Entwicklung des Skiunterrichts in Oberstdorf 1904 - 1933 (Teil 1)

von Ekkehart Ulmrich am 01.06.1996

Wenn von der Entwicklung Oberstdorfs als Wintersport- und Kurort gesprochen wird, denkt man in erster Linie an den Skirennsport, den Eissport, das medizinisch-gesundheitliche Kurwesen und das auf Johann Baptist Schraudolph zurückgehende Bergführerwesen. Es waren aber auch die ersten Skilehrer, die vor allem ab den zwanziger Jahren vermehrt dazu beitrugen, daß neben der Sommersaison zunehmend auch der Wintertourismus für unsere Heimat lebenswichtig wurde.

Die liederliche Winterszeit

1908, als es bekannterweise in Oberstdorf erst einen einzigen „Skikursleiter” gab, nämlich Eugen Heimhuber, schrieb Max Förderreuther in seinem vielgelesenen Standardwerk »Die Allgäuer Alpen«:

Unter all den Sommerfrischorten hat sich Oberstdorf weitaus die erste Stelle erobert und es ist von großem Interesse, die Entwicklung zu verfolgen, die hier der Fremdenverkehr gemacht hat. ... So erfreulich der materielle Aufschwung ist, den Oberstdorf dem Fremdenverkehr verdankt und der auch die Steuerkraft der Gemeinde im Laufe von sechzehn Jahren nahezu verdoppelt hat, so ist andererseits doch nicht zu verkennen, daß dieser Aufschwung auch manche bedenkliche Erscheinungen im Gefolge hat. . . . Das Wirtshausleben nimmt zu und viele Oberstdorfer feiern im Winter und zehren von dem leichten Erwerbe, den der Sommer gebracht hat.

Diesem winterlichen dolce far niente („süß ist es, nichts zu tun”) bereitete das aufkeimende Skilehrwesen in Oberstdorf ein Ende, denn fortan galt es auch in der kalten Jahreszeit hart zu arbeiten. Diese begrüßenswerte moralische Funktion unserer frühen Skilehrer ist bisher historisch nicht gewürdigt worden - sieht man davon ab, daß Förderreuther in der dritten, neu bearbeiteten Auflage seines Buches 1929 den das liederliche Oberstdorfer Wirtshausleben betreffenden Textteil gestrichen hat.

Eugen Heimhuber, Oberstdorfs erster „Skilehrer”

Vor dem Ersten Weltkrieg waren es nicht nur im Allgäu, sondern in allen Alpenländern die Skivereine, die Mitgliedern und auch Gästen Skiunterricht anboten. Als Skilehrer wurden entweder „Fachkräfte” von auswärts verpflichtet oder man setzte kurzerhand Einheimische ein, die es irgendwie zuwege gebracht hatten, sich mit der Kunst des Skifahrens vertraut zu machen. Ein solcher Kursleiter war Eugen Heimhuber. Er soll bereits 1904, also zwei Jahre vor der Gründung des SC Oberstdorf, hier den ersten Kurs abgehalten haben. Jedenfalls ist zu belegen, daß er ab 1906 vom SC Oberstdorf bis 1910 stets damit betraut wurde, den jährlichen einwöchigen Lehrgang „nach Norweger Schule” zu leiten. Damit war nicht gemeint, daß er etwa die Oberstdorfer in den nordischen Disziplinen unterrichtete, sondern in der Art, wie im Schwarzwald damals unter Führung des Initiators des Deutschen Skiverbandes (DSV), Wilhelm Paulcke, der Skilauf betrieben wurde.

Da die Schwarzwälder norwegische Skiausrüstung benutzten, im Gegensatz zu den Vertretern der von Mathias Zdarsky geschaffenen „Alpinen Lilienfelder Skifahrtechnik”, die den eigens hierfür entwickelten „Alpenski” und die berühmte „Zdarsky-Ganzmetallbindung” verwendete, nannte man die Schwarzwälder in dem jahrelang anhaltenden Gesinnungsstreit zwischen beiden Richtungen „Norweger”. Heimhuber hat sich also auf die Seite der Schwarzwälder geschlagen.

Die skisportlichen Verdienste Eugen Heimhubers sind bekannt: Zusammen mit seinen Tourenkameraden Dr. Madlener (Kempten), Dr. Müller (Immenstadt) und seinem Bruder Fritz war er einer der frühesten Allgäuer Skipioniere, siegte bei den ersten Allgäuer Skimeisterschaften in der Nordischen Kombination, war neben Dr. Madlener der einzige vom DSV anerkannte Kampfrichter („Preisrichter”) aus dem Allgäu und über Oberstdorf hinaus auch für die Skiclubs in Sonthofen und Immenstadt gelegentlich tätig. Entgegen der in Oberstdorf verbreiteten Meinung zählt er jedoch nicht zu den Erstersteigern des Nebelhorns auf Skiern - das waren Madlener und sein Bruder Fritz Heimhuber.

Von der „handgeschnitzten” zur öffentlichen Ordnung im Skilehrwesen

Die ersten Prüfungen für Skilehrkräfte entwickelten sich aus verschiedenen Richtungen. Es gab ja erstens bereits die von den Alpenvereinsorganisationen ausgebildeten Bergführer. Für diese bot man zunächst eine zusätzliche Prüfung zum „Skiführer” an. Die nationalen Skiverbände zogen zweitens mit der Ausbildung von „Skilehrern” nach. Aus diesem Bereich kamen vorwiegend die sportlich orientierten Skilehrer. Auch andere Verbände wie die Naturfreunde und Turner wurden in diesem Bereich tätig.

Der Deutsch-Österreichische Alpenverein (DÖAV) und der Schweizer Alpenclub (SAC) führten erstmals 1902 Skiführerkurse durch. An solchen späteren Lehrgängen etwa ab 1908/1910 nahmen auch Oberstdorfer Bergführer teil; die Bilder ihrer Skiführer-Abzeichen sind ja im Heimatmuseum zu sehen. Diese Skiführerausbildung behandle ich in meinem Beitrag nicht, weil die Skiführer nicht eigentlich Skiunterricht erteilten, sondern, wie auch heute noch, hauptsächlich Skitouren führten. Dennoch will ich mit einem Zitat aus dem Bericht über einen dieser ersten Skiführerlehrgänge zeigen, wie schwer sich die Verbände anfangs taten, eine ,,seriöse” Ausbildung erst einmal zu schaffen und unter welchen Voraussetzungen die ersten Oberstdorfer Skiführer ihr „Patent” schafften. Paulcke berichtet über den von ihm im Auftrag des DÖAV 1902 am Arlberg abgehaltenen Kurs - als Helfer hatte er seinen Freund Karl Gruber mitgenommen:

„Die Valluga war als der nächste und schönste Gipfel und idealer Skiberg als Ziel auserkoren. Um die Tour nun möglichst lehrreich zu gestalten, hatte ich zum Aufstieg den direktesten, wenn auch etwas steilen Weg gewählt, zumal ich den Leuten am eigenen Leib demonstrieren wollte, daß man auch sehr steile Hänge bei verharschtem Schnee mit Skiern gut und sicher überwinden kann.

Dabei war der Operationsplan so gemacht, daß ich vorausging und lockte, während Gruber als letzter marschierte und den Leuten gut zuredete, oder sie auf bessere Zeiten vertröstete. Am Anfang war die Auffassung der Situation seitens der Führer nicht die rosigste; sie meinten, das sei nichts für Skiläufer, da müsse man ja ohne Skier Stufen schlagen und einer sagte sogar: „So a Dummheit hab i mei Lebtag noch nicht gemacht. ” - Unaufhörlich aber ertönte mein Lockruf von oben und unermüdlich besänftigte Gruber die Gemüter. . . und als wir schließlich nach Ablegen der Skier über die Felsen und den schneeigen Schlußgrat den Gipfel erreichten, da leuchteten ihre Augen vor Begeisterung. . . . Noch keiner von ihnen hatte je einen Alpengipfel im Winter betreten und das Hochgebirge in dieser blendenden Pracht zu seinen Füßen gesehen. Ganz entzückt und ergriffen blickten all die Söhne der Berge auf ihre Heimat; sie suchten und grüßten die Gipfel, die sie kannten; wie alte Freunde riefen sie sie laut beim Namen. Am begeistertsten war Salzgeber von Tschagguns: ,,Nei’ so schön, nei’ so schön, dös hätt i’ mir ja net tramt (geträumt)”.

Skiunterricht - Heft 28

Ein Skikurs an der "Wanne" 1903

Wer war der erste „geprüfte” Skilehrer in Oberstdorf?

Der erste in Oberstdorf beheimatete Skilehrer, der vom DSV ausgebildet wurde, war - fast möchte man sagen, daß es gar nicht anders sein kann - Altbürgermeister Hermann Schallhammer. In der 1914 erstmals vom DSV veröffentlichten „Amtlichen Kursleiter [Skilehrer]-Liste” ist er mit der Ausweisnummer 13 aufgeführt, damals natürlich noch für seinen Münchner Skiverein. Als Schallhammer 1921 nach Oberstdorf kam, hat er nach den bisher bekanntgewordenen Quellen nicht mehr als Skilehrer unterrichtet, wohl aber als Ausbilder bei Skilehrerkursen. Er soll auch den Ausweis Nr. 1 der Bayerischen Bergwacht besessen haben, ein Nachweis hierüber ist jedoch nicht mehr möglich, weil die Geschäftsstelle der Bergwacht im Zweiten Weltkrieg im Münchner Hauptbahnhof untergebracht war und bei einem Bombenangriff restlos zerstört worden ist.

Skimilitär und Skiunterricht

Vor dem und im Ersten Weltkrieg gab es die sogenannten Schneeschuhbataillone, die teilweise auch im Allgäu stationiert waren. Aus dieser skimilitärischen Ausbildung entwickelte sich nahtlos das „zivile” Skilehrwesen nach 1918. Führende militärische Ausbilder, C.J. Luther und Max Winkler, wurden nach dem Krieg die ersten beiden Verbandslehrwarte des DSV. Der weltweit erste nationale Skilehrplan, der offizielle Lehrplan des DSV von 1918, war nichts anderes als die von Luther im Auftrag des Königlich Bayerischen Kriegsministeriums geschaffene „Ausbildung im Schneelauf” von 1915 für die Bayerische Schneeschuh- Ersatz-Abteilung.

Skiunterricht - Heft 28

Militär-Skikurs im Westen von Oberstdorf.
Im Bild rechts: Skilehrer Hermann Schallhammer, 1917/18.

Dieses militärische Reglement wurde weitgehend ohne jegliche Änderung - lediglich der Untertitel wurde geändert in „Ein Lehrplan für die Durchführung von Schneelaufkursen durch Trockenunterricht und Gebirgskurs” - übernommen, und ein Auszug mag erkennen lassen, mit welchen „theoretischen” Unterlagen es die ersten Oberstdorfer Skilehrer in ihrer Ausbildung zu tun hatten. Man konnte damals nicht einfach sagen: „Schnallt die Skier an”, sondern dies war peinlich genau militärisch geregelt:

„Marschbewegungen und Übergang vom Marsch mit geschulterten Schneeschuhen zum Marsch mit Schneeschuhen.

Das Anschnallen bei in Reihenkolonne stehender, bezw. bei in zwei Gliedern aufmarschierter Truppe geschieht wie folgt:

Zum Anschnallen - fertig!

a) in der Reihe: Jeder legt die Schneeschuhe schräg vorwärts auswärts, steckt die Stöcke dazu und steht im „Rührt Euch”. Die rechte Reihe nach rechts auswärts, so daß die Truppe aus der Fliegerschau wie eine Fischgräte aussieht.

b) In der Linie: Das erste Glied tritt zwei Schritte vor, dann legen beide Glieder die Schneeschuhe vor sich hin und stehen in „Rührt Euch”.
Anschnallen! wie oben.

Vom rechten (1.) Flügel Kolonne zu Einem (zu Zweien) - anfahren!

Schwenkungen, Aufmärsche usw. wie beim Turnen bzw. wie im Heere.

Verheerend! - Zollen wir großen Respekt unseren Oberstdorfer Skipionieren, die dies alles über sich ergehen lassen mußten; ich bin heilfroh, daß ich meine Staatliche Skilehrerprüfung erst 1963 ablegen mußte. Die Verfasser des Lehrplans von 1918 hatten keine Ahnung davon, wie Kurgäste zu unterrichten waren, die dafür bezahlten und die sich nicht herumkommandieren lassen wollten. Auch wenn es quellenmäßig nicht zu belegen ist, kann man getrost davon ausgehen, daß die so ausgebildeten Oberstdorfer Heer Heer sein ließen und eine freundlichere Lehrmethode praktizierten. Da ich etliche der ältesten Oberstdorfer Skilehrer persönlich kennenlernte - als kleiner Bub war ich sehr stolz darauf, bei Onkel Hermann (Schedler) als „Lumpensammler” hinter seinen Kurgästen herfahren zu dürfen - kann ich aus eigener Erfahrung sagen, daß sich diese Männer vorbildlich „seelisch” um ihre Skischüler kümmerten und dies wohl der Grund dafür war, daß viele Gäste immer wieder nach Oberstdorf kamen. Diese ersten Oberstdorfer Skilehrer erfüllten ihre pädagogische Aufgabe so, wie es später einmal Anderl Heckmair in einem Gespräch über Skilehrerei mir gegenüber formulierte: „Ein Bergführer braucht keinen ,Sechser’ klettern zu können, ein Skilehrer braucht kein Meister im Torlauf zu sein, was beide brauchen, ist eine Eselsgeduld.”

Das Berufsskilehrerwesen nimmt seinen Anfang

Im Winter 1919/20 rührte sich wieder das Skileben in Oberstdorf. Am 10. Januar 1920 bot der SC Oberstdorf einen Skikurs für Anfänger und Fortgeschrittene an unter Leitung von „Herrn Philipp Haneberg”. Vorstand Josef Dreher brachte die Nachkriegssituation für die Jugend prägnant auf den Nenner:

„Die heutige Jugend muß zu anspruchslosen Naturmenschen erzogen werden; und das wird nur durch den Skilauf erreicht. Er soll uns frisch, arbeitsfreudig [das hat man also 1920 noch dem Skilauf zugetraut] und zufrieden erhalten. Kranke Wirtshaushocker haben in unserem Verein keinen Platz. Besser einmal eine Verstauchung, als ein Bierherz oder eine Säuferniere.

Am 31. Januar 1920 begann eine dreimalige Anzeigenserie im »Oberstdorfer Gemeinde- und Fremdenverkehrsblatt«: „Täglich Skikurs! Näheres beim Bergführer Johann Rietzler II, Haus Nr. 74 Frohmarkt. Damit nahm das „kommerzielle” Skilehrwesen in Oberstdorf seinen Anfang. Anbieter von Skiunterricht war nach dem Ersten Weltkrieg nicht mehr der Skiclub allein, sondern es traten jetzt daneben zunächst einzeln, dann in „Skischulen” vereinte Berufsskilehrer auf.

Ganz allgemein verlief die Entwicklung so, daß zunächst von den örtlich führenden Hotels einzelne Berufsskilehrer zur Betreuung hauptsächlich der Hausgäste angestellt wurden und erst später sich daraus die ersten selbständigen Skischulen entwickelten. „Leitfigur” dieser Entwicklung war der berühmte Hannes Schneider aus St. Anton. 1907 wurde er Hotelskilehrer im Gasthof Post und gründete 1921/22 die erste Skischule moderner Prägung, in der die Schüler, nach Könnerstufen eingeteilt, in Gruppen unterrichtet wurden.

Der SC Oberstdorf bot ab 1920 (Winter 1919/20) speziell für die Jugend Skikurse an, an denen dann 60 Knaben und 4 Mädchen teilnahmen. Kursleiter war Vorstand Josef Dreher, dem als „Assistentin” für die Mädchen Lina Zoellner zur Verfügung stand.

Zu Beginn des nächsten Winters meldete sich ebenfalls mit einer Anzeige am 29. Dezember 1920 der zweite Oberstdorfer, der den Skilehrberuf ausübte: „Ab 1. Januar gibt der Skilehrer Leonhard Braxmair ständige Skikurse für Anfänger und Fortgeschrittene. Anmeldung im Hotel Löwen”. Gleichzeitig warb auch Johann Rietzler II wieder für seine Kurse. Am 12. Februar 1921 meldete sich gar im »Oberstdorfer Gemeinde- und Fremdenverkehrsblatt« die Konkurrenz aus dem Kleinwalsertal: Der „Berufslehrwart des DSV” (eine derartige Bezeichnung gab es nicht), Fritz Mossauer, suchte Kunden für eine Skitour in Riezlern.

Skiunterricht - Heft 28

Berg- und Skiführer Leonhard Braxmair war auch Oberstdorfs erster geprüfter DSV-Skilehrer.

Die ersten einheimischen „geprüften Skilehrer”

An den beiden ersten Nachkriegskursen des DSV 1919 in Oberhofund 1920 in Garmisch hat kein Oberstdorfer teilgenommen. Beim Lehrgang vom 21. bis 23 Februar 1921 in Oberstaufen bestand Leonhard Braxmair als DSV-Skilehrer die Prüfung und erhielt den Ausweis Nr. 107. „Altskilehrer” Schallhammer konnte also, als er nach Oberstdorf übersiedelte, einen frischgebackenen Kollegen begrüßen.

Wir wissen, welche Prüfungsanforderungen damals der DSV stellte; so einfach sie heute erscheinen, Leonhard Braxmair wird genauso geschwitzt haben wie alle späteren Oberstdorfer Skilehrer auch:

  • 1. Vorführen der wichtigsten Übungen als: Gleitschritt, Wendungen,-Anstiegsarten, Abfahrten, Stemmfahren, Stemmbogen, Schneepflug, Querschwünge, Ausfallschwung und Schlangenbogen aus Schwüngen, evtl. Springen.
  • 2. Lehrgeschick in Erklären und Übungen.
  • 3. Beurteilung von gemachten Fehlern.
Skiunterricht - Heft 28

Skilehrer Willi Brutscher (ganz links) mit seinem Kurs auf Schrattenwang,
ca. 1925.

Braxmair hat wohl das Eis für eine nachdrängende Gruppe gebrochen, denn beim Lehrgang des Allgäuer Skiverbandes vom 4. bis 5. Dezember 1921 legten die DSV- Skilehrerprüfung ab und erhielten folgende Ausweisnummern:

132 Max Dreher
133 Gustl Seeweg
136 W. (Willi) Brutscher
137 Anton Merz
147 Josef Müller (,,Lixer”)
148 Albert Wittwer (stammt aus dem Ostrachtal)

Die Ausbildungs- und Prüfungskommission bei diesem Lehrgang bestand aus Schallhammer, Kirchmann (Oberstaufen) und Kögel (Kempten).

Bereits am 28. Dezember 1921 vermeldete der SC Oberstdorf, daß sein Kurs vom 27. Dezember bis 2. Januar unter der Leitung des „staatlich geprüften Amateurskilehrers” Toni Merz stattfände und ferner die Möglichkeit bestünde, bei den ortsansässigen Berufsskilehrern Leonhard Braxmair, Willi Brutscher, Albert Wittwer und August Seeweg Unterricht zu nehmen (halber Tag 50 Mk, ganzer Tag 100 Mk, bei mehreren Teilnehmern 120 Mk). Auf Schrattenwang, Hotel Schönblick war ebenfalls ein Berufsskilehrer anwesend.

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