Lexar Hüs – ehemals Hs. Nr. 53 - Das Gebäude Oststraße 25 in Oberstdorf Baubestand und Baugeschichte (Teil 2)

von Stefan Uhl am 01.12.2011

Das Gebäude Oststraße 25 in Oberstdorf ist eines jener Häuser, die einen großen Teil ihrer historischen Substanz über viele Jahrhunderte hinweg bewahrt haben. Nach den Aussagen der jüngst durchgeführten dendrochronologischen Datierung darf es zudem als das älteste sicher datierte Haus in Oberstdorf und als eines der ältesten sicher datierten Häuser der Region gelten. Ihm kommt damit eine hohe baugeschichtliche und denkmalpflegerische Bedeutung zu, so dass es gerechtfertigt ist, seinen historischen Bestand an dieser Stelle in sehr ausführlicher Form vorzustellen.

Beim Gebäude Oststraße 25 handelt es sich um ein großes, dreigeschossiges Bauernhaus, das, nördlich zurückgesetzt von der Oststraße, im historischen Ortskern von Oberstdorf liegt. Seine östliche Hälfte wird von einem außenseitig verputzten Wohnteil eingenommen. Zuunterst – erdgeschossig – liegen hier innerhalb massiver Außenwände Stallbereich und Werkstatt.

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Gesamtansicht des Gebäudes von Südosten.

Rechts der Wohnteil, links der Stallteil mit dem südseitigen Vorbau.

Darüber hingegen erheben sich zwei Wohngeschosse, die in Fachwerk- und Blockbauweise aufgeführt sind. Im ersten Obergeschoss, der unteren Wohnetage, liegt in der Südostecke eine große Stube, an die sich nordseitig eine kleinere Kammer anschließt, während westseitig Flur und Küche zu liegen kommen. Im zweiten Obergeschoss hingegen treffen wir bei gleicher Achsgliederung ostseitig auf eine große und eine kleine Kammer, an die sich westseitig ein Flur anschließt. Die ganze westliche Hälfte des Gebäudes, die mit dem Wohnteil unter demselben Dach vereint ist, wird von einem geräumigen Wirtschaftsteil mit südseitigem Stallanbau eingenommen, der in seinem Inneren nur durch einzelne Wände und Zwischendecken lediglich spärlich unterteilt ist. Den oberen Abschluss des Baues bildet ein flach geneigtes Satteldach mit in Längsrichtung verlaufendem First, das auch über den südseitigen Schopf hinweg abgeschleppt ist.

Aufgrund des außenseitigen Verputzes des Wohnteiles und der umfangreichen Verbretterung des Wirtschaftsteiles sind Umfang und Wertigkeit der historischen Bausubstanz des Gebäudes von außen her kaum zu erahnen. Im Inneren des Gebäudes jedoch liegt die historische Bausubstanz teilweise frei zutage. Wer sich die Mühe macht, sie sich genauer anzuschauen, und wer es unternimmt, sich auf eine quasi detektive Spurensuche zu machen, der kann an der historischen Konstruktion die Baugeschichte des Gebäudes und seiner Einzelteile wie in einem Bilderbuch ablesen.

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Blick von Süden auf den Wohnteil.

Die interessante historische Holzkonstruktion der Obergeschosse ist hier durch den flächigen Putz verborgen.

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Blick von Südwesten auf den Wirtschaftsteil mit seinem südseitigen Vorbau.

Dahinter liegt verdeckt der Wohnteil mit seinen verputzten Wandflächen.

Baubestand und Baubefunde
Der Wohnteil
Das Erdgeschoss

Das Erdgeschoss des Wohnteiles wird von Mauern aus Wacken- und Bruchsteinmauerwerk umzogen. Der mittlere und südliche Teil der Westwand, die südliche Außenwand und der südliche Teil der Ostwand, an denen Mauerflächen zumindest teilweise ohne Verputz zutage liegen, sind dem Augenschein nach im Kern homogen und gleichzeitig entstanden. Die beiden Türöffnungen in der Westwand wurden in ihrer heutigen Form nachträglich angelegt und zeigen Türstöcke des 19. bzw. des frühen 20. Jahrhunderts. In den anderen Bereichen des Außenmauerwerkes verhindern flächige Putze weitergehende Aussagen zur bauhistorischen Situation. Der Umstand, dass die Nordwand stärker ist als West- und Südwand, lässt allerdings an eine Mehrphasigkeit des Mauerwerksbestandes denken. Im nördlichen Drittel der östlichen Außenwand scheint sich einst eine breite Toröffnung befunden zu haben, die heute wieder vermauert ist.

Der Umstand, dass die südliche Außenwand deutlich vor die Flucht des Obergeschossfachwerkes vorsteht und die Deckenbalken der Erdgeschossdecke nur knapp auf dieser Mauerscheibe aufliegen, macht es wahrscheinlich, dass die heutige Massivwand eine ursprüngliche hölzerne Wandscheibe ersetzt, von der sich im heutigen Bestand aber keine Reste mehr erkennen lassen. An Ost- und Nordseite springt das Erdgeschossmauerwerk deutlich weniger vor das Obergeschossfachwerk vor als an der Südseite, so dass die vorgenannte Schlussfolgerung an diesen Seiten nicht unmittelbar ablesbar ist. Berücksichtigt man jedoch, dass die nördliche Außenwand des ersten Obergeschosses erst zu einem relativ späten Zeitpunkt durch Erneuerung des Wandaufbaues geradegestellt wurde (s.u.), wobei ihr Fußpunkt nach außen gerückt wurde, so sprang auch das Erdgeschossmauerwerk der Nordwand zumindest vorübergehend deutlich gegenüber der Holzkonstruktion des Oberbaues vor. Damit war auch hier dieselbe Situation wie an der Südseite gegeben.

Die etwas nördlich der Mittelachse verlaufende innere Längswand des Erdgeschosses weist in ihrem östlichen Teil eine verringerte Mauerstärke auf und ist demnach vermutlich zweiphasig. Der im Grundrissbild deutlich hervortretende starke Mauerklotz an ihrem westlichen Ende dient als Unterbau des Rauchfangbereiches der Küche des ersten Obergeschosses und weist darauf hin, dass sich in diesem einst ein massiver Herdblock befunden haben muss. Die dünne westseitige Fortsetzung der Längswand besteht zwar zumindest im unteren Teil aus Wackenmauerwerk, schließt aber stumpf an diesen Mauerblock sowie an die westliche Außenwand an und gehört damit einer jüngeren Veränderungsphase an.

Das Deckengebälk über dem Erdgeschoss besteht im östlichen Teil aus querlaufenden, starken Nadelholzbalken, die auf der inneren Längswand sowie auf der nördlichen und der südlichen Außenwand aufsitzen. Sie binden nur knapp in die Südwand ein. Es ist nicht sicher zu entscheiden, ob es sich bei ihnen noch um eine Balkenlage aus der Erbauungszeit des Gebäudes handelt, denn im Gegensatz zu den stark nordseitig abgesunkenen Konstruktionsresten des Ursprungsbestandes (s.u.) verlaufen diese Balken fast waagerecht. Damit kann es sich um ursprüngliche, bei späteren Veränderungen gerade gelegte Balken handeln, aber auch um Balken aus einer Erneuerungsphase des Hausunterbaues, d.h. die Balken könnten auch zusammen mit den massiven Außenwänden entstanden sein. Über dem südwestlichen Teil der Grundfläche ist das ursprüngliche Deckengebälk später durch querliegende dünnere Balken ersetzt worden, während das Deckengebälk im nordwestlichen Eckbereich modern erneuert ist.

Der ganze südliche Teil der Grundfläche war zuletzt als Stall genutzt, wovon sich noch die hölzernen Viehstände entlang des östlichen Teiles der Nordwand und des südliche Teiles der Westwand erhalten haben. Sie dürften in ihrer heutigen Form in das späte 19. oder das frühe 20. Jahrhundert zurückgehen. Der nördliche Teil der Grundfläche war zuletzt als Werkstatt genutzt und besitzt deshalb flächig verputzte Wände und einfache Blend- und Blockrahmenfenster des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.

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Südlicher Raum (Stall) im Erdgeschoss des Wohnteiles.

Blick nach Osten.

Die gemauerten Wandungen und die Deckenbalkenlage gehören schon einer Veränderung des 18. oder 19. Jahrhunderts an.

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Nordöstlicher Raum (Werkstatt) im Erdgeschoss des Wohnteiles.

Blick nach Osten.

Auch hier gehen Mauerwerkswände und Deckengebälk auf eine Veränderungsphase zurück.

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Das erste Obergeschoss

Das erste Obergeschoss des Wohnteiles zeigt heute eine Grundkonstruktion aus Blockbohlen- bzw. Blockwerkwänden. An der Westseite, der Trennwand zum Wirtschaftsteil, liegt die Konstruktion westseitig offen zutage. Deutlich zu erkennen sind hier am nördlichen und am südlichen Wandende ins zweite Obergeschoss emporlaufende Bundständer (Haupttragständer), die ursprünglich wahrscheinlich auch ins Erdgeschoss hinabliefen, später aber nach unten hin gekappt wurden. Zwischen diesen Bundständern sitzt eine Blockbohlenwand. Während die Bundständer deutlich nach Norden hin geneigt sind, ist die Blockwand selber lotrecht abgezimmert und zeigt auch an den Anschlüssen an die schräggestellten Ständer keine aus den entsprechenden Verformungen resultierenden Fugen. Damit dürfen wir die Bundständer einem älteren Bauzustand, nämlich dem Kernbestand des Hauses zuweisen, während die dazwischen sitzenden Blockwände erst nach der Schrägstellung der Ständer eingesetzt wurden und damit auf jüngere Veränderungen zurückgehen.

Nuten in den Bundständern der Westwand des ersten Obergeschosses weisen darauf hin, dass die Wandbildung im ursprünglichen Bau in Form von Spundwänden erfolgte, d. h. in Form einer zwischen den Bundständern eingenuteten Wandbildung mit einem Wechsel aus breiten Brettern und schlanken Ständern. In der heutigen, jüngeren Blockwand hingegen findet sich, knapp südlich der Mittelachse, die Einbindung einer einstigen, nach Osten ziehenden Innenwand, während sich weiter südlich, seitlich der heutigen Türöffnung zum ersten Obergeschoss, ein Begrenzungsständer einer vorhergehenden, deutlich niedrigeren und vermutlich auch schmaleren Türöffnung erhalten hat.

An der südlichen Außenwand des ersten Obergeschosses ist die Konstruktion heute unter Putz und modernen Bretterverkleidungen verborgen. Die starke Neigung des Wandaufbaues nach Norden, die in etwa mit der Neigung des Bundständers der Westwand korrespondiert, deutet die Möglichkeit an, dass sich in ihr noch Reste der ursprünglichen Fachwerkkonstruktion erhalten haben.

Die östliche Außenwand des ersten Obergeschosses zeigt an einer Sondage am nördlichen Wandende Blockbohlen von größerer Höhe und mit sauber gebeilter Oberfläche. Sie sind, wie die ursprüngliche Holzkonstruktion, an der Westseite und des zweiten Obergeschosses deutlich nach Norden hin geneigt. Auch im nördlichen Drittelspunkt ist eine derartige Blockwandkonstruktion vorhanden, und es ist zu vermuten, dass sie sich auch nach Süden hin weiter fortsetzt. Mit der Blockwerkkonstruktion der Ostseite im Verbund steht eine Blockwerkwandscheibe, die sich zumindest noch im östlichen Abschnitt der Nordwand der Stube erhalten hat. Sie ist sauber mit der Blockwand der östlichen Außenwand verzinkt. Eine weitere Block- oder Blockbohlenwand mit breiten, glatt gebeilten Bohlen trat schließlich bei Sondagen an der Westwand der Stube zutage.

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Südöstlicher Eckraum (Stube) im ersten Obergeschoss des Wohnteiles. Blick auf den Ofen in der Nordwestecke des Raumes.

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Nordwestlicher Raum (Küche) im ersten Obergeschoss des Wohnteiles. Blick auf den großen Rauchfang in der Südostecke.

Damit können wir vermuten, dass sich im östlichen Teil des Wohnteiles im ersten Obergeschoss noch umfangreiche Reste eines frühen Blockbaues erhalten haben, der aufgrund der starken Neigung zumindest der Blockbauteile der nördlichen Außenwand älter sein dürfte als die in etwa waagerechten jüngeren Blockbauteile der Westwand. Ob diese frühen Blockbauteile mit der Ständerkonstruktion an der Westseite gleichzeitig sind, muss allerdings bislang aufgrund der unzureichenden Befundlage offen bleiben. Im Hinblick auf andere Oberstdorfer Häuser wäre es für den Urzustand des Hauses gut denkbar, dass innerhalb des mit einem Ständergerüst (also in Fachwerkbauweise) errichteten Hauses der Stubenbereich in Blockwerk abgezimmert war und damit Ständergerüst und Blockwerkkonstruktion des ostseitigen Teiles gleichzeitig entstanden sein können.

Andererseits haben wir aber an der Westwand unseres Hauses gesehen, dass zumindest die waagerecht liegenden Teile der Blockwerkkonstruktion nachträglich in das Ständergerüst eingezogen bzw. diesem untergestellt wurden. In der nachträglichen Blockwerkwandscheibe der Westwand finden wir knapp südlich der Mittelachse die Einbindung einer von hier aus nach Osten ziehenden einstigen Blockwerkinnenwand, was uns zeigt, dass zusammen mit den jüngeren Blockwerkbauteilen der Westwand auch weiter ostwärts Blockbauwände errichtet worden sind. Dies dürfte auch bei der Wandscheibe in der nördlichen Verlängerung der Westwand der Stube der Fall sein, denn diese zeigt zwar unter der jüngeren Verkleidung eine Blockwand, doch verspringt diese deutlich gegenüber der Flucht der Stubenwand und dürfte deshalb nicht mit dieser in einem Zuge entstanden sein. Damit müssen wir letztendlich aber auch die Möglichkeit in Rechnung stellen, dass auch die ostwärtigen, älteren Blockbauteile im Zusammenhang mit der Erneuerung der Westwand und der Entstehung der anschließenden Innenwand Veränderungen erfahren haben können, die wir aber momentan aufgrund der unzureichenden Befundlage nicht im Einzelnen nachvollziehen können.

Gehen wir davon aus, dass die älteren Blockwandteile und die Ständerkonstruktion an der Ostseite gleichzeitig entstanden sind, dann war das erste Obergeschoss ursprünglich als Mischkonstruktion errichtet, bei der sich an der Ostseite eine von Blockwerk umfasste großer Stube (in der Südostecke) und eine gleichfalls von Blockwerk umfasste kleinere Kammer (in der Nordostecke) befanden, während der westlichere Teil als Ständerkonstruktion mit Bretter- oder Spundwänden ausgebildet war. In der davon umschlossenen schmaleren Zone zwischen Stube und Westwand befand sich vielleicht zunächst nur ein durchgehender Küchen- und Treppenflur, der dann aber spätestens zusammen mit der Erneuerung der Westwand in einen kleinen Eingangsflur im Süden und eine durch eine Blockwand von diesem abgegrenzten Küchenraum im Norden unterteilt wurde.

Die nördliche Außenwand beinhaltet hinter modernen Putzen und Bekleidungen eine Blockwand, die im Gegensatz zu den Bundständern der ursprünglichen Konstruktion annähernd lotrecht steht und damit zu einer jüngeren Veränderungsphase gehört. Die Bohlen sind innenseitig nur grob gearbeitet und besitzen vergleichsweise geringe Höhen. An der Nordostecke laufen die Bohlen gegen einen dünnen Endständer, der stumpf vor dem abgefaulten Ende der sauber gearbeiteten Blockwand der östlichen Außenwand steht. Damit haben wir es bei der Blockwand der Nordwand mit einer jüngeren Wandscheibe zu tun als bei den Blockwänden an West-, Mittellängs- und (vielleicht) Südwand. Somit wird hier eine nochmals jüngere Reparatur- bzw. Umbaumaßnahme ablesbar.

Die große, in der Südostecke des ersten Obergeschosses gelegene Stube ist an Wänden und Decke vollständig modern verkleidet, so dass wir momentan keine Aussagen hinsichtlich der Originalität der Fenster- und Türlöcher treffen können. Auch die Türöffnungen und die Befensterung sind im Laufe des späten 19. und des 20. Jahrhunderts komplett erneuert worden. An der Nordseite treffen wir im östlichsten Wandabschnitt auf ein wandhohes Täfer aus breiten Nadelholztafeln mit profilierten Deckleisten, bei dem es sich noch um einen Rest einer historischen Stubenausstattung handeln könnte. In der Nordwestecke liegt ein großer Lehmofen mit über einem gemauerten Bogen aufgesetzten, grob rechteckigen Feuerungsraum und einer darüber aufsitzenden unregelmäßigen Lehmkuppel. Befeuert wird der Ofen als Hinterladerofen von der Küche aus. Er ist in der heutigen Form vermutlich in das 19. Jahrhundert zu datieren. Neben ihm ist in die Westwand eine gusseiserne Ofenplatte mit dem Doppeladler eingelassen, die inschriftlich mit 1698 datiert ist. Es ist denkbar, aber nicht weiter zu belegen, dass diese Ofenplatte von einem Vorgängerofen des heutigen Ofens stammt In der modern verbretterten Decke befindet sich unmittelbar an der Westwand ein kleines Warmluftloch, das der Beheizung des darüberliegenden Raumes im zweiten Obergeschoss diente.

Der kleine nordöstliche Eckraum des ersten Obergeschosses wird von einem dünnen Unterzug mit glatt gehobelten Flächen und gefassten Kanten überspannt, der wahrscheinlich dem 19. Jahrhundert zuzurechnen ist. Die Decke ist mit geschroppten Brettern, wohl ebenfalls des 19. Jahrhunderts, verkleidet.

Der kleine Eingangsflur in der Südwestecke des ersten Obergeschosses des Wohnteiles zeigt wie die Stube einen breiten Dielenboden aus Nadelholz und auch hier läuft unter der Decke ein moderner Unterzug entlang. Die Decke besteht hier aus starken Nadelholzdielen, die in Gebäudequerrichtung gespannt sind und die zumindest in die Zeit der Blockbaukonstruktion des Hauses zurückgehen. Einen entsprechenden Deckenaufbau finden wir auch im nördlich anschließenden Küchenraum. Es ist zu vermuten, dass sich auch über der Stube und über dem nordöstlichen Eckraum eine derartige Deckenkonstruktion erhalten hat. An der Südseite des Eingangsflures befindet sich die modern erneuerte Haustür, während an der Westseite eine Türöffnung liegt, die in den Wirtschaftsteil führt. Die heutige Öffnung scheint im späten 19. oder frühen 20. Jahrhundert ihre heutige Form erhalten zu haben und sitzt, wie gesehen, an der Stelle einer älteren, kleineren und schmäleren Öffnung. An der Nordseite des Flures befand sich ursprünglich eine Blockwand als Trennwand zur Küche. Sie lässt sich heute noch über ihren einstigen Anschluss an die westliche Außenwand nachweisen (s.o.). Zu einem uns nicht genauer bekannten Zeitpunkt muss diese Wandscheibe herausgenommen worden sein. Im 20. Jahrhundert wurde hier wieder eine Wandscheibe in Form einer Leichtbauwand eingezogen.

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Der einstige Küchenraum in der Nordwestecke des ersten Obergeschosses wird wiederum etwa mittig von einem glatt gehobelten Unterzug mit profilierten Kanten überspannt. Bei ihm dürfte es sich ebenfalls um ein nachträgliches Stützelement wohl des 19. Jahrhunderts handeln. In der Südwestecke des Raumes liegt ein großer Rauchfang. Er besitzt einen weit ausladenden Hut, der sich im Norden auf eine geschlossene Wange, im Westen auf einen dünnen Sturzbalken abstützt. Nach oben hin verengt sich der Schlot und zieht als in Backstein gemauerter Kamin bis über den First empor. Vermutlich handelt es sich hierbei um einen Kamin des 18. oder 19. Jahrhunderts. An der Rückwand des Kaminschlotes befindet sich die Feuerungsöffnung für den Stubenofen. Vor dieser dürfte sich ursprünglich ein gemauerter Herdblock befunden haben, der später durch einen metallenen Küchenherd ersetzt worden ist. In den 1950er Jahren wurde der Schlot zum Raum hin durch eine Leichtbauwand verschlossen.

Das zweite Obergeschoss

Das zweite Obergeschoss des Wohnteiles zeigt als Kernbestand ein Fachwerkständergerüst mit Wandbildungen in Form von Spundwänden. An der westlichen Außenwand haben sich davon noch die aus dem ersten Obergeschoss herauflaufenden Bundständer, das Rähm sowie zwei lange und dünne, steile Kopfbänder erhalten. Die ursprüngliche Wandfüllung selber ist verloren gegangen und durch eine jüngere Blockbohlenwand ersetzt worden. Entlang der südlichen und entlang der östlichen Außenwand treffen wir noch über die ganzen Wandlängen hinweg auf Schwelle, Ständer und doppeltes Rähm der bauzeitlichen Fachwerkkonstruktion und ebenso noch auf die zugehörige Wandbildung in Form von Spundwänden, die aus schlanken, senkrechten Ständern und dazwischen eingenuteten breiten Füllbrettern bestehen. Die Füllbretter schließen teils stumpf an die Bundständer an, teils sind sie in diese eingenutet.

Die Spundwand der südlichen Außenwand wird von zwei in der heutigen Form nachträglich eingeschnittenen Fenstern durchbrochen. Da sich ansonsten keinerlei Fensterlöcher in der Wandscheibe befinden, nehmen sie vermutlich die Stellen ursprünglicher, einst aber kleinerer Außenöffnungen ein. Unter dem östlichen Fenster befinden sich breite Zwischenfelder. Ob dies als Hinweis auf eine einstige schmale Tür als Zugang zu einer heute ansonsten nicht mehr nachweisbaren außenliegenden Laube gedeutet werden darf, muss dahingestellt bleiben.

In der östlichen Außenwand sind zwei breite Fenster vorhanden, die in der heutigen Form ebenfalls nachträglich eingeschnitten worden sind. Da sich auch hier keine anderen Fensterlöcher finden lassen, werden auch sie die Stelle von schmaleren Vorgängerfenstern einnehmen. Am südlichen Wandende steckt in der Schwelle der Außenwand, knapp über dem Boden, das Zapfenschloss eines einst ostseitig vorstehenden Kragbalkens. Dieser könnte zu einer dem Haus ostseitig vorgelegten Laube oder einem Vordach gehört haben. Die nördliche Außenwand ist innen und außen vollflächig verkleidet. In ihr könnte sich noch bauzeitliche Substanz erhalten haben.

In der das Innere des zweiten Obergeschosses teilenden Querwand (östliche Begrenzung des Treppenflures) hat sich im südlichen Wandfeld noch eine bauzeitliche Spundwand erhalten. Hier erkennen wir auch noch Kopf- und Fußbänder der Aussteifung des Fachwerkgerüstes.

Die Tür zum südöstllichen Eckraum ist in der heutigen Form nachträglich eingeschnitten, denn sie besitzt lotrechte Kanten, während der Wandaufbau selber stark nach Norden hin geneigt ist. Weiter nördlich ist die Spundwand im Bereich des vorgelegten Kaminhutes ausgeschnitten. Am nördlich begrenzenden Bundständer finden wir hier keine Bretternut und auch südlich des Kaminhutes wird der Ausschnitt sauber durch einen schrägstehenden Balken eingefasst. Es ist damit denkbar, dass in diesem Bereich schon immer ein Ausschnitt für einen Kamin freigelassen war. Weiter nach Norden hin lässt sich keine Spundwand mehr feststellen. An der Nordseite des südöstlichen Eckraumes treffen wir auf eine Wand aus senkrecht stehenden Brettern, die in Schwelle und Rähm der Fachwerkkonstruktion eingenutet ist.

Ganz an ihrem westlichen Ende befindet sich eine niedrige, aber breite Türöffnung, die von einem gefalzten Türständer begrenzt wird und mit einer sehr alten, vielleicht noch bauzeitlichen Brettertür mit Gratleisten verschlossen ist. Ob die Bretterwand selber noch aus der Entstehungszeit des Fachwerkgerüstes stammt, muss dahingestellt bleiben, da die anderen Originalwände als Spundwände ausgebildet sind. Wenn sie nicht zum Originalbestand gehört, geht sie aber, ihrer starken Schrägstellung zufolge, zumindest auf eine sehr frühe Veränderungsphase zurück. Am östlichen Türständer der Tür in der Bretterwand befindet sich nordseitig eine schmale Bretternut, die auf eine einstige, zumindest vorübergehende Unterteilung des nordöstlichen Eckraumes hinweist.

Über der nördlichen Außenwand des zweiten Obergeschosses verläuft ein doppeltes Traufrähm, das an der östlichen Giebelseite deutlich auskragt. An der Westseite kragt das doppelte Rähm ebenfalls weit aus, scheint jedoch nach Westen hin gekappt zu sein. Ähnlich ist die Situation an der südlichen Traufseite. Auch hier ist ein doppeltes Rähm vorhanden, das nach Westen hin auskragt und dort auch gekappt ist. Hier steigt zudem noch ein Kopfband vom Bundständer her nach Westen zum Traufrähm auf, so dass wir insgesamt relativ sicher davon ausgehen dürfen, dass die Hauskonstruktion ursprünglich weiter nach Westen lief als die heutigen Auskragungen der Rähme zeigen. An der Ostseite der nördlichen Traufseite kragt das südliche Traufrähm wieder weit aus und hier befindet sich an der Unterseite ein Zapfenloch, das zu einer einst die Auskragung unterstützenden Knagge gehört haben könnte. Über der inneren Längswand, etwa im nördlichen Drittelspunkt des Hausgrundrisses, ist ebenfalls ein doppeltes Rähm angeordnet. Es dient der Nordwand des großen südöstlichen Raumes als Wandrähm, während es die westlich folgende Zone als doppelter Unterzug überspannt. An der Westseite der westlichen Außenwand endet es mit einem sauber geschnittenen und verrußten Balkenkopf, so dass es hier schon immer (oder zumindest sehr früh) sein Ende gefunden haben wird.

Die Decke über dem zweiten Obergeschoss besteht aus starken Nadelholzdielen. In der schmaleren westlichen Zone verlaufen diese in Gebäudequerrichtung, in der breiteren östlichen Zone in Längsrichtung. Gut zu erkennen ist, dass diese Decke nach der Neigung des Gebäudes nach Norden hin an der Nordseite um etwa 25 bis 30 cm angehoben wurde, um wieder eine etwa waagerechte Deckenebene zu erhalten. Eine Nut für die ursprüngliche Deckeneinbindung an der Ostseite ist noch unter den jüngeren Verkleidungen erhalten.

Insgesamt können wir damit für den ursprünglichen Zustand des zweiten Obergeschosses von einem zweischiffig/zweizonigen Fachwerkgerüst ausgehen, dessen Ständer zumindest in der westlichen Wandachse von den unteren Geschossen heraufliefen und oben über doppelte Rähme miteinander verbunden waren.

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Die Außenwände waren mit Spundwänden geschlossen und mit Spund- und Bretterwänden war zumindest in der Südostecke ein großer Raum aus dem Restbereich herausgeteilt.

Wieder als spätere Veränderung können wir im zweiten Obergeschoss an der Westseite das Einbringen einer neuen Wandfüllung feststellen. Starke Blockbohlen wurden hier in zwei neue, lotrecht stehende Zwischenständer und in die alten, schrägstehenden Bundständer an den Wandenden eingenutet. Die Blockbohlen sind teils verrußt, teils unverrußt, so dass sie in der heutigen Form und Lage teilweise zweitverwendet sind. Ebenfalls nachträglich erstellt wurde die Westwand des nordöstlichen Raumes, deren Türöffnung im Süden von senkrecht stehenden Ständern begrenzt wird. Der nördliche Wandteil ist modern verkleidet und entzieht sich damit einer Beurteilung.

Moderne Veränderungen bestanden schließlich in der Abtrennung einer Kammer an der Nordseite des Treppenflures durch Leichtbauwände und die Verkleidung vieler Wandflächen mit einer einfachen Nut/Feder-Schalung. An alter Ausstattung ist auf ein zweitverwendetes barockes Türblatt an der Westseite des südöstlichen Eckraumes hinzuweisen.

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Südöstlicher Eckraum im zweiten Obergeschoss des Wohnteiles.

Blick auf die Ostwand mit gut erhaltener, aber stark verformter Spundwandfüllung aus der Erbauungszeit im 16. Jahrhundert.

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Südöstlicher Eckraum im zweiten Obergeschoss des Wohnteiles.

Blick auf die Westwand.

Auch hier stammt die gut erhaltene, aber stark verformte Spundwandfüllung aus der Erbauungszeit des Gebäudes im 16. Jahrhundert, während die lotrecht stehende Türöffnung mit einem zweitverwendeten barocken Türblatt auf nachträgliche Veränderungen zurückgeht.

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Nordöstlicher Eckraum im zweiten Obergeschoss des Wohnteiles.

Blick auf die Ostwand mit gut erhaltener Spundwandfüllung aus der Erbauungszeit des Gebäudes. Anstelle des heutigen großen Fensters befand sich ursprünglich eine kleinere Fensteröffnung, die an dem kurzen Riegel unter dem Fensterloch noch ablesbar ist.

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Flur an der Westseite des zweiten Obergeschosses des Wohnteiles.

Blick in die Südostecke.

An Ostwand (links) und Südwand (rechts) gut erhaltene Spundwände aus der Erbauungszeit des Gebäudes, in der Ecke Bundständer mit verblatteter Aussteifung.

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Nordöstlicher Eckraum im zweiten Obergeschoss des Wohnteiles.

Blick auf den westlichen Abschnitt der Südwand mit Bretterfüllung und Türöffnung.

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Flur im östlichen Teil des zweiten Obergeschosses des Wohnteiles.

Mittlerer Bereich der Ostwand.

Bundständer mit verblatteter Aussteifung aus der Erbauungszeit des Gebäudes, das Wandstück links davon wurde hingegen nachträglich mit senkrechten Balkenstücken ausgefacht.

Das Dachwerk über dem Wohnteil

Über dem Wohnteil des Gebäudes hat sich ein gleichfalls noch historisches Dachwerk erhalten. Es handelt sich in konstruktiver Hinsicht um ein flach geneigtes Pfettendach mit zwei innenliegenden, nahe beieinanderliegenden stehenden Stühlen. Die Stuhlachsen zeigen doppelte Pfetten, die über verblattete dünne Kopfbänder in Längsrichtung ausgesteift sind. Der Längsaussteifung dienen Kopfbänder bzw. Steigbänder an der östlichen Giebelscheibe sowie an der Trennwand zum Wirtschaftsteil im Westen. An der Ostseite stehen die Pfetten weit über die Wandflucht vor, während sie an der Westseite knapp westlich der Wandflucht nachträglich gekappt worden sind. Ansonsten ist dieses Dachtragwerk noch fast vollständig und unberührt erhalten geblieben. Das zugehörige Gespärre (Rofen) hat sich ebenfalls noch umfangreich erhalten. An der nördlichen Dachseite ist die Sparrenlage noch fast vollständig vorhanden.

An der südlichen Dachseite ist ein Großteil der Sparren noch vorhanden. Die Altsparren sind hier auf der Traufe gekappt, während zur Herstellung des heutigen weiten Traufüberstandes neben die Altsparren neue Sparren gelegt worden sind, die an der südlichen Traufseite weit auskragen. Am Firstpunkt besitzen die Altsparren abgeflachte Enden. Sie waren hier paarweise nebeneinandergelegt und mit Holznägeln verbunden, aber nicht miteinander verblattet. Die neuen Sparren enden am Firstpunkt oder kurz davor ohne Verbindung mit den Sparren der Gegenseite.

Hinweise auf ursprüngliche feste Einbauten im ohnehin nur sehr niedrigen Dachraum oder auf einstige größere Dachaufbauten sind nicht vorhanden.

Die Steigbänder der Dachkonstruktion an der Trennwand zum Wirtschaftsteil sind mit dem darunterliegenden ursprünglichen Wandrähm verblattet. Es ist unklar, ob ein einzelnes Ständerzapfenloch an der Oberseite des Traufrähms, das nicht in Bezug zur Dachkonstruktion steht, auf eine Vorverwendung, ein nachträgliches Aufsetzen des Dachwerkes oder eine spätere, heute nicht mehr nachvollziehbare Veränderung hinweist. Da das Dachwerk aber zusammen mit den Traufpfetten, die zugleich die Rähme des Obergeschossfachwerkes bilden, nach Westen hin gekappt wurde, ist es aber sehr wahrscheinlich, dass die Dachkonstruktion und der Kernbestand des Obergeschossfachwerkes gleichzeitig entstanden sind. Damit hat sich Substanz aus der Erbauungszeit des Gebäudes im Bereich des Wohnteiles vom ersten Obergeschoss bis zum Dachfrist hinauf in sehr umfangreicher Form erhalten.

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Blick durch den Dachbereich über dem Wohnteil nach Osten.

Guterhaltenes Pfettendach aus der Erbauungszeit des Gebäudes im 16. Jahrhundert mit verdoppelten Pfetten und verblatteter Aussteifung über Steig- und Kopfbänder. Auch das bauzeitliche Gespärre hat sich umfangreich erhalten.

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