Name |
Art |
Gebiet |
Flurnummer |
Fläche |
Eigentümer |
Quelle |
Mädele |
Al |
Trettachursprungsgebiet |
|
|
? |
TS226 |
ehemalige Alpe umfaßte das Ursprungsgebiet der Trettach im Sperrbach, also die Alpen Untermädele, Obermädele, Mussenalpe im Sperrbachtal mit dem Knie und den Sinkersschwand, Name eventuell vom Lechtaler Mahde für Bergwiese, die gemäht wird |
Mädele Joch |
G |
Obermädele |
|
|
? |
TS227 |
Übergang aus dem Lechtal ins Trettachtal, Name vom Alpnamen Mädele |
Mädelegabel |
G |
Mädelegabel |
|
|
? |
TS227 |
heute Gipfel zwischen Trettach-und Hochfrottspitze, früher immer mehrere Zacken, die gewissermaßen zusammen eine Gabel bildeten, am häufigsten die jetzigen Gipfel Trettach, Mädelegabel und Hochfrottspitze, Name vom Alpnamen Mädele |
Mädeler Kopf |
G |
Obermädele |
|
|
? |
TS228 |
nordwestlicher Eckpunkt der Mädeler Weideböden, der steil gegen Trettach und Sperrbach abstürzt, Name vom Alpnamen Mädele |
Mädeler Mann |
ON |
Obermädele |
|
|
? |
TS228 |
während der Schneeschmelze entsteht in den Hangflächen von Mädele, unterhalb von AVK Altmann, östlich von dessen Gratfortsetzung ein aperner Fleck, der einem leicht vornübergeneigten Manne mit Spitzhut gleicht, Name vom Alpnamen Mädele |
Mädeler Schafbirg |
AlW |
Fürschießer |
3211 |
|
? |
TS228 |
Süd- und Südwesthänge des Fürschießers, die als Schafweide der Alpe Mädele diente, Name von der Alpe Mädele |
Madertal |
T |
Haldenwang |
|
|
? |
TS228 |
heute der Wilde Gund zwischen Haldenwang und Hinterem Taufersberg, besonders auch dessen tief eingeschnittene Abflußrinne, Name vielleicht vom walserischen mahder für Grasplatz zum mähen |
Maierhof |
ON |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS229 |
Hof im Unteren Markt, vermutlich im Bereich der Klausenkapelle, beim anderen Hof sind die Güter über die ganze Oberstdorfer Flur verteilt, Name von meior, meier für Hausvorsteher, später Bewirtschafter eines herrschaftlichen Hofes |
Maiers Bäumlein |
ON |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS229 |
Lage am Beginn der Freibergstraße bei den Tennisplätzen oder an ihrem Ende im Weideland, also am Anfang der Maiersoy, Name bezieht sich auf die Maierhöfe |
Maiersoy |
We |
Oberstdorf |
3027b,3028a |
|
? |
TS229 |
Gebiet ist heute noch größtenteils Viehweide und liegt im südlichen Teil des Oberstdorfer Talkessels, zwischen den Mähwiesen und der Stillach, nach Osten zu grenzt sie an die Viehweide am Ried, längs der Stillach muß die Viehweide früher bis zum Scheltenbrunnen und ins Weidach gereicht haben, gut möglich, daß diese Weide einst Sonderbesitz der Maierhöfe war |
Maiersoy Anger |
Ws |
Oberstdorf |
3027 |
|
? |
TS230 |
grenzt an den nördlichen Teil der Maiersoy, Name von Maiersoy, gut möglich, daß diese Weide einst Sonderbesitz der Maierhöfe war |
Maiersoygasse |
ON |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS230 |
Gasse entspricht ihrem Verlauf nach der heutigen Freibergstraße und in ihrer weiteren Fortsetzung nach einen Knick in südlicher Richtung, führt sie auch heute noch ihren alten Namen, den sie von ihrem Ziel, der Maiersoy, erhielt, gut möglich, daß diese Weide einst Sonderbesitz der Maierhöfe war |
Mangen Rank |
ON |
Schwand |
|
|
? |
TS230 |
Wegbiegung der Schwandsteige, wo sie vom alten Viehtriebsweg gequert wird, unterhalb der Straße steht ein Bildstock, Name vom Vornamen Mang/ Magnus |
Mann |
We |
Höfats |
4646-4648 |
|
? |
TS230 |
schöne Grasplätze am Fuße der Westwand des Höfats Westgipfel, beim sogenannten Höfatsmann |
Mannrücken |
We |
Höfats |
4644,4645 |
|
? |
TS230 |
zwei sehr steile, wenig ausgeprägte Grasrücken, die vom Höfatsmann nach Westen gegen das äußere Höfatstobel hinabziehen |
March |
G |
Kreuzeck |
|
|
? |
TS231 |
auch Mark für den Rücken, der vom Kreuzeck nach Süden gegen den Fuß der Krottenspitze zieht, Name von March für Grenze, Grenzzeichen |
Marktgasse |
ON |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS231 |
Name galt früher für die heutige Oststraße, Name rührt daher, daß diese Straße mitten durch den Oberen Markt (d.h.die Ortschaft) hinabführt |
Marktobel1 |
T |
Oytal |
|
|
? |
TS231 |
Tobel, das westlich des Gleit gegen den Oytalboden hinabzieht, Tobel scheidet im Oberteil das Weidegebiet der Seealpe vom alten Bergheugebiet im Gleit, Name von marka,marke für Grenze |
Marktobel2 |
T |
Dietersbach |
|
|
? |
TS232 |
Tobel kommt aus der Höfatssüdseite herab und scheidet Dietersbacher- und Gerstruber Alpe voneinander, Name von marka,marke für Grenze |
Marktobel3 |
T |
Warmatsgund |
|
|
? |
TS232 |
Tobel im Warmatsgund mit seinem Ursprung im Bereich von Bierenwang, es mündet in ca.1280 hm von Westen her in den Warmatsgundbach, Name von marka,marke für Grenze |
Marktplatz |
ON |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS231 |
Platz bei der Kirche, auf dem einst Markt gehalten wurde, Bezeichnung Markt führt wohl auf die Marktrechtsverleihung für Oberstdorf im Jahre 1495 zurück |
Marzergulo |
ON |
Buchrainer Alpe |
|
|
? |
TS232 |
laut AVK Lage in der Brunst (Buchrainer Wald), Name am ehesten vom schweizerdeutschen Gule, Gula für Mulde |
Märzle |
Al |
Traufbachtal |
4812 |
|
RV |
TS232 |
im Märzle, Name bezieht sich heute auf das große Kar nördlich des Krottenspitzengrates, früher war dies aber der Name einer Schafalpe, die den ganzen oberen Teil des Traufberger Talhintergrundes umfasste, Name eventuell vom Monatsnamen März mit Bezug auf die steilen Grashänge, die durch Lawinen sehr früh schneefrei werden |
Märzlehof |
ON |
Traufbachal |
|
|
RV |
TS232 |
flache Stelle im Hintergrund des Traufbachtales, hoch über den abschließenden Wasserfällen gelegen, Name eventuell vom Monatsnamen März mit Bezug auf die steilen Grashänge, die durch Lawinen sehr früh schneefrei werden |
Märzlessack |
T |
Traufbachtal |
|
|
RV |
TS232 |
steiler Kessel in der Westflanke des Kreuzecks, Name eventuell vom Monatsnamen März mit Bezug auf die steilen Grashänge, die durch Lawinen sehr früh schneefrei werden |
Märzlestobel |
T |
Traufbachtal |
|
|
RV |
TS233 |
Tobel unterhalb des Märzlessack in der Westflanke des Kreuzecks, Name eventuell vom Monatsnamen März mit Bezug auf die steilen Grashänge, die durch Lawinen sehr früh schneefrei werden |
Matung Geren |
AlW |
Lugenalpe |
|
|
RV |
TS233 |
Weideplatz der Hinteren Lugenalpe, steiler Hang der zum Geröllkessel östlich des Hüttenkopfes hinaufzieht, am Fuß der Gieseler Wand, Name von Mundart Matung für Alpbärwurz und Name Geren für nach oben spitz zulaufenden Grashang oder steiler Grashang generell |
Maueracker |
A |
Oberstdorf |
1562 |
|
? |
TS233 |
ehemaliger Maueracker mit einst viel größerem Geltungsbereich umfaßt den nördlichen Teil des heutigen Brunnackergebietes und das Gebiet vor dem Schratten, seine Nordgrenze ist die alte Schlechtengasse, die Fortsetzung der heutigen Weststraße, im Westen reicht er bis an die gemeindlichen Weidegründe an der Stillach, im Süden in die Brunnäcker hinein und im Osten bis an den Dorfrand, Name Maueracker eventuell Hinweis auf alte Siedlungsspuren |
Mauerlach |
A |
Kornau |
4414-4419 |
|
? |
TS234 |
Kornau, Gebiet Boschenbichel, siehe Maueracker, Name von loch für Gebüsch, Gehölz |
Mäxeles Egg |
ON |
Seealpe |
|
|
? |
TS234 |
Stelle, wo der Gleitweg aus dem Seealpkessel herausführend, um eine Ecke biegt, von der man erstmals gut ins Oytal hinabschauen kann, Name vom alten Oytalwirt Max Kappeler, Mäxele genannt |
Melke1 |
Geb |
Untermädele |
|
|
RV |
TS235 |
Melke der Alpe Untermädele, deren Milch zur Haupthütte hinuntergeschlittelt wurde, Melke ist einfacher Stall, in dem Kühe gemolken werden, die Milch aber nicht vor Ort verarbeitet wird |
Melke2 |
Geb |
Lugenalpe |
|
|
RV |
TS235 |
Melke der Lugenalpe, stand im Gündle, Melke ist einfacher Stall, in dem Kühe gemolken werden, die Milch aber nicht vor Ort verarbeitet wird |
Melke3 |
Geb |
Kleiner Gund |
|
|
? |
TS235 |
Melke der Seealpe, stand im Kleinen Gund, Melke ist einfacher Stall, in dem Kühe gemolken werden, die Milch aber nicht vor Ort verarbeitet wird |
Melkengern |
AlW |
Gerstruber Älpele |
|
|
RV |
TS235 |
Weideplatz des Gerstruber Älpeles mit einer Wasserquelle, könnte mit Standort der heutigen Hütte zusammenhängen |
Mieresen Berg |
Al |
Gundsbach |
3562 |
|
? |
TS235 |
Alpe im Gundsbach, auf der Westseite der Stillach, gegenüber Birgsau, ehemals ein dauernd bewohntes Haus mit Nr.326, Name vom Hausnamen Mierese (Hausnr.113), Kürzung aus Casimirus |
Mietplätze1 |
AlW |
Warmatsgund |
|
|
? |
TS235 |
Weideplätze des Hinteren Warmatsgund, oberhalb der Katzenköpfe, im Grenzgebiet zur Alpe Bierenwang, Name rührt daher, daß sich die Plätze zum Mieten eignen, Verabreichung von Zusatzfutter |
Mietplätze2 |
AlW |
Bierenwang |
|
|
? |
TS235 |
Weideplatz südlich der Alphütte, jenseits eines eingeschnittenen Töbeles, Name rührt daher, daß sich die Plätze zum Mieten eignen, Verabreichung von Zusatzfutter |
Milchbrücke |
ON |
Warmatsgund |
|
|
? |
TS236 |
über diese Brücke wurde die Milch von den Mösern über das dazwischenliegende Marktobel zum Höfle von Warmatsgund hinuntergeschlittelt |
Milchholz |
AlW |
Linkersalpe |
|
|
? |
TS236 |
Weideplatz der Linkersalpe und zwar das Waldstück westlich der alten Alphütte |
Mindelheimer Hütte |
Geb |
Taufersberg |
|
|
? |
TS236 |
DAV-Hütte im Bereich der Schafalpengruppe auf den Weideböden des Hinteren Traufberges am Ostfuß der Sechszinkenspitze, Name vom Eigentümer der Hütte, die Sektion Mindelheim |
Mindelheimer Köpfel |
G |
Mindelheimer Köpfel |
|
|
? |
TS236 |
untergeordneter Gipfel der Schafalpengruppe zwischen Angererkopf im Süden und Sechszinkenspitze im Norden, Name des Felszackens aufgrund der unmittelbaren Nähe zur Mindelheimer Hütte |
Mistgraben1 |
ON |
Hirenalpe |
|
|
RV |
TS236 |
führt von der Hirenalper Hütte hinunter gegen das alte Weidegebiet auf der Südseite des Traufbergtales, außerhalb des Bliestobels, also im Bereich von Käserstatt, solche Gräben wurden angelegt, um den Mist mit Wasser auf tiefergelegene Flächen hinunterzuschwemmen und somit zu düngen |
Mistgraben2 |
ON |
Krautetsalpe |
|
|
? |
TS236 |
führte von der Krautetsalpe auf das Gsäß im Traufberg hinab, solche Gräben wurden angelegt, um den Mist mit Wasser auf tiefergelegene Flächen hinunterzuschwemmen und somit zu düngen |
Mistgraben3 |
ON |
Giebelalpe |
|
|
RV |
TS236 |
führte von der Alpe Giebel ins Gütle hinab, solche Gräben wurden angelegt, um den Mist mit Wasser auf tiefergelegene Flächen hinunterzuschwemmen und somit zu düngen |
Mitschwanden |
Wi |
Ziegelbach |
3800,3876 |
|
? |
TS236 |
Grundstücke liegen südwestlich vom Hirtenbichel, nördlich an den Ziegelbach anschließend, Name aus Entstellung von Schmiedschwanden vom Familiennamen Schmied und schwanden von schwenden, swant für Fläche von jungem Anflug, Gebüsch säubern |
Mittel-Eck1 |
AlW |
Gutenalpe |
3183,3191 |
|
? |
TS237 |
Teil der Gutenalpe, ein grasiger Rücken, der vom Fußpunkt des Nordwestgrates am Großen Wilden gegen Westen hinabzieht und sich bald in den Talhängen verliert, Name von von mittil,mittel für in der Mitte liegend und Eck von ekka für grasigen Grat oder Rücken |
Mittelbrücke |
ON |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS237 |
bis ins 18.Jahrhundert für die Stillachbrücke, heute Walserbrücke, Name wird davon herrühren, daß diese Brücke die mittlere zwischen Klingenbrücke im Norden und Schlechtenbrücke im Süden war, von mittil,mittel für in der Mitte liegend |
Mittelegg2 |
AlW |
Schlappold |
|
|
? |
TS237 |
im Gegensatz zu Vorderegg (zwischen Schlappoldkopf und Söllerkopf) und Hinteregg der mittlere Teil des Grates, der Schlappold im Westen begrenzt, hier ziehen die flachen Weideböden am Südhang des Schlappoldkopfes auch auf die walserische Westseite hinüber, Name von von mittil,mittel für in der Mitte liegend und Eck von ekka für grasigen Grat oder Rücken |
Mittelegg3 |
G |
Ringatsgund |
|
|
RV |
TS237 |
vermutlich der Grat, der den Mittelgund vom Hinteren Gund in der Alpe Ringatsgund trennt, Name von mittil,mittel für in der Mitte liegend und Eck von ekka für grasigen Grat oder Rücken |
Mittelgund |
AlW |
Ringatsgund |
|
|
RV |
TS237 |
die mittlere der drei Alpwannen des Ringatsgundes, Name Mittel von mittil,mittel für in der Mitte liegend und Gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Mittelstall |
Wi |
Gerstruben |
4566,4569 |
|
RV |
TS237 |
Grundstücke liegen oberhalb der Gerstruber Gasse, ein Stück östlich der Ortschaft, Name von mittil,mittel für in der Mitte liegend |
Mittelstuck |
H |
Giebel |
|
|
? |
TS238 |
Platz in Untergiebel, Name von mittil,mittel für in der Mitte liegend und Stuck im Sinne von Stück Land |
Mittelwald1 |
Wa |
Hochleite |
3368a |
|
? |
TS238 |
Wald oberhalb der Hochleite, zwischen den beiden Lendstrichen, Name von mittil,mittel für in der Mitte liegend |
Mittelwald2 |
Wa |
Birgsau |
|
|
? |
TS238 |
Waldstreifen oberhalb von Birgsau in der Westflanke des Hinteren Wildengundkopf, der zwischen zwei Murgängen emporzieht, Name von mittil,mittel für in der Mitte liegend |
Mohrengäßle |
ON |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS238 |
alter Name für die heutige Schrofengasse, die von der Oststraße abzweigend zur Lorettostraße führt, Name vielleicht von der Familie Mörlin oder Name geht auf brandgeschwärzte Häuser in der Gasse zurück |
Mollenfälle |
H |
Hirenalpe |
3206-3208 |
|
? |
TS238 |
steile, rinnen- und baumdurchsetzte Wiesen am Westhang von Hirenalp, im Norden an die Bachfalle anschließend, im Süden an den Schießer, Name von mole für Stier, möglich daß in diesem Gebiet einmal ein Stier von Hirenalp abgestürzt ist |
Moorbad |
Geb |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS238 |
Badeanlage nördlich des Moorweihers, auf der Anhöhe am Rauchen, Name Moor ist nicht einheimisch, Bezeichnung für Moos |
Moorweiher |
Ge |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS239 |
Stauweiher, wohl erst zur Errichtung des Moorbades hergestellt, auf vermoorten Grunde im Stockach, liegt auf dem Höhenzug, der die Trettach westlich begleitet, bis an den Südostrand des Dorfes, Name Moor ist nicht einheimisch, Bezeichnung für Moos |
Moos1 |
Ö |
Kornau |
4227/28,4231,4230 |
|
? |
TS239 |
auf dem Moos, nördlich der Ortschaft Kornau bildet das Gelände unter der Egg gegen das Leitele eine flache, moorige Senke, in der diese Wiesen liegen, Name Moos für hochdeutsch Moor |
Moos2 |
Ö |
Bierenwang |
|
|
? |
TS239 |
das Moos, die Möser für die Umgebung des heutigen Kanzelwandhauses, Name Moos für hochdeutsch Moor |
Moosacker |
A |
Kornau |
4204/05,4208,4220 |
|
? |
TS240 |
auch Moosäcker, nördlich der Ortschaft Kornau zwischen Eggele, Leitele und Aspach eine moorige Senke, Teile davon dienten dem Ackerbau, Name Moos, Mehrzahl Möser für hochdeutsch Moor |
Moosebene |
We |
Spielmannsau |
|
|
? |
TS240 |
Straße nach Spielmannsau vor der Trettachbrücke rechts, westlich des Flußes das waldfreie Gelände, Name Moos, Mehrzahl Möser für hochdeutsch Moor |
Morgenweiden |
H |
Schochen |
|
|
? |
TS240 |
in den Morgenweiden, in der Westflanke des Schochen, umfaßt die Grashänge südlich des Kessels, der noch vom Seealper Vieh beweidet wird, Name aus zurückliegender Zeit, wo Gebiet noch beweidet wurde und das Vieh schon am Morgen hierher trieb, in den steilen Hängen wäre es nachmittags zu heiß gewesen |
Morige Luckhe |
ON |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS240 |
Lucke im Bereich des Obereschle, Name steht in Beziehung zum Mohrengäßle |
Mörlis Schwand |
Wi |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS240 |
heute Ellenschwanden Namensumwandlung aus Mörlins Schwand, das Eigentum der Familie Mörlin war |
Möser1 |
We |
Karatsbichel |
3027 |
|
? |
TS239 |
schilfige und moorige Wiesen zwischen Stillachbrücke, dem Fluß und dem Karatsbichel, Name Moos, Mehrzahl Möser für hochdeutsch Moor |
Möser2 |
We |
Bierenwang |
|
|
? |
TS239 |
weitausgedehntes, vielfach von kleinen Tobeln unterbrochenes, flaches Gelände am Unterrand der Alpe Bierenwang gegen die steiler werdenden Talhänge von Warmatsgund, Name Moos, Mehrzahl Möser für hochdeutsch Moor |
Möser3 |
We |
Warmatsgund |
|
|
? |
TS239 |
Weideflächen der Hinteren Warmatsgundalpe, wo einst eine Hütte von Warmatsgund stand, Möseralp AVK, hier steht heute das Kanzelwandhaus, Name Moos, Mehrzahl Möser für hochdeutsch Moor |
Möserbrücke |
Geb |
Karatsbichel |
|
|
? |
TS239 |
Brücke über die Stillach zum Karatsbichel, heute heißt sie Karatsbichelbrücke, Name Moos, Mehrzahl Möser für hochdeutsch Moor |
Motschen |
ON |
Oberstdorf |
568 |
|
? |
TS241 |
hinter dem Motschen, am Nordrand der heutigen Nebelhornstraße, im Bereich der Abzweigung der oberen Bahnhofsstraße, Name vom Familiennamen Motsch |
Mühlacker1 |
A |
Oberstdorf |
381-390 |
|
? |
TS241 |
die ehemaligen Äcker am alten Nordostrand des Dorfes bis zur heutigen Nebelhornstraße, das schmale Weglein das ehemals den Acker durchquerte, heißt Mühlenwegele |
Mühlacker2 |
A |
Kornau |
4425-4430 |
|
? |
TS241 |
Grundstücke am Westrand des Dorfes Kornau, grenzen im Nordosten noch an das Brunnenbachtel mit dem Dorfbächlein |
Mühle |
Geb |
Oberstdorf |
362,375,379,368 |
|
? |
TS241 |
die alte Hausnummer 1 oben an der Trettach unter der Mühlenbrücke, Name von mulin,muli,molina für Mühle |
Mühlenbrücke |
ON |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS242 |
Trettachbrücke oberhalb der Mühle |
Mühlenen |
A |
Oberstdorf |
1091-1136,1140,1142 |
|
? |
TS242 |
Gebiet nördlich des Klingenbichel, etwa die Fläche, die von der Stillach im Süden, Westen und Norden und von der Straße nach Sonthofen im Osten begrenzt wird, nach der Überlieferung sollen dort einmal Mühlen gestanden haben |
Mummen |
Wi |
Dietersberg |
3111-3125 |
|
? |
TS243 |
Wohnhaus und Wiesen, die sich nördlich der Dietersbachmündung am Ostufer der Trettach hinziehen, bis hinaus zum Dietersberg, Name Mummen vom Personennamen Ummo |
Mußbichel |
AlW |
Obermädele |
|
|
? |
TS243 |
Weideplatz der Alpe Obermädele, in der Nachbarschaft des Kratzerseeleins, Name von muos für Speise, Brei |
Muskopf |
G |
Muskopf |
|
|
? |
TS243 |
Eckpunkt der Steilstufe, die von der Rappenseehütte nach Westen hinabzieht und sich unterhalb des Weges, der von der Linkersalpe herüberkommt, zu einem kleinen Kopf erhebt, Name von muos für Speise, Brei |
Mussenalp |
Al |
Sperrbach |
3211 |
|
? |
TS244 |
kleine Alpe, deren Weidegründe zwischen dem Oberen Knie und dem Sperrbachtobel lagen, Name vom Besitzer (Christo)mus Schugg, Hausname bei Musse, dem die Alpe 1857 gehörte |
Muttler |
G |
Muttler |
|
|
? |
TS244 |
vom Sperrbachtobel Richtung Kemptner Hütte wird der Hintergrund von diesem Felsberg beherrscht, vom Oberen Mädelejoch erkennt man aber dann, daß es sich um eine eher unbedeutende Kuppe handelt, Name von mutlar für Schlitten ohne Hörner (Handgriffe) oder mutl für Hirschkuh (hornlos) |
Mutzenkopf |
G |
Biberalpe |
|
|
? |
TS244 |
sanfter nördlichster Vorssprung der flachen Alpböden der Biberalper Hochalpe, er fällt nach Westen und Norden steil ab, Name vielleicht von mutto, mutz für etwas Kurzes, Stumpfes |
Mutzentobel |
T |
Biberalpe |
|
|
? |
TS245 |
West- und Nordseite des Mutzenkopfes fallen steil gegen das Mutzentobel ab, es mündet im Körber Tobel und dieses in den Rappenalper Bach, Name vielleicht von mutto, mutz für etwas Kurzes, Stumpfes |