Die „Unterkunftshütte auf der Mädelegabel”

von Eugen Thomma am 01.06.2017

Die Mädelegabel hat schon immer eine besondere Anziehungskraft auf die Alpinisten ausgestrahlt. Sehr früh ist daher die Erstbesteigung erfolgt. Wer nun erstmals den Fuß auf den 2.646 Meter hohen Gipfel gesetzt hat, lässt sich heute nicht mehr mit Sicherheit feststellen. Der Botaniker Otto Sendtner bestieg die „Mädeligabel” 1852. Leider ist uns der Name seines Führers bei dieser Tour nicht übermittelt. Es dürfte aber Franz Schafhittel, der den Wissenschaftler auf vielen Exkursionen begleitet hat, gewesen sein.
Vinzenz Schraudolph und sein Neffe Johann Baptist Schraudolph (damals zehn Jahre alt) sollen bereits um 1836 den Gipfel bestiegen haben.Vinzenz dürfte allerdings schon früher dort oben gewesen sein, denn zu einer geplanten Erstbesteigung hätte der bergerfahrene 35-jährige Mann keinen Buben von zehn Jahren mitgenommen.

Ja, und da ist auch noch die Tatsache, dass bereits bei der Landvermessung (1818 – 1820), im Rahmen der Triangulierung des Landes, auf die Mädelegabel ein trigonometrischer Punkt gesetzt worden war. Die landfremden Geometer waren dabei auf einheimische Führer angewiesen. Wer sie waren, ist uns leider nicht übermittelt.

Die älteste Kunde über eine Besteigung der Mädelegabel stammt aus dem Jahre 1811. Da soll sich bereits der Immenstädter Gerichtsphysikus Dr. Bernhard Zör über den Mädelegabelferner, die „Schwarz Milz”, hinausgewagt haben und bis zum Gipfel des Berges vorgedrungen sein. Die näheren Umstände und wer seine evtl. Begleiter waren, ist nicht mehr zu ergründen. Beim Brand seines Hauses 1844 gingen alle seine Aufzeichnungen, die heute unschätzbare Geschichtsdokumente wären, verloren.

Welche Vorstellungen von der hochalpinen Welt unter der Bevölkerung zum Teil vorhanden waren, spiegelt die topographisch-historische Beschreibung Oberstdorfs, von Pfarrer Johann Nepomuk Stützle, aus dem Jahre 1848 wider. Zum Mädelegabelbereich schrieb der geistliche Herr:

„Die schwarze Milz, 3 Stunden südlich vom Markte entfernt, ist eine Schneeflucht an der Mädelegabel auf ihrer nördlichen Seite gegen Spielmannsau [hier irrte sich Hochwürden, denn die Schwarze Milz befindet sich an der Ostseite der Mädelgabel!]. In gewöhnlichen Sommern lastet nämlich eine ungeheure Masse Schnee auf der Mädelegabel – und kein Sterblicher, der nicht in einer grausen Eiskluft sein Leben erbärmlich enden will, wagt über diese Schnee- und Eisfelder hinanzusteigen. Das letzte Mal wurde die Mädelegabel im heißen Sommer des Jahres 1811 und damals, erst Anfangs September zur Hälfte vom neuen Schnee entblößt und obwohl noch immer gefahrvoll, dem menschlichen Fußtritte in Etwas zugänglicher gemacht. Diesen seltenen Zeitpunkt benützte der k. Landgerichtsphysikus, Hr. Dr. Zöhr zu Immenstadt, dieser innige Freund und gediegene Kenner großer Naturscenen. Seinem edlen Muthe ward aber auch die hohe Belohnung, nicht nur 22 Klüfte in dem Schwarzmilzer=Gletscher zählen, und in demselben die Schichten Eis, welche der Gletscher jährlich ansetzt, unterscheiden, sondern sich auch an einer der großartigsten An= und Fernsichten weiden zu können. Tyrols Hochgebirge mit ewigem Schnee und Eis auf der einen und die Gebirge des Schwarzwaldes auf der andern Seite begränzten des kühnen Ehrenmannes Gesichtskreis.”

Trotz dieser düsteren Beschreibung entwickelte sich die Mädelegabel in den fünfziger-, sechziger- und siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts zu einem echten Modeberg. Die beiden in Einödsbach beheimateten Vinzenz und Johann Baptist Schraudolph stiegen mit ihren Touristen über das Bacherloch auf, um über das Bockkar zum Einstieg auf der Ostseite des Berges zu gelangen. Die Oberstdorfer Führer wie Blattner, Hipp, Kappeler, Köcheler, Schafhittel, Weitenauer usw. wählten den kürzeren und weniger anstrengenderen Weg über Spielmannsau und die Obermädele Alpe. Diese Führer hatten zudem den Vorteil, dass sie mit ihren Schützlingen in einem Heulager auf der Alpe übernachten und frühmorgens ausgeruht den Berg angehen konnten.

Im Jahre 1874 hat sich die bisher als Zweigverein der Sektion Augsburg bestehende AV-Sektion Immenstadt selbstständig gemacht. Voller Tatendrang ging diese Gruppe von 61 bergbegeisterten Männern, die sich nun offiziell „Sektion Algäu-Immenstadt des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins” (DuÖAV) nannte, unter der Führung des Bezirksgeometers Anton Waltenberger ans Werk. Der Plan, im Bereich der Mädelegabel ein Unterkunftshaus zu errichten, saß bereits in einigen Köpfen fest. In der Monatsversammlung vom 16. August 1874 war dieses Thema ein Tagesordnungspunkt. Es wurden gleich Nägel mit Köpfen geschmiedet und beim Zentralverband um einen Zuschuss von 300 Gulden nachgesucht. Sicherlich begünstigt dadurch, dass die Generalversammlung des DuÖAV im Herbst 1874 im Allgäu, in Kempten, stattfand, wurde das Immenstädter Gesuch gebilligt. Finanziell stand nun dem Hüttenbau nichts mehr im Wege.

Die Sektion bildete ein „Hüttencomitè”, das sich aus den Herrn F. F. Fleschhut, Edmund Probst und Anton Waltenberger zusammensetzte. Mangels Erfahrungen im alpinen Hüttenbau, wurde bei anderen Sektionen über evtl. dortige Erkenntnisse nachgefragt. Doch kamen lediglich aus München teilweise verwertbare Ratschläge, die diese Sektion aus dem Umbau der Knorrhütte an der Zugspitze gewonnen hatte.

Als Erstes galt es nun, die Frage nach dem Bauplatz zu klären. Hier schieden sich schon die Geister. Vorherrschende Meinung war, die Hütte an der Ostseite der Mädelegabel, also im Bereich des meistbegangenen Anstieges bei der „Schwarz Milz”, zu erstellen. Der nur wenigen Touristen bekannte Anstieg von Einödsbach her erschien als zu schwierig. Bei einer Besichtigung dieser Anstiegsroute wurde jedoch festgestellt, dass lediglich am „Wändle” eine kurze Gefahrenstelle bestand, die sich durch einige Sprengungen beseitigen ließe. Insgesamt erschien aber dieser Anstieg von Westen günstiger, als über den unsicheren Sperrbachtobel oder das Wegstück oberhalb des „Knie” im Bereich der Oberen Mädelealpe. Auf Grund dieser Erkenntnisse wurde der Beschluss gefasst, die geplante Hütte auf der Einödsbacher Seite der Mädelegabel zu erbauen.

Um zu einer Chancengleichheit mit den Oberstdorfer Führern zu kommen oder sich gar einen Vorteil zu verschaffen, unterstützte und forcierte Johann Baptist Schraudolph diesen Plan des Alpenvereins. Die Bergerfahrung und Geländekenntnis des Führers und Wirtes von Einödsbach kamen dem Alpenverein wiederum gelegen, so ergänzte man sich im Rahmen der gemeinsamen Interessen.

Eine kleine Ebene hoch oben im Bockkar, gegen Lawinen durch einen riesigen Felsblock geschützt, erschien den Alpinisten als Bauplatz für eine Hütte günstig, zumal auch etwas Wasser in der Nähe war. Alsbald hatte Ingenieur Ludwig Rausch einen exakt ausgearbeiteten Bauplan erstellt, der ein Gebäude von 7,00 × 5,60 m im Außenmaß vorsah. Ein Herr Sturm – wohl ein technischer Angestellter der Immenstädter Bindfadenfabrik – zeichnete dann im Juni 1875 auch noch Werkpläne, nach denen die Handwerksmeister an die Ausführung gehen konnten. Alle Pläne trugen die Überschrift „Unterkunftshütte auf der Mädelegabel”. Die Ausführung wurde an Oberstdorfer Handwerksbetriebe vergeben. Die Maurerarbeiten, Trockenmauern von ca. 50 cm Stärke und innen verfugt, besorgte der Maurermeister Max Rees mit seinen Helfern. Die in Rundholz gehaltenen Zimmermannsarbeiten fertigte Meister Leonhard Huber, er hatte auch Fenster und Türen zu liefern und den Innenausbau vorzunehmen.

Das Erdgeschoß des ganzen Komplexes umfasste drei Räume: einen Vorraum mit Treppe zum Dachgeschoss sowie den Touristenraum mit Tischen, Bänken, Matratzenlagern und der Kochgelegenheit. Der Eingangsdiele schloss sich als Sonderheit das „Damencabinett” mit vier Liegemöglichkeiten an. Der 1,20 Meter hohe Kniestock erlaubte, dass der offene Dachraum als Lagerstätte genutzt werden konnte. Aus Raumspargründen waren alle Lagerstätten auf 90 × 180 cm gehalten. Als Wasch- und Toilettenanlage diente das Felsgewirr der Umgebung. Baumaterial für die Hütte, soweit es Steine betraf, lieferte das Bockkar in Massen. Alles andere musste von Einödsbach heraufgetragen werden. Johann Baptist Schraudolph zeichnete dafür als Verantwortlicher. Mit seinen Helfern schaffte er, vom Dachgebälk bis zu Eckbank und Kochherd, alle Materialien und Einrichtungsgegenstände zur hochgelegenen Baustelle hinauf. Nach nur sechswöchiger Bauzeit stand die Bergsteigerunterkunft. Die damals stolze Summe von 2.420 Mark – gedeckt durch Zuschüsse, Spenden und Eigenmittel – haben die Sektionsmitglieder für ihr angestrebtes Ziel aufgewendet. Der Zuschuss des Zentralverbandes von 300 Gulden war bei der Währungsumstellung mit 1:1,71 (1 Gulden = 1,71 Mark ) auf 513 Mark zu veranschlagen.

Mädelegabel - Heft 70

Außenansicht der ersten Unterkunftshütte im Bockkar.

Der 5. September 1875 war nun der große Tag für die Sektion Immenstadt: die Eröffnung der Bergsteigerunterkunft nahe der Mädelegabel. Den unermüdlich für dieses Ziel arbeitenden Sektionsvorstand Anton Waltenberger überraschte die Festgesellschaft damit, dass sie dem Bauwerk seinen Namen gab: „Waltenbergerhaus”. Es war dies die erste Bergsteigerunterkunft des Alpenvereins in den Bergen des Allgäus und zugleich die Basis für Exkursionen im Bereich der ganzen Mädelegabelgruppe. Mit welchem Stolz auf das vollbrachte Werk geschaut und welcher Stellenwert diesem, auch von der einheimischen Bevölkerung, eingeräumt wurde, mag der Empfang der Festteilnehmer im Tale dokumentieren. Bereits in Birgsau, wo eine Anzahl von Pferdefuhrwerken für die Rückfahrt bereitstand, war die Pionierleistung der Sektion Immenstadt ausgiebig gewürdigt worden. Der Einzug der Wagen in Oberstdorf gestaltete sich schließlich, unter den Klängen der Musikkapelle, fast zu einem Triumphzug.

Es war schon eine besondere Gruppe von Menschen, die es in ihrer freien Zeit in die Berge zog. Insbesondere finden wir die Eintragungen von Akademikern, Beamten, Geschäftsleuten und Offizieren in alten Hütten- und Gipfelbüchern. Im Jahre 1875 waren es 95 Personen, die das Waltenbergerhaus frequentierten. Anfänglich waren die Berghütten ja nicht bewirtschaftet. Vom Talort aus konnten AV-Mitglieder den Hüttenschlüssel mitnehmen und sich dann dort oben einquartieren. Ein Proviantschrank, der Lebensmittel mit langer Haltbarkeitsdauer enthielt, wurde vom Tal her immer wieder aufgefüllt, ebenso das Lager der Getränke. An Hand einer aushängenden Preisliste konnte der Tourist errechnen, für welchen Wert er Waren entnommen hatte und den Gegenwert dann in Münze in die aufgestellte Hüttenkasse werfen. Für das Waltenbergerhaus besorgte Baptist Schraudolph das Nachfüllen des Schrankes. Er sorgte auch dafür, dass immer die notwendige Menge Brennholz auf der Hütte vorhanden war, denn auch dieses musste von Einödsbach aus auf dem Rücken hochgetragen werden.

In die erste Euphorie des Hüttenbaues mischten sich in den folgenden Jahren einige Problemchen, die nach rund zehn Jahren zum Problem anwuchsen. So hatten sich z. B. zwischen der hangseitigen Hüttenwand und dem Felsblock, der als hervorragender Lawinenschutz diente, im Winter große Schneemassen eingelagert. Das Schmelzwasser durchfeuchtete das Mauerwerk der Hütte. Weiter bedrohte der Hangschub die Festigkeit der Fundamente. Im Juni 1884 lag ein Umbauplan vor, der die Verstärkung der Außenmauern auf rund einen Meter vorsah. Weiter sollte der Zwischenraum vom Felsen zur Hütte mit Gestein aufgefüllt und der Hütteneingang verlegt werden. Den Innenraum wollte man durch Holztäfelungen wohnlicher gestalten. Zimmermeister Huber hatte schon den Auftrag erhalten. Als die Sanierung der Umfassung in Angriff genommen wurde, stürzte bei den Arbeiten die hangseitige Giebelmauer ein. Der schon vorher aufkeimende Gedanke, die Hütte an anderer Stelle neu zu errichten, war dadurch plötzlich brandaktuell.

In einer außerordentlichen Generalversammlung der Sektion, am 12. August 1884, wurde der Neubau des Hauses auf einem lawinensicheren Rücken unterhalb der Berge der guten Hoffnung beschlossen. Dort war auch die Wasserversorgung besser als oben im Bockkar. Bereits am 15. August lagen die Pläne für das neue Haus vor. Wieder war Ingenieur Ludwig Rausch als Planfertiger tätig gewesen. Der Bau wurde wiederum in Stein, diesmal aber mit Zementmörtelmauerwerk, aufgeführt. Die Außenmaße betrugen nun 9,60 × 5,80 Meter, bei einer Mauerstärke von 60 Zentimetern. Noch vor Einbruch des Winters kam nicht nur das Bauwerk unter Dach, sondern es erfolgte noch der Großteil des Innenausbaues. Zimmermeister Huber konnte gleich das noch für das alte Haus zurechtgeschnittene und nach Einödsbach transportierte Täfer in die neue Unterkunft einbringen. Dadurch, dass alles verwendbare Material der alten Hütte zum Neubau Verwendung fand, waren die Transportkosten relativ gering.

Der knappe Zeitplan, die Zielstrebigkeit des Vorgehens und der Druck hinter den Arbeiten ließen eine dominante, befehlsgewohnte Persönlichkeit als Auftraggeber erkennen. Für den nach München versetzten Anton Waltenberger war der Fabrikant Edmund Probst seit 1879 neuer Sektionchef. Die Briefe des Fabrikherrn an Zimmermeister Huber verraten in der bestechenden Schrift wie auch im kompromisslosen Inhalt einen selbstsicheren und knallhart rechnenden Geschäftsmann. Alleine der Name des ungekrönten Königs von Immenstadt öffnete der jungen Sektion Türen, die ihr sonst vielleicht verschlossen geblieben wären.

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Grundriss des Neubaues, gezeichnet im Juni 1884

Zu Beginn der Bergsaison 1885 war es dann so weit. Die restlichen Innenausbauten waren erledigt. Unter großer Beteiligung von Alpinisten und Honoratioren konnte am 11./12. Juli 1885 das neue Waltenbergerhaus seiner Bestimmung übergeben werden. Der Namenspatron des Hauses, Ehrenmitglied Anton Waltenberger, zwischenzeitlich zum Ober-Geometer avanciert, war eigens von seinem neuen Wirkungskreis München zur Eröffnung erschienen. Für die Oberen des Alpenvereins war dies eine strenge Zeit, denn gerade 14 Tage später hat die Sektion Kempten-Allgäu ihre neue Hütte am Rappensee eingeweiht. Da war das Erscheinen natürlich auch Pflicht.

Das neue Waltenbergerhaus war nicht nur etwas größer und und bot eine schönere Aussicht, auch die Lage und dadurch die Zweckmäßigkeit war günstiger. Nachdem unter den Touristen die Zahl der Felskletterer zunahm und gerade die Trettachspitze immer mehr Wagemutige anzog, erwies sich der neue Hüttenstandort als besonders vorteilhaft. Der Bau der Kemptner Hütte (1891) und des Verbindungsweges dorthin steigerten die Frequenz des Waltenbergerhauses. Den größten Aufschwung brachte allerdings die Anlage des Heilbronner Weges (1899) und die Wegeverbindung von der Socktalscharte zum Waltenbergerhaus.

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Einweihung des neuen Waltenbergerhauses am 11./12. Juli 1885, auf dem heutigen Standort

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Panoramablick von der neuen Hütte zu den Schafalpköpfen sowie Alpgund- und Griesgundkopf im Westen

Bis in die neuere Zeit schwitzten Träger unter ihren Lasten von Einödsbach herauf. Holzstapel mit verschieden großen Holzscheiten standen entlang des Weges. Freundliche Hinweisschilder erläuterten dem Wanderer, dass dieses Holz dringend auf der Hütte benötigt würde. Mit einem Dankschön im Voraus gab der jeweilige Hüttenwirt zu erkennen, dass er um jedes Scheit froh war, das ihm ein Tourist mit hinauf trug.

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Bergführer Johann Baptist Schraudolph (vorne) zeichnete verantwortlich für die Versorgung der Hütte

Das Waltenbergerhaus ist unter den AV-Hütten des Allgäus eine Sonderheit geblieben. Wohl längst eine bewirtschaftete Hütte, oft umgebaut, vergrößert und modernisiert, ist es eine Bergsteigerunterkunft geblieben. Während die anderen Hütten mit Tragtieren ihren Bedarf decken konnten, musste zum Waltenbergerhaus ein Träger gehen, weil die Wegverhältnisse keine Tragtiere zuließen. Sie ist wohl die einzige dieser Hütten – auch nach dem Neubau 2016/17 –, die nicht über eine Seilbahn versorgt wird. Der Hubschrauber ist heute das Transportmittel, das den Träger von einst zum großen Teil ersetzt. Wenn nun auch Gasherd, modernste Kläranlagen und Heli-Landeplatz vorhanden sind und Solartechnik Einzug gehalten hat, die Bergsteigerfamilie ist in der „Unterkunftshütte auf der Mädelegabel”, dem Waltenbergerhaus, noch unter sich.

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Das Waltenbergerhaus, das 2016 dem aktuellen Neubau weichen musste

So war es, als ich vor Jahren diese Geschichte geschrieben habe. Aber, die Zeit schreitet voran. Große Debatten mit Für und Wider zu einem Um- oder Neubau gingen über die Bühne. Ein neues Waltenbergerhaus ist entstanden und soll dieser Tage eröffnet werden. Wünschen wir der AV-Sektion Immenstadt zu ihrer neuen Bergsteigerunterkunft viel Glück.

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