßle Erdäpfel                             6 fl. 30 Kreuzer

1813 dies Jahr ist der ganze Jänner gut Wetter, und dabey auch recht kalt gewesen, den 24. Jänner ist es grimmig kalt gewesen, das an vielen Orten die Bronnen erfroren sind, auch ist die Iller an den meisten Orten zugefroren. Zu Rubi sind die obere Brunnen alle den 25. u. 26. Jänner zugefroren, und wieder aufgegangen den 15. April.” (Anm.: Demnach lag kein Schnee, sonst hätten die Brunnen nicht zufrieren können.)

Nach einigen kalten Februartagen wird es
„den 6. bis 10. Febr. hell und gut und geschlacht [gelind] Wetter,
hat auf den Abend geregnet den 11. und 12. Febr. hell und geschlacht Wetter
den 13. Febr. windiges Wetter
den 14. hell und geschlacht
den 15. Febr. starker Luft jedoch hell und warm
den 17. und 18. Regen und windiges Wetter. Es ist in den Halden und sonst zum theil obber [aper] worden, wegen dem Regen und lang anhaltenden Luft
Vom 19. bis 22. Febr. sind die Tächer [Dächer] und Haus viel obber gewesen.”

Im März wird es nach diesem Wärmeeinbruch wieder kälter:
„den 5. sehr hell und kalt
den 6. trüb und geschlacht
den 7. und 8. trüb und kalt und luftig
den 9. Schneewetter
den 10. März hat es den ganzen Tag geschneyt und hat fast 2 Schuh [ca. 60 cm] Schnee gemacht, es hat den ganzen Winter zuvor nicht so viel Schnee gehabt
Der Schnee ging schnell wieder, es ist obber worden
den 29. Merz ist man das erstemal in daß Feld gegangen und gedungt.”

Vom wechselhaften Aprilwetter wird berichtet:
„den 10. 11. und 12. April kalt und warm Wetter, zur Nachtzeit ist es kalt gewesen
den 12. April die Schaaf und Gaiß das erstemal austrieben
den 13. hell und warm, es ist in den Bergen viel obber worden
den 13. April den langen Lein gesät
15.16. und 17. April sehr hell und warm Wetter
den 19. am Ostermontag hats geschneyt
den 20. April hell und warm, ist wieder obber worden
den 21. hell und kalte Luft, um zunachten hats gedonnert
den 22. ungestüme kalte Luft und Schneewetter.”

„Den 4. May die Küh, Roß und Galtvieh das erstemal austrieben zu Rubi
zum Theil gut und auch Rauch wetter [rauhes Wetter], dann wieder trüb und regnerisch und fruchtbar Wetter
den 17. Schnee und Regenwetter, es hat bis in die Gaißalb herab geschneyt Anno 1813 den 18. May hat der Hochwürdige Herr Primiziant Alois Müller von Oberstdorf das erste Opfer der Heil. Meß Gott dem Allmächtigen dargebracht. Ein Sohn des Casper Müller, Sonnenwürth [zuätzliche Eintragung].
vom 19. bis 22. kalt und unfreundlich Wetter. In Viehweiden und Acker hat es in Zeit 14 Tagen wenig gewachsen wegen kalte und anhaltende Räuche, es hat verschiedene Mall in die Berg geschneyt
den 25. May sehr hell und warm, dies ist der schönste Tag im Monat May gewesen
den 31. sehr warm und trüb, im Walserthal zu Riezlern und im Wald hat es einen Wolkenbruch gehabt, und in Bödmen hat kaum tropfen mögen. Es hat sehr viel Schaden gethan.”

Der Brachmonat Juni bringt:
„den 5. Juny rauche Regen* und Schneewitterung, es hat am Morgen bis am Horn [Rubihorn] herab geschneyt
den 6. Juny am Hl. Pfingsttag am Morgen hats am Hof und in der Gaißalb zugeschneyt gehabt
den 15. Juny zum Theil Regenwetter und zum Theil gut
den 16. den ganzen Tag Regenwetter und hat in Bergen geschneyt
den 17. am Fronleichnamstag ist trüb und regnerisch Wetter gewesen
den 18. Brachmonat anfangen Frühgraß heuen und bis den 13. Heumonat
das düngte Feld eingeheuet [18. Juni -13. Juli]
den 22. und 23. trüb und regnerisch Wetter
Es hat bis zum 24. Juny einen rauchen und kalten Brachmonat gehabt Den 25. 26. 27. 28. und 29. Juny sehr hell und gut Wetter zum heuen, diese Tage hat man sehr viel und gut Heu gemacht und eingeführt.”

1813 den 1. Tag Juli ist zum Theil regnerisch Wetter gewesen,
desgleichen auch den 2. und 3. Juli hat es in Bergen 3 Mall geschneyt
Anno 1813 den 4. 5. und 6. Juli hat es in Bergen ein gar starkes Schneewetter gehabt,
das man aus den hohen Alpen hat in die tiefe ziehen müßen, der Käßerer Hirt Eustach Huber von Oberstdorf hat mit dem Vieh 3 1/2 Tag in der Schneeflucht zu Guetenalb bleiben müßen.
den 7. und 8. July schön hell und warm Täg zum heuen
den 7. am Morgen hat es ein starkes Gefror [gefrorener Tau] gehabt, daß es das Erdäpfel Laub schwarz verfrört hat.
den 9. trüb und unsicher zum Heuen es hat auf den Abend geregnet.”
Es folgt unsicheres Wetter zum Heuen und schneit öfters in den Bergen.

1813 den 22. July hat es durch stark und lang anhaltendes Regnen eine große Wasserguß gehabt und an vielen Orten Wühren [Uferverbauung], Steeg und Weeg großen Schaden getan. Zu Rubi ist der Kapel Bach übel ausgebrochen bey der Brug und unter derselben in der Beind des Lorenz Wucherer [Haus Nr. 19] und hat große und kleine Stein gar viel ausgeworfen und durch die Beinden hinab bis in die Oyb gar viel verwüstet, dann ist ein großer Teil Wasser durch die Straße hinab gelaufen und hat zwischen dem Hauß des Christian Keller [Haus Nr. 11] und Alex Schratt [Haus Nr. 18] einen Graben aufgerissen welcher über 7 Schuh tief geworden ist [7 Schuh = ca. 2 Meter!].
den 29. 30. und 31. July schön hell und warme Heutage.
Den 30. July hat man die Büchel eingeheuet gehabt, es ist in den Büchel ziemlich gut gestanden.
Im ganzen Monat July sind die folgende Tag zum heuen gut gewesen als der 7. und 8., der 29.30. und 31. Tag July, es hat ohne die letzte 3 Tag im July einen elend Mißerablen Heuet gehabt.”

Wetter - Het 40

Kalenderblatt für den Monat Juni,
mit Wettervorhersagen,

aus „Neuer Schreib=Kalender” von 1813.

Wetter - Het 40

Kopie der Original-Eintragungen
mit dem tatsächlichen Wetterverlauf.

„Im ganzen Augustmonat ist fast lauter Rauchwetter gewesen, den 12. auf den Abend um 6 Uhr hat es in Wüestnern [alter Name für Mittelberg] und auf dem Heuerstein[?] einen Wolkenbruch gehabt,
item dem 13. und 14. regnerisch so
1813 den 23. und 24. August hat es in den Bergen stark geschneit und hat ein Knye [Knie] Schnee gemacht, man hat in allen Bergen an die Vorsäßer ziehen müßen. In den Bergen hinter Oberstdorf ist man mit dem Vieh auf die Au [Birgsau] gezogen und ist 3 - 4 Tag dort geblieben.
Mit dem Käßerer Vieh ist man 2 1/2 Tag in den Oberstdorfer Oy [Oytal?] gewesen und den 25. August ist man mit diesem Vieh heim gefahren und den 31. August wieder in die Käßr gezogen.
Den 26. August hat Konstanz Zeller von Reichenbach [Haus Nr. 6], dermal Schaafhiert zu Gutenalp, mit den Schaafen auch heimfahren müßen und sind geschieden worden, den 28. August hat man einige Schaaf wieder hinein gethan.
Der Hirt zu hinter Seealp Bartle Köberle [Reichenbach, Haus Nr. 33] hat die Stier 3 Tag zu Reiten stellen gehabt [Rettenstellen].
Zu hinter Enschen [Entschen] ist daß Vieh am Wald ein Tag im Schnee gestanden auch sind in Vorder Enschen 3 Kälber erfroren, den 30. sehr hell und kühl
Den 30. August hat man anfangen Ohmad Heuen, es hat wegen vielem rauchen Wetter wenig geben”

„Es ist im Herbstmonat [September] gar wenig gut Wetter gewesen, hingegen ist vil trüb und nasse Witterung bestanden den 3. und 4. sehr hell und warm, zum ohmaden
den 7. Regen und Schneewetter hat am Horn [Rubihorn] wieder angeschneyt
1813 den 7. bis 10. September hat es in Bergen ein gewaltig starkes Schneewetter gehabt, und ein gar großen Schnee geschneyt. Es hat zu Seealp ein Knye Schnee gehabt. Man hat 3 und 4 Tag vor der Zeit aus den Galtalpen das Vieh heim getrieben, auch fast in allen Sennalpen ausziehen müßen, die Bergsbewohner haben das Vieh einstellen müßen.
Den 10. September sind die Wälder [Bregenzerwälder] und Dornbierer [Dornbirner] mit dem Vieh über die Starzla gezogen, welchem Vieh 7 Mann vom Baad haben voran Wegen müßen, von obigen 7 Mann sind 4 Mann in eine Schneelawine kommen, jedoch sind wieder looß worden [Starzeijoch 1.867 Meter, die Starzelalpe war bis 1848 eine Bregenzerwälder Galtalpe],
Den 11. September hat es in den Bergen bey 4 bis 5 Schuh Schnee gehabt [ca. 1,20 bis 1,50 Meter], Es sind an vielen Orten sehr große Schneelawinen gegangen.
Man hat in diesen zwey Schneewettern an einigen Orten gar viel Heu verfüttern müssen, auch ist das Vieh auf den Märkten gar wohlfeil gewesen und verkauft worden, hingegen hat das Heu angefangen Werth zu werden.
Vom 20. September bis den 2. Oktober ist das Ahorn und Bürken [Birken] Laub mehrentheils gelb worden
den 27. hell und warm, ist vor Michaeli der einzige helle und warme Tag gewesen
Eines solchen durchgängig rauchen Frühling und Sommer haben sich alle Leute nicht erinnern können.”

Im Oktober wechseln hell und warm Wetter mit Regen- und Schneewetter ab:
„den 10. Oktober Regenwetter und in Bergen Schnee
den 11. trüb windig und warm
den 14. Regen und Schneewetter, es hat bis in der Gaißalb zugeschneyt 1813 am Herbst ist die Breitach Brug gemacht worden und an St. Gallentag ist man fertig gewesen, die eichene Jochpfähl sind ein jeder 15 Schuh [ca. 4,50 Meter] tief geschlagen worden, es haben 6 Pfähl 90 Tagwerk gekostet. Der ganze Unkosten der Brug beträgt sich auf 2229 fl. Es sind zuvor dort nur Steeg gewesen." (Der gleiche Eintrag findet sich auch in der Chronik von Joseph Ignaz Math.)

Der November beginnt:
„den 1. bis 5. Nov. trüb, kalt und schneebig Wetter
den 5. zum theil hell aber kalt, desgleichen auch den 6. Nov.
den 7. bis 12. ebenfalls hell und geschlacht hell und kalt
den 13. ebenfalls sehr hell und geschlacht, es ist ganz obber worden
den 14. Schneewetter”

„Den 1. bis 5.Tag Dezember schön hell und Luftig Wetter, es ist theilweiß obber worden
vom 14. bis 19. hell und zuweilen geschlacht Wetter, es ist hier ganz obber worden auch in Bergen
hat es wenig Schnee gehabt.
Es ist den ganzen Monat Dezember mehrentheils hell dabey auch kalt gewesen, und ist theilweis obber gewesen und theilweis wenig Schnee gehabt.”
Mit dem Dezembermonat schließen die Wetteraufzeichnungen. Sie beweisen deutlich, daß es auch ohne die heutigen Umwelteinflüsse ungewöhnliches und schlechtes Wetter gab.
Ich danke Hubert Vogler von Schöllang, der mir den Kalender von 1813 zum Abschreiben überlassen hat. Die originale Schreibweise wurde beihalten.

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