Die Oberstdorfer Gemeinderechnung von 1646

von Dr. Thaddäus Steiner am 01.12.2008

Gemeinderechnungen aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges – gibt es die überhaupt? Ja, wenn auch nicht in geschlossener Reihe, sondern sehr lückenhaft. Sie liegen im Staatsarchiv Augsburg unter der Signatur HStA NA Akten 7719 und stammen aus den Jahren 1618, 1622/23, 1625/26, 1628, 1630/31, alle nur teilweise erhalten oder pauschal formuliert. Von 1645 bis 1657 ist die hier ausgewählte von 1646 (und in Folge wiedergegebene) wohl am übersichtlichsten. Heute gleicht eine Jahresrechnung der Marktgemeinde Oberstdorf einem stattlichen Buch von 150 bis 200 Seiten, damals kam man mit wenigen Blättern aus, denn die Gemeinde hatte nur sehr beschränkte Haushaltsmittel zur Verfügung.

Die meisten Teilposten machte der „Einfuhrzoll” aus, im ganzen ergab das aber nicht viel. Zum Verständnis dieser Einfuhrposten ist es wohl nützlich, sich zwei Bestimmungen der Gemeindeordnung von 1679 anzusehen, die natürlich schon früher in Kraft waren. Es heißt dort:

Zum andern soll kein gemaindtsman ein mehrers an Rosß, vieh, gaiß vnd
schaffen auf die waidt nit außschlagen, allß er wintern kan, damit wider
daß alte herkhommen Niemandter bechwerdt werde widrigen fahls soll der
yberthreter von Jedem stuck wie gebreichig mit der gemaindt abkommen ...

Drittens, soll ainem ieden gemaindtsman verpoten sein weder hew noch
anders fueter ab den höffen, absonderlich wann Einer behaußung vnnd
stallung hat, hereinzueführen, wann aber Einer die gelegenhait nit hette,
aúßer der gemaindt zufüettern, so soll einer der gemaindt Einfüehr gelt
geben, von ieder Laiten hew vier Kreizer, vnnd von einer burden zween
Kreizer, wie vor alters.

Dabei ist zu beachten, daß die Ortsgemeinde damals keineswegs mit der späteren politischen Gemeinde Oberstdorf identisch war, sondern ein viel kleineres Gebiet umfaßte. Noch nicht einmal der Jauchen gehörte dazu, er war, zusammen mit Reute, eine eigene Wirtschaftsgemeinde. Auch die Alpen, wie sie hier genannt sind, also Seealp, Gutenalp, Linggersalp, Buchrainen, gehörten nicht dazu, sondern waren „Ausland”. Die Gemeinde hatte zwar bestimmte Tarife für die Einfuhr von Heu, aber es wurde auch Baw, d. h. Mist und Holzkohle eingeführt. Dabei mußte man mit der Gemeinde abkommen, d. h. eine Vereinbarung treffen. Zu diesem Generalposten wurden auch die Abgaben gerechnet, die fällig wurden, wenn man Vieh auf die Gemeindeweide austrieb, das man nicht mit dem eigenen Heuvorrat überwintert, sondern z. B. erst im Frühjahr angekauft hatte.

Interessant ist, wo die Oberstdorfer damals Bergheu gewannen, um eine Futtergrundlage für ihr Vieh und damit nicht selten eine Lebensgrundlage für sich selbst zu schaffen. Leider ist in vielen Fällen die Herkunft des eingeführten Heus nicht angegeben, doch werden immerhin 10 Stellen namentlich genannt, die wir hier in der Reihenfolge der Rechnungsaufstellung wiedergeben:

Binden – am Abhang des Himmelschrofenzuges, noch südlich von Oberau - Spielmannsau, an die Alpe Untermädele anschließend.

Geißfuß (genß fuoß) – was eigentlich „Gänsfuß” bedeutet, noch über Vor- der Seealp.

Gierenbad (geire Bad) – am Himmelschrofen.

Gaiß Bach – es dürfte sich um die Hänge gegen das Geißbachtobel handeln.

Seealper Gund (Seehe Alber gundt) – es kommt eher das Gündle unterhalb des Schochens in Frage als der Kleine Gund, kaum der Große Gund in der Nebelhornflanke.

Gutenalp – leider fehlt hier eine nähere Bezeichnung.

Dietersbach – das wird die sogenannte Schwärze gegen den Bettlerrücken hinauf gewesen sein, die schon Jahrhunderte früher von Oberstdorfern geheut wurde.

Buchrainen (Buerainen) – hier ist interessant, dass Georg und Melchior Jäger nach dem Steuerbuch von 1637 Mitbesitzer des Buchrainen waren, aber er lag eben außerhalb der damaligen Gemeinde, deshalb war das Heu aus dieser Alpe auch abgabenpflichtig.

Gerstruben (Gerst Ruby) – sogar von dort, vielleicht von der Höfats, holten sich die Oberstdorfer Bergheu, obwohl die Nahrungsgrundlage der Gerstruber sicher selbst nicht gerade üppig gewesen ist.

Aw – dürfte die Birgsau bezeichnen, die sonderbarer Weise eine eigene Gemeinde bildete, kaum die Spielmannsau.

Auf Originalblatt 4 beginnt eine weitere Einnahmequelle, nämlich aus der Vergabung der gemeindeeigenen Hoibate, von denen in diesem Jahr nur der Schattenberg namentlich genannt wird. Es war wohl jenes Gebiet, das in der Nordwestflanke gegen das oberste Faltenbachtobel gerichtet ist, und dem man heute noch ansieht, daß hier einst geheut wurde.

Vom Kornmeister, der vielleicht auch die Gemeindewaage versah, ging ein kleiner Betrag ein, weniger von den Walsern wegen der (Trettach-) Brücke, und noch weniger zahlten die Gerstruber für die Mitbenutzung der Zwingbrücke über die Trettach: 15 Kreuzer.

Von den drei Traufbergern Enderle Paulin, Melchior Bach und Michel Schraudolf wurde je ein Gulden für die Aufrechterhaltung des Oberstdorfer Burckrechts kassiert. Es muß ihnen trotz ihrer abseitigen Lage viel Wert gewesen sein.

Für 12 Kreuzer hatte man eine Tanne verkaufen können.

Größere Beträge brachte der Einkauf Zuziehender ins Burckrecht, also ins Gemeinderecht, modern könnte man sagen ins Bürgerrecht, obgleich Oberstdorf natürlich keine Stadt mit Bürgern, sondern nur ein Markt mit Gemeindern war. Die gemeine Weide und der Holzbezug konnten für jeden Zuzügler aber viel wert sein, deshalb heißt es schon in der Gemeindeordnung von 1609:

... angesechen daß von Alter hero gebräuchig gwesen, daß ein Mans Persohn Zechen gulden und eine Weibs Persohn sechß gulden Einzug gellt bezahlen müssen.

Es folgt dann das Standgeld von zwei Märkten, die am Festtag der Kirchenpatrone Agnes (21. Januar) und Johannes (24. Juni) abgehalten wurden. Für die überregional wichtige Trettachbrücke (nach Rubi - Reichenbach - Schöllang, die heutige Rubinger Brücke erhielt man vom Landammann-Amt immerhin 2 Gulden Kostenbeihilfe; verständlich, denn hier verlief die Hauptverkehrslinie im bischöflichen „Staat”. Jenseits der Iller war ja schon Ausland: die Grafschaft Königsegg-Rothenfels.

Den größten Einnahmeposten stellte die Getränkesteuer dar, die in vier Raten eingehoben wurde und immerhin über 63 Gulden einbrachte.

Welche Ausgaben konnte und mußte die Gemeinde damit bestreiten?

Man könnte sie grob gliedern in Bezahlung für Arbeits- und Dienstleistungen, Grunderwerbs- und Baukosten und vor allem Zehrgelder.

Klar ist, dass die Gemeinde Arbeiten an öffentlichen Einrichtungen wie an der Mühlenbrücke, bei der Reparatur am Kornhaus, in anderen Jahren am Tanzhaus oder am Haus des Frühmessers, die von Handwerkern verrichtet wurden, auch bezahlen mußte, im Gegensatz zu den von allen Genossen als eine Art Fronleistung umsonst zu leistenden Arbeitstagen.

Dass auch der oder die Heiligenpfleger, d. h. die über das Kirchenvermögen Wachenden, besoldet wurden, erklärt sich daraus, dass wirtschaftliche und kirchliche Gemeinde eine untrennbare Einheit bildeten. Ein Überrest davon ist noch heute das Gemeindeeigentum am Oberstdorfer Kirchturm. Deshalb hatte ja auch die Gemeinde die Baulast des Frühmesserhauses zu tragen. Dienstleistungen für die Gemeinde waren auch die Schulaufsicht (oder das Schulehalten?), der Dienst für den Kirchengesang, wahrscheinlich für das Orgelspielen, wie aus der Rechnung für 1649 hervorgeht. Auch die Marktaufsicht durch den Gerichtsknecht wurde extra bezahlt sowie eine Art Raummiete für die „Schregen”, das sind die Schragen, auf die man Tischplatten für die Marktstände legte.

Die Ausgaben, die Jacob Stecklin ersetzt erhielt, scheinen für die Armenpflege bestimmt gewesen zu sein. Auch der Gemeindemeister selbst hatte wohl einen Verfügungsbetrag, den er armen Leuten und den „Segedeinern” zukommen ließ. Wer letztere waren, bleibt rätselhaft. Man könnte sich vorstellen, daß es Leute aus Szegedin in Ungarn gewesen sind, doch kann diese Vermutung auch völlig falsch liegen.

Die weitaus meisten Posten fielen für die Zehrungen an, d. h. für Speisen und Getränke, die man im Dienst der Gemeinde essen und trinken durfte. Hier scheint man recht großzügig mit den gemeindlichen Geldern umgegangen zu sein und keineswegs nach Hause gedrängt zu haben, wenn es Essenzeit war. Das Geld blieb ja im Dorf. Vor allem Abrechnungen waren solche Gelegenheiten, bei denen man zur gegenseitigen Kontrolle ja mindestens zu zweit sein mußte, wie bei der Getränkesteuer (Umgelt)-Abrechnung.

Es gab aber Gelegenheiten, bei denen das ganze Gericht oder wenigstens Ammann, Hauptmann, Gemeindemeister und Aidgenossen dabei waren. Ein Dutzend Gulden kam da leicht zusammen, und am Wein ließ man es nicht fehlen: Jörg Übelhör mußte da beim Anhören (und Prüfen) der Gemeinderechnung schon mal 6 Maß Wein holen. Die Brotzeit der Werkleute, die am Tanzhaus schafften, fiel mit 40 Kreuzern deutlich bescheidener aus. Ein Marsch nach Sonthofen zur Abrechnung mit den dortigen Behörden kam natürlich wegen der längeren Abwesenheit auch teurer. Noch teurer scheint der Besuch des Holzwartes von Sonthofen aus gekommen zu sein. Er und seine Begleiter zehrten viermal für insgesamt 5 Gulden und 36 Kreuzer, fast das Einzugsgeld einer Neubürgerin!

Insgesamt läßt die Gemeinderechnung erkennen, daß es der Gemeinde in der Erschöpfungsphase des Krieges, zwei Jahre vor dem Abschluß des Westfälischen Friedens, so schlecht gar nicht ging. Im Jahr 1618, mit der ersten erhaltenen Gemeinderechnung, hatte man mit 308 Gulden und 32 Kreuzern zwar deutlich höhere Einnahmen als 1646, aber mit 222 Gulden und 9 1/2 Kreuzern auch viel höhere Ausgaben als 1646. Die Zehrungskosten waren von über 61 Gulden 1618 auf 33 Gulden 44 Kreuzer 1646 geschrumpft. Wenn dennoch die Berghoibate wie früher bewirtschaftet und bezahlt wurden, zeigt dies, dass der starke Bevölkerungsschwund der Pestjahre 1635/36 inzwischen wohl schon wieder ausgeglichen war. Bereits 1648 konnte man sich wieder eine größere Investition vornehmen: Das Frühmesserhaus wurde renoviert und mit Glasfenstern versehen.

Gemeinderechnung von 1646

(StA Augsburg HStA NA Akten 7719)

An der Rechtschreibung wurde möglichst nichts geändert. Präpositionen wurden klein geschrieben. Befremdlich könnten etwa Schreibungen wirken wie Ver Zehrt verzehrt, Ab kommen für ab(ge)kommen, Auß geschlagen für ausgeschlagen u. ä.

Erstlich vnd Anfencklich daß ein Nehmen wie volgt Abkom Zedel 1646
Michel Schrautolf gibt von 3 Burdy Hew6Kr
Michel Reiser Ab dem Jochen gibt von 2 Burdy Hew4Kr
Barbara Elsen Söhnin Ab Komen6Kr
Conradt Muter schneider gibt von 10 Burdy Hew von Binden20Kr
Michel Fischer und Michel Loß gindt von 16 Burdy Hew32Kr
Mit Michel Losen Ab komen von den tag "wercken ist wet"…:[abbezahlt, quitt] worden
Hannßz Ren vnd Hannß Zweng Jerge Son 14 Burdy hew Ab komen
28Kr
Dama Geiger schmidt von Zway Kol Haufen20Kr
Latus2fl 16Kr

(Blatt 2, linke Spalte, Original siehe Seite 2048)

Hannß Schedler Baltus Hanß gibt 5 Burdy hew10Kr
Caspar Brackh gibt von 6 Burdy hew ab dem Genß fuoß12Kr
Jerg Zauß vnd Hannß Huober gindt fir 16 Burdj hew
Ab dem Genß fuoß
32Kr
Hannß Kapeler gibt fir sein Ab Komen30Kr
Hannß Lecher schmidt gibt fir sein Ab Komen20Kr
Vlrich Mat ab dem Jochen gibt fir 6 Burdy hew auß dem Geire Bad12Kr
Jerg Vbel Her gibt von 14 Burdy hew28Kr
Hannß Weber gibt von 6 Burdy hew12Kr
Hannß Dachaimer hat 2 Kelber Auß geschlagen sindt nüt hie
gewinteret worden
30Kr
Latus2 fl 38Kr

(Blatt 2, rechte Spalte, Original siehe Seite 2048)

Jeremyas Straub vnd Michel Straub gindt von 11 Burdy hew auß dem Gaiß Bach vnd Martin Dauscher22Kr
Mer 1 Burdy2Kr
Jerg Bachen sellige Hauß fraw 4 Burdy hew Auß dem
Seehe Alber gundt
8Kr
Michel Bader gibt fir 3 Bischel hew12Kr
Hannß Martin Welsch vnd Jerg Loß handt 14 Burdy hew von Guotte Alb28Kr
Dauidt Brutscher gibt fir 2 Kol Haufen40 Kr
Mer 20 Burdy hew Auß dem Dieterspach40 Kr
Jerg Jeger vnd Melcher Jeger gindt von 20 Burdy hew ab Buerainen40 Kr
Hannß Keberlin gibt 8 Burdy hew16Kr
Latus3 fl 29Kr

(Blatt 3, linke Spalte)

Conradt Bach gibt von Ainem fuoder hew von Teufe bach4 Kr
Mer von 5 fuoder Baw10Kr
Mer 8 Burdy hew von Linckhers Alb16Kr
Mehr Ehr vnd seine Söhn 3 Rinder Auß geschlagen1 daller
Mer 2 gaiß .tuot 3Kr
Hannß Wolf gibt von 10 Burdy hew von Guotte Alb20Kr
Michel Ditscher hat Ain Rindt Auß geschlagen ist nit hie
gewinteret worden
30Kr
Mer 3 fuoder Baw6 Kr
Vlrich Blatner 10 stuckh gaiß Auß geschlagen15Kr
Hannß Schedlers witum gibt fir Ir Ab Komen8Kr
Latus3 fl 18 Kr

(Blatt 3, rechte Spalte)

Vlrich Frey Hoptman gibt von 3 Fuoder Baw6 Kr
Jerg Frey Mziller für 4 fueder Baw8 Kr
Hannß Riet ler hat 13 Burdy hew auß der Aw gibt26 Kr
Mer von 3 gaisen4 Kr
Jerg Esen witum gibt fir Ihr Ab Komen8 Kr
Hannß Kircher Satler gibt von 4 fuoder Baw8 Kr
Caspar Brutscher hat mit seinem Sohn Jergen 16 Burdy hew ab dem
Genß fuoß
32 Kr
Albrecht Brutscher von Ainem Kolhaufen20 Kr
Die Gerst Ruby gindt gemain15 Kr
Jacob Lecher gibt von 2 Kol Haufen40 Kr
Latus2 fl 47 Kr

(Blatt 4, linke Spalte)

Mer der Hoptman von der Batstuben6 Kr
Matheiß Muter gibt für sein Baindelin20 Kr
Hannß Fischer gibt fir 6 Burdy hew auß der Gerst Ruby12 Kr
Hannß Huober gibt fir 3 Burdy6 kr
Gemeinderechnung - Heft 53

Jahresrechnung von 1646, Blatt 2, HA NA Akten 7719

Melcher Jeger Ab Komen fir Ain Roß Ab Komen15 Kr
Jerg Jeger Ab Komen fir8 Kr
Hanß Brutscher fir Ain Koll haufen20 Kr
Michel Schraudolf fir den Schate Berg3 Kr
Latus1 fl 30 Kr

(Blatt 4, rechte Spalte)

Weiter fir die Hewbat vor lasen tuot2 fl 36 Kr
Mer vom Alten Rest empfangen von Matheiß Muter22 fl 53 Kr
Mer vom Korn Maister Empfangen4 fl 20 Kr
Mer von den Walser Empfangen von der Brug wegen1 fl
Mer von Enderly Bale1 fl
Mer von Melcher Bachen ein Kom1 fl
Mer von Michel Schrautolfen im Drauchberg1 fl
von Hanß Schedler, Baltus Hansen empfangen von Ainer Dannen12 Kr
Latus34 fl 1 Kr

(Blatt 5, linke Spalte)

Burckh Recht
von Caspar Zeler Empfangen10 fl
Mer von Ulrich Voglers Hauß frawen6 fl
Mer von Jacob Steckhles Hauß frawen6 fl
gestrichen:] tuot22 fl
Mer von Jerg Haneperg Empfangen von seinem weib6 fl
tuot28 fl
Mer standt gelt an sant Angenesen tag9 fl 6 Kr
Mer an sant Johannes tag7 fl 36 Kr
tuot16 fl 42 Kr
Von der Drettach pruggen vß dem Ambt2 fl

(Blatt 5, rechte Spalte)

Mer hab ich vmb gelt vom finfften pfening Empfangen von Sant Michels Tag quatember biß Weichenacht16fl 13 Kr
Mer von Weichenacht biß Miter fa(s)ten quatember Empfangen14 fl 33 Kr
Mer von Miterfasten biß Pfingsten quatember Empfangen16 fl 10 Kr
Mer von Pfingsten biß sant Michels tag quatember Empfangen16 fl 32 Kr
Latus63 fl 28 Kr
ibi 169 f 42 Kr [gestrichen]

Ausgaben

(Blatt 6, linke Spalte)

Hingegen hab ich Außgeben den Bronen Maister20 fl 31 Kr
Mer Conrat Nater Halgen Pfleger10 fl
Mer Caspar Brutscher4 fl
Wie man an der straß im Ain Boden Ab Kaufft Mer Albrecht Brutscher zalt,4 fl
wie man im Ain Boden Ab Kaufft der freyen straß Mer Matheis Seloßen zalt,1 fl 1 Kr
das hat er an der Mille Brug verdienet Mer hab Ich Jacob Lecher zalt Alte rest das man3 fl 45 Kr
Im schuldig gewesen1 fl 1 Kr
Mer hab ich Ain wolf zalt3 fl 45 Kr
Mer hab ich Hannß Wolf zalt von wegen der gmaindt hat er an den Kriegß Costen vor Braucht+13 fl 7 Kr
Latus57 fl 3 Kr

(Blatt 6, rechte Spalte)

Mer hab ich Conradt Naterer zalt umb Negel10 Kr
Mer Zalt Dama Geiger umb 2 Klamen und 2 firtel Kalch19 Kr
Mer Conrat Schrautolfen zalt von wegen der schuol4 fl
Mer Jacob Steckhlin zalt, das er die Armen leit hat4 fl
Hannß Fischer zalt,
das er in der Kirchen sing
1 fl 30 Kr
Mer dem gricht Amman zalt wegen
deß Weinschreiben
1 fl
mer zalt von Baiden Kier weichen7 Kr
Mer dem Hoptman von deß wein Schreiben1 fl
Mer dem grihts Knecht zalt An der Kirweiche1 fl 8 Kr
Latus13 fl 14 Kr

(Blatt 7, linke Spalte)

Mer hab ich dem Grichts Kneht zalt von wegen daß er die Schrege behalt16 Kr
Mer hab ich Ime geben zu sant Johannes1 fl 8 Kr
Mer für die Schregen zue Behalten16 Kr
Mer den Mart schirmer Baide Kirben24 Kr
Mer Baide Kirbene fir Nestel2 fl
Mer den Gmaindts Maister zalt4 fl
Mer hab ich dem Mauser zalt bey Michel Huober9 fl 58 Kr
Latus18 fl 2 Kr
[Korrigiert aus]14 fl 2 Kr

(Blatt 7, rechte Spalte)

Zerungen
Mer ist Ver Zert worden der grichts Amman Hoptman gemaindts maister vnd die Aitnosen wie man Abkomen ist2 fl
Mer Michel Merlin vnd Matheiß Muter ver Zertt bey Ulrich Brutscher wie sy das Vmb gelt gerechnet hobt30 Kr
[gestrichener Eintrag] Mer ist ver Zert worden daß gantz gericht bey Vlrich Brutscher wie mir den fortel haben gehabt11 fl 52 Kr
Mer hab ich Jacob Lecher zalt Alts1 fl 1 Kr
Mer hab ich Zalt den werckh leiten wie man die leden im Korn Hauß hat ver Mauret40 Kr
Mer hab ich Vlrich Brutscher zalt hat man zue Sonthofen ver Zert von deß finfften Pfening2fl
Latus18 fl 3 Kr

(Blatt 8, linke Spalte)

Mer hat Matheiß Muter ver Zert zue Sonthofen hab ich zalt24 Kr
Mer hab ich zalt Michel Huober die gmaindts vnd Hanns Brutscher48 Kr
Mer zue Sonthofen ver Zert wie man das vmbgelt gerechnet die wirt1 fl 52 Kr
Mer ist ver Zert worden bey Michel Huober grichts Amman Hoptman die gemaindts Maister wie man die
gemaindts Rechnung hat gestelt
54 Kr
Mer ver Zert der Holzwart wie er von Sonthofen ist komen vnd Karle1 fl
Mer der Holz wart am morgen Carle vnd Hanß Fischer wie sy gen Hocheleit sindt gangen2 fl 20 Kr
Mer wie sy sindt wider her Ab komen sindt1 fl
Mer der Holtz wart vnd Carle Am Morgen wie er gen weg ist gangen1 fl 16 Kr
Latus9 fl 37 Kr

(Blatt 8, rechte Spalte)

Mer Ver Zertt daß gantz gericht wie man die gemaindts Rechnung gehalten per12 fl 49 Kr
Mer gen Jerg Vbelheren 6 maß wein geholet tuott1 fl 24 Kr
[Lücke]
Item ich hab Armen Leüten vnd den Sege Deiner vnd zalt per6 fl 16 Kr
Latus20 fl 29 Kr
Mer ver Zerrt wie man die gemaindts Rechnung hat gestellt1 fl 2 Kr
137 fl 34 Kr
Nach Abzug24 fl 4 Kr

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