Geschichte und Geschichten - was alte Häuser in Oberstdorf erzählen könnten, Wasach - Heilstätte und Klinik

von Helmut von Bischoffshausen am 01.12.2003

Eines der auffälligsten Bauwerke im weiten Oberstdorfer Talkessel erhebt sich nun seit bald 90 Jahren am Südhang des Ochsenberges, unterhalb des Kapf, in 930 - 960 Meter ü.d.M. Eingebettet in Mischwald, bietet es mit seinem markanten Turm besonders im Eierbst einen Anblick, der den unbefangenen, ortsfremden Betrachter der Landschaft eher an einen ehemals fürstlichen Sommersitz denken läßt. Die für ein Krankenhaus gewohnte kühle Sachlichkeit fehlt hier weitgehendst, auch nach zahlreichen Um- und Ausbauten im Laufe der Jahrzehnte. Der architektonische Grundgedanke des damaligen Architekten Jean Keller, daß nicht nur der Körper, sondern auch das Gemüt gesunden soll, ist immer noch vorhanden. Warum nun ausgerechnet hier dieses Haus im Dienste der Gesundheit errichtet wurde, da müssen wir zurückblicken ins ausgehende 19. Jahrhundert.

Die verstärkt einsetzende Industrialisierung ab 1870 bewirkte bei der damaligen Bevölkerung eine stark zunehmende Landflucht. Man lebte in den Städten auf engstem Raum in äußerst ungesunden Verhältnissen, seuchenartigen Erkrankungen waren dadurch Tür und Tor geöffnet. Dazu gehörte vorrangig auch die Tuberkulose, vor allem die Lungentuberkulose, die hauptsächlich im frühen Erwachsenenalter auftrat. Da die genaue Ursache und damit deren Bekämpfung weitgehend unbekannt waren, wurde die „Schwindsucht sozusagen als von Gott gegeben hingenommen.

Erst als der Bakteriologe Prof. Robert Koch (1843 - 1910) im Jahr 1882 die Erreger von Cholera, Milzbrand und Tuberkulose entdeckte, konnten diese Krankheiten wirksam bekämpft werden. Dies geschah durch Schutzimpfung und Behandlung in speziellen Krankenhäusern und Heilstätten. Dabei spielte natürlich reine Luft und eine Umgebung, die Patienten psychisch-seelisch positiv beeinflusste, eine wesentliche Rolle. Betrug die Sterblichkeitsrate bei den an Lungentuberkulose Erkrankten, gesehen auf 100.000 Einwohner, anfangs noch 230 (1895), 182 (1917), 204 (1918), so verringerte sich diese im Laufe der Jahre erheblich auf 42 (1949) und 16 (1958).

Die erste Tuberkulose-Heilstätte wurde 1895 im Taunus geschaffen. Vorangegangen war der von Reichskanzler Bismarck vorgelegte Gesetzesentwurf für Krankenversicherung sowie Invaliditäts- und Altersversicherung im November 1881. Nachdem die entsprechenden Gesetze 1883, 1884 und 1889 verabschiedet wurden, kam es zur Gründung von Versicherungsanstalten, die auch für die Gesundheit zuständig waren. Bayern zog am 27. Juli 1890 „auf Königlich Allerhöchste Verordnung des Prinzregenten Luitpold von Bayern” nach.

So kam es zur Errichtung von acht Versicherungsanstalten im Königreich Bayern, unter anderem für Schwaben und Neuburg mit Sitz in Augsburg, die am 2. Januar 1891 ihre Arbeit aufnahmen.

Der Beschluß zum Bau einer Tuberkulose-Heilstätte in Schwaben wurde gefaßt am 30. 12. 1901 bei der Jahresversammlung des Regierungsbezirks Schwaben und Neuburg. Initiator war der Regierungspräsident v. Lermann. Zuständig für dieses Vorhaben war die Landesversicherungsanstalt (LVA) Schwaben, die alsbald aus 20 Orten des Landes, vom Ries bis Oberstdorf, Grundstücksangebote erhielt, die günstige Voraussetzungen dafür boten. Nach eingehender und gründlicher Prüfung von Regierungsdirektor v. Schmid machte das Oberstdorfer Angebot - oder soll man besser sagen das Tiefenbacher, denn Wasach war ja Ortsteil der damals noch selbständigen Gemeinde - das Rennen. Entscheidend war auch das Urteil einer Ärzte- Kommission, die 1904, unter Hinzuziehung des Oberstdorfer Arztes Dr. Knöckel, die medizinisch relevanten Gegebenheiten zu prüfen hatte.

Dr. Knöckel konnte dank seiner jahrelangen Wetterbeobachtungen die klimatischen Verhältnisse aufzeigen, wobei er aufgrund von günstigen Windverhältnissen, Niederschlagsarmut, Sonneneinstrahlung und wenigen Nebeltagen den Standort am südlichen Abhang des Ochsenberges guten Gewissens empfehlen konnte. Vom Blick auf die Schönheit des Bergpanoramas mit dem Allgäuer Hauptkamm kann sich auch heute jeder mit eigenen Augen überzeugen, der den Weg dort hinauf findet.

Nun konnte man zur Tat schreiten, was sich allerdings dann über 13 Jahre hinzog. Schon der Erwerb der Grundstücke erwies sich als eine sehr zähe Angelegenheit, und erst im Dezember 1905 wurden die ersten notariell verbrieft. Aus den Aufzeichnungen des Tiefenbacher Bürgers Franz Müller (Haus-Nr. 23), erschienen im Jahr 1923 im »Oberallgäuer Erzähler«, sind Angaben über den damaligen Besitzwechsel zu entnehmen:

OrtsteilHs.-Nr.BesitzerVorbesitzerehem. Hausname
Kapf1Versicherungs-AnstaltGering Peterbeim Käpfle
Wasach3Versicherungs-AnstaltGering Peterbeim Bachtelmändle
Wasach4VersicherungsanstaltEß Leobeim Bertesse
Wasach6Versicherungs-AnstaltGeschwister Müllerbeim Stanzelar
Ebnat70VersicherungsanstaltSchraudolf Simonbeim Simmar

Am 27. Januar 1906 erfolgte die aufsichtliche Baugenehmigung durch das kgl. bayer. Landesversicherungsamt und am 29. Dezember des gleichen Jahres wurde der Augsburger Architekt Jean Keller, der für die LVA bereits das Dienstgebäude in Augsburg errichtet hatte, mit der Planung und Ausführung des Baues beauftragt. Bevor damit begonnen werden konnte, mußte erst einmal die Wasserversorgung sichergestellt werden. Nach etlichen fehlgeschlagenen Bohrversuchen wurde man im Jahr 1911 in ca. 5 km Entfernung am Vorderen Kackenkopf fündig. Außerdem wurde eine paßstraßenartige Zufahrt von der Distriktsstraße (heute B 19) zum Baugelände in den Hang geschlagen bzw. gesprengt, die auch heute noch so manchen „Flachland-Tiroler“, vor allem beim Begegnungsverkehr, arg ins Schwitzen bringen kann.

Wasach - Heft 43

Entwurfs Zeichnung der Heilstätte Wasach von Architekt Jean Keller, Augsburg, 1906.

Der Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 brachte erhebliche Bau Verzögerungen mit sich. Auch gestaltete sich nun die Beschaffung der Inneneinrichtung sehr schwierig. So konnte die Heilstätte Wasach erst am 15. September 1917 eröffnet werden. Erster Chefarzt wurde Stabsarzt d. R. Dr. Pfeiffer aus Augsburg. Für die Patientenbetreuung und -pflege waren die Schwestern des Dillinger Franziskanerinnenordens nebst weltlichem Personal zuständig.

Am auffälligsten an diesem Gebäudekomplex war und ist auch heute noch der Turm. Eine medizinisch-therapeutische Bedeutung hat er nicht, er ist schlicht und einfach ein architektonisch gestalteter Schlot für eine zentrale Feuerungsanlage. Dies erklärt auch das Fehlen von Kaminen auf der gesamten Dachfläche. Wie früher üblich, hat man hier die ungereinigten Abgase und den Rauch in möglichst großer Höhe, wie man es auch von alten Fabrikschloten kennt, in die Luft abgelassen. Eine Notwendigkeit, besonders wenn man den gesundheitlichen Zustand der Patienten denkt. Benutzt wird er übrigens heute noch.

Wasach - Heft 43

Der in Form eines Turmes gestaltete
Schlot, vom Innenhof aus gesehen.
(Aufnahme Ende der 1940er Jahre.)

Bedingt durch die Zeitumstände - es war ja noch Krieg - konnte die Landesversicherungsanstalt das Haus anfangs nicht mit Tuberkulosekranken belegen, sondern mußte die Räumlichkeiten erst dem Militär zur Verfügung stellen. Noch im September wurden 20 Offiziere und 40 Mannschaften als Verwundete einquartiert. Erst einen Monat später waren 12 vorerst nur männliche Versicherte der LVA in stationärer Behandlung. Der Tagesablauf in der Heilstätte war gekennzeichnet von Mangel und Improvisation. Die Soldaten wurden versorgt aus dem Verpflegungslager in Sonthofen. Für das Personal und die Kranken machte sich der Hausmeister dreimal in der Woche mit dem Rucksack ins 4 km entfernte Oberstdorf auf den Weg, um Verpflegung und Medikamente herbeizuschaffen.

Nach dem Kriegsende 1918 - die Zeiten wurden deshalb aber wirtschaftlich gesehen nicht besser - konnte die Heilstätte endlich ihrer eigentlichen Bestimmung gerecht werden. Der Bedarf an Krankenbetten für Tuberkulosekranke stieg wegen der Einrichtung von Fürsorgestellen bei den Gesundheitsämtern erheblich. Die ärztliche Leitung übernahm vom September 1918 bis Juni 1934 Dr. Rudolf Schaefer. Bei den Tiefenbacher Einwohnern stieß die Errichtung und der Betrieb der Heilstätte auf mehr oder weniger große Ablehnung, man fürchtete um seine eigene Gesundheit. Als am 16. Juli 1922 im Ort die Kurtaxe eingeführt wurde, hieß es bei der Zweckbestimmung, daß diese nur für Fremdenverkehrseinrichtungen und „zur Bekämpfung der im Fremdenverkehr besonders eingeschleppten Tuberkulose verwendet werde.” Auch die Schwierigkeiten beim Grunderwerb 1905 deuten darauf hin.

Im Laufe der Jahre wurde auch wieder die Bautätigkeit aufgenommen. Zur Verfügung standen nun 4 Stationen mit 182 Betten, Diagnostik- und Therapieräume sowie Liegehallen. Da ab 1935 auch weibliche Patienten aufgenommen wurden, sah man sich veranlaßt, für diese einen eigenen Speisesaal und eine Liegehalle einzurichten. Diese Art der „Geschlechtertrennung” gibt es heute natürlich nicht mehr.

Für die Patienten standen Zwei- bis Sechsbettzimmer zur Verfügung. Ein großer Fortschritt, wenn man bedenkt, daß anfangs in einem Krankensaal über 40 Personen untergebracht waren. An Grundstücksflächen waren vorhanden: Streubesitz rd. 42 ha in der Gemeinde Oberstdorf und rd. 7 ha in der Gemeinde Fischen; Park- und Rasenflächen an Haupthaus und Wohngebäuden rd. 7 ha; forstwirtschaftliche Fläche rd. 32 ha; landwirtschaftlich genutzte, verpachtete Fläche rd. 10 ha.
Doch bald kamen wieder schwere Zeiten mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges 1939.

Als Chefarzt war vom Juli 1934 bis Juni 1945 Dr. Karl Boytinck tätig, dann kurzzeitig bis Mai 1946 Dr. Rolf Griesbach als kommissarischer Leiter. Über eineinhalb Jahrzehnte mußten Verbesserungen und Instandhaltungen aufgeschoben werden, obwohl die Zahl der Patienten und damit auch des Personals stiegen. Über Jahre wurden 220 Kranke aufgenommen, Tages- und Aufenthaltsräume wurden zu Krankenzimmern umfunktioniert. Erst Anfang der 50er Jahre konnte wieder modernisiert werden bei den wirtschaftlichen und versorgungstechnischen Einrichtungen des Hauses. Auch für Ärzte und Personal, teils mit Familien, mußte gebaut werden. So entstanden 4 Wohnhäuser für verheiratete Bedienstete, Einzelwohnräume für Ledige, ein Wohnhaus für die Ordensschwestern und ein Chefarztwohnhaus. Die ärztliche Leitung hatte seit August 1946 Medizinaldirektor Dr. Ferdinand Piacenza inne.

Da die Überbelegung weiter anhielt, wurde im ca. 8 km entfernten Hirtenstein bei Bolsterlang 1958 mit dem Bau eines Zweighauses begonnen. Im April 1960 wurde die »Heilstätte Hirtenstein« mit 90 Betten eröffnet. Mit 185 Betten und einem Personalstand von 97 Bediensteten konnten in Wasach wieder normale Verhältnisse einkehren.

Vom Dezember 1971 an war Medizinaldirektor Dr. Gerold Buchegger als Chefarzt tätig.

Dank der verbesserten Lebensverhältnisse und des medizinischen Fortschritts in der Behandlung der Lungentuberkulose ging die Zahl an Erkrankungen nach dem Krieg erheblich zurück, wie auch die eingangs angeführte Statistik zeigt. Die Gründe, die zum Bau der Heilstätte geführt hatten, waren nicht mehr gegeben, die 1907 von Regierungsdirektor v. Schmid geäußerte Perspektive war nun Wirklichkeit geworden: Man könne ja, wenn die Tuberkulose eines Tages besiegt wäre, Wasach zum Vorteil der Versicherten anderen Zwecken zuführen.

Wasach - Heft 43

Blick vom Kapf nach Süden.
Auffällig ist der gegenüber heute geringe Baumbewuchs.

Das Jahr 1977 brachte dann den Entschluß zur grundlegenden Umstellung auf eine neue Indikation, nämlich auf operative Behandlung und Kuren für Erkrankungen der Bewegungsorgane. Dafür waren aber erhebliche Um- und Neubauten erforderlich. Auch im Bereich der Krankenpflege gab es eine Änderung: Die Franziskanerinnen, die von Anbeginn hier tätig waren, verabschiedeten sich aus Wasach, um dann noch einige Jahre in Hirtenstein Dienst zu tun.

Unter der Leitung von Dr. Hans Rohde, seit 1. Mai 1979 Nachfolger von Dr. Buchegger, begann nun eine Zeit intensiver Planung. Zuerst wurden die medizinischen Voraussetzungen geschaffen; 1981 war der OP-Trakt fertiggestellt und der Operationsbetrieb konnte aufgenommen werden. In den Jahren 1983 - 85 erfolgte dann in drei Bauabschnitten der komplette Umbau, wobei der Klinikbetrieb aufrecht erhalten wurde.

Die Heilstätte Ende der 1940er Jahre

Wasach - Heft 43

1) Auch nach Umbauten blieb die Südfront unverändert.

Wasach - Heft 43

2) 6-Betten-Krankenzimmer.

Wasach - Heft 43

3) Waschraum für Patienten.

Wasach - Heft 43

4) Speisesaal für Männer.

Wasach - Heft 43

5) Liegehalle für Frauen.

Wasach - Heft 43

Pflegedienst durch die Dillinger Franziskanerinnen.

Wasach - Heft 43

7) Innenraum der 1983 abgebrochenen Kapelle.

Die Umstellung auf Einbettzimmer (zu 90 %) machte Anbauten an der Ost- und Westseite des alten Gebäudes notwendig, um die Zahl von 165 Patienten halten zu können. Dazu kamen eine Schwimmhalle mit Bewegungsbädern und Sauna, Räume für Krankengymnastik und Ergotherapie. Des weiteren baute man neue Personalunterkünfte, die Zimmer und die Aufzüge wurden behindertengerecht umgestaltet, die Heizzentrale modernisiert und die Grünflächen neu angelegt.

Der Eingangsbereich, der durch Einbauten im Laufe der Jahre doch sehr beengt wirkte, erhielt seine ursprüngliche Großzügigkeit wieder. Auch wurde größte Sorgfalt darauf verwendet, die Außenansicht des Baukörpers so wenig als möglich zu ändern. Die Liegehallen am Kapf werden nicht mehr genutzt.

Daß dabei auch die an der Westseite gelegene Wasachkapelle „dran glauben” mußte, hat einige Tiefenbacher doch sehr geschmerzt. In »Unser Oberstdorf« (Heft 33/Dezember 1998) ist nachzulesen, was damals geschah zur Rettung der Glocke bzw. dem „Bleachkibl”, wie sie auch genannt wurde. Das Zwiebeltürmchen der Kapelle hat einen Platz gefunden im Innenhof und die geschnitzte gotische Madonna mit Kind befindet sich nun in der Eingangshalle. Um den religiösen Bedürfnissen der Patienten nachzukommen, wurde im Haupthaus ein Andachtsraum geschaffen, wie es einen schon seit langem für diejenigen mit evangelischem Glaubensbekenntnis gibt.

In der »Fachklinik der LVA Schwaben für Orthopädie und Rheumatologie«, wie sie nun offiziell hieß, wurden nun orthopädisch-rheumatologisch schwer Betroffene behandelt, einschließlich operativer Eingriffe an Hüfte und Knie.
Die Klinik Wasach hatte in der nun geschaffenen Form auch Modellcharakter, denn sie war die erste und bisher einzige Klinik in Deutschland, die Operation und Rehabilitation unter einem Dach vereinte. Dadurch konnte eine verbesserte Heilung bei erheblich verkürzten Liegezeiten erreicht werden. Dieses Konzept, maßgeblich entwickelt von Dr. Rohde, war so erfolgreich, daß es alsbald von öffentlichen und privaten Trägern nachgeahmt wurde. Daß Wasach, im Gegensatz zu vielen anderen Kliniken, noch dazu schwarze Zahlen schrieb, bewies die Richtigkeit dieses Modells.

Wasach - Heft 43

Der aufs modernste ausgestattete Operationsraum, nun leider ab 2003 hinfällig auf "höhere" Weisung.

Nun sollte man meinen, angesichts des derzeitigen allgemeinen Jammers über ein bald unbezahlbares Gesundheitswesen würde das auch an höherer Stelle zumindest als finanzieller Lichtblick gesehen. Weit gefehlt! Auf Druck des Landesprüfungsamtes wurde die LVA gezwungen den Operationsbereich zu schließen. Laut Sozialgesetzbuch ist aus formalrechtlichen Gründen nur die Rehabilitation vorgesehen, egal wie erfolgreich gearbeitet wird. - Gesetz ist Gesetz! So wird in Zukunft im Krankenhaus Oberstdorf operiert und der Patient anschließend in Wasach in Reha-Behandlung sein. Der OP-Saal wird für diesen Zweck umgewandelt.

Als letzte bauliche Maßnahme wurde 2002 ein neues, lichtdurchflutetes Freizeitgebäude mit glasüberdachter Verbindung zum Hauptgebäude errichtet, vom Oberstdorfer Architekten Peter Kaiser geplant und verwirklicht. Im Erdgeschoß befindet sich eine große Cafeteria mit einer Bar, im Obergeschoß stehen mehrere Funktionsräume zur Verfügung. Die Eröffnung dieses Gebäudes im April 2003 war sozusagen die letzte „Amtshandlung” von Dr. Rohde. Am 1. Mai übernahm Dr. med. Nils Dalaker die Leitung der Klinik, an der er schon seit 16 Jahren als Oberarzt tätig war.

Wasach - Heft 43

Nach nun gut 90 wechselvollen Jahren ist die Klinik, mit ihrem hervorragenden medizinischen Ruf und dem markanten Äußeren, wie kaum ein anderes Gebäude ein Teil unserer Landschaft geworden - die Einheimischen nennen sie schlicht und einfach „z’ Wasach”.

Quellen: Festschriften „50 Jahre Heilstätte Wasach” und „100 Jahre Landesversicherungsanstalt Schwaben”. Dank an Herrn Dr. Hans Rohde für Hinweise und zur Verfügung gestellte Fotos.

Kontakt

Verschönerungsverein Oberstdorf e.V.
1. Vorsitzender
Peter Titzler
Brunnackerweg 5
87561 Oberstdorf
DEUTSCHLAND
Tel. +49 8322 6759

Der Verein

Unser gemeinnütziger Verein unterstützt und fördert den Erhalt und Pflege von Landschaft, Umwelt, Geschichte, Mundart und Brauchtum in Oberstdorf. Mehr

Unser Oberstdorf

Seit Februar 1982 werden die Hefte der Reihe "Unser Oberstdorf" zweimal im Jahr vom Verschönerungsverein Oberstdorf herausgegeben und brachten seit dem ersten Erscheinen einen wirklichen Schub für die Heimatforschung. Mehr

Wir verwenden Cookies
Wir und unsere Partner verwenden Cookies und vergleichbare Technologien, um unsere Webseite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern. Dabei können personenbezogene Daten wie Browserinformationen erfasst und analysiert werden. Durch Klicken auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung zu. Durch Klicken auf „Einstellungen“ können Sie eine individuelle Auswahl treffen und erteilte Einwilligungen für die Zukunft widerrufen. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einstellungen  ·  Datenschutzerklärung  ·  Impressum
zurück
Cookie-Einstellungen
Cookies die für den Betrieb der Webseite unbedingt notwendig sind. weitere Details
Website
Verwendungszweck:

Unbedingt erforderliche Cookies gewährleisten Funktionen, ohne die Sie unsere Webseite nicht wie vorgesehen nutzen können. Das Cookie »TraminoCartSession« dient zur Speicherung des Warenkorbs und der Gefällt-mir Angaben auf dieser Website. Das Cookie »TraminoSession« dient zur Speicherung einer Usersitzung, falls eine vorhanden ist. Das Cookie »Consent« dient zur Speicherung Ihrer Entscheidung hinsichtlich der Verwendung der Cookies. Diese Cookies werden von Verschönerungsverein Oberstdorf auf Basis des eingestezten Redaktionssystems angeboten. Die Cookies werden bis zu 1 Jahr gespeichert.

Cookies die wir benötigen um den Aufenthalt auf unserer Seite noch besser zugestalten. weitere Details
Google Analytics
Verwendungszweck:

Cookies von Google für die Generierung statischer Daten zur Analyse des Website-Verhaltens.

Anbieter: Google LLC (Vereinigte Staaten von Amerika)

Verwendete Technologien: Cookies

verwendete Cookies: ga, _gat, gid, _ga, _gat, _gid,

Ablaufzeit: Die Cookies werden bis zu 730 Tage gespeichert.

Datenschutzhinweise: https://policies.google.com/privacy?fg=1

Externe Videodienste
Verwendungszweck:

Cookies die benötigt werden um YouTube Videos auf der Webseite zu integrieren und vom Benutzer abgespielt werden können.
Anbieter: Google LLC
Verwendte Technologien: Cookies
Ablaufzeit: Die Cookies werden bis zu 179 Tage gespeichert.
Datenschutzerklärung: https://policies.google.com/privacy?hl=de&gl=de

Cookies die benötigt werden um Vimeo Videos auf der Webseite zu integrieren und vom Benutzer abgespielt werden können.
Anbieter: Vimeo LLC
Verwendte Technologien: Cookies
Ablaufzeit: Die Cookies werden bis zu 1 Jahr gespeichert.

Datenschutzerklärung: https://vimeo.com/privacy