Name |
Art |
Gebiet |
Flurnummer |
Fläche |
Eigentümer |
Quelle |
Wald1 |
Wa |
Gerstruben |
4608-4621 |
|
RV |
TS364 |
der ganze Wald der Ortschaft Gerstruben an der Nordseite des Kegelkopfes, unterhalb vom Gündle, Name von wald, ursprünglich für der Kultur nicht unterworfenes Land |
Wald2 |
AlW |
Gerstruberalpe |
|
|
RV |
TS365 |
im hohen Wald, Weideplatz der Gerstruber Alpe auf der Talsüdseite, ausserhalb des Abendgleis, Name von wald, ursprünglich für der Kultur nicht unterworfenes Land |
Walkmühle |
Geb |
Oberstdorf |
370a |
|
? |
TS365 |
diese Mühle stand an dem von der Trettach abgezweigten Kanal, beim ehemaligen Hotel Nebelhorn, sie diente dazu die Tuche zu walken, die man aus dem in Oberstdorf gebauten Flachs hergestellt hat, Name walk von walchan für kneten, Teig auswalzen |
Walser Kerle |
G |
Kempter Köpfle |
|
|
? |
TS366 |
Kollektivbezeichnung für die das Walsertal im Osten begrenzenden Berge, also Geishorn, Liechelkopf, Angerer Kopf, Kempter Köpfle und die drei Schafalpenköpfe |
Walsergund |
AlW |
Bierenwang |
|
|
? |
TS365 |
Weidegebiet der Alpe Bierenwang nördlich des Warmatsgundkopfes, wo noch kein deutlicher Grat gegen das Fellhorn zu erkennen ist, sowie die nach Osten sanft abfallenden Grashänge, wurde den Walser Genossen von der Riezler Alp abgekauft und Name gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Walserschanze |
ON |
Kornau |
|
|
? |
TS366 |
heute auf den Grenzübergang an der Walserstraße bezogen, früher waren aber die Befestigungsanlagen am Übergang und hinauf bis nach Schrattenwang gemeint, Name schanze für Reisigbündel, Faschine, Befestigungsanlage |
Wand1 |
AlW |
Obermädele |
|
|
? |
TS366 |
auf den Wänden, nördlichster Teil der Weideböden von Obermädele, der in Wänden gegen den Sperrbachtobel abbricht, wand von want, für ursprünglich Flechtwerk der Hauswand, jetzt auf Felswand übertragen |
Wand2 |
T |
Bacher Loch |
|
|
? |
TS366 |
am Wändle, Stelle auf der Ostseite des Bacher Lochs, wo der Weg zum Waltenberger Haus eine Wandzone überwindet, wand von want, für ursprünglich Flechtwerk der Hauswand, jetzt auf Felswand übertragen |
Wank |
AlW |
Warmatsgund |
|
|
? |
TS367 |
der schöne, flache Talboden des Warmatsgundes mit der dort stehenden ehemaligen Alphütte, Name wank von wang für von Natur aus grasiges, als Weide geeignetes Land |
Wänkle |
Wi |
Ziegelbach |
3759,3777,3779-3784,3789-3793 |
|
? |
TS367 |
waldumgebene Wiesen auf dem flachen Hanggelände oberhalb von Ziegelbach oder unterhalb der Höllwiesen, sie sind teilweise feucht, auf der Südseite werden sie begleitet vom Wänklesbach, dieser vereinigt sich mit dem Grundbach, der in die Stillach mündet, Name wank von wang für von Natur aus grasiges, als Weide geeignetes Land |
Wannacker |
A |
Oberstdorf |
2109-2113,2115,2116,2141-2145,2148-2162,2183-2192,2256-2259 |
|
|
TS368 |
Äcker östlich des Heuweges, grenzen im Norden an die Hagesoy, im Osten an die Stiegle, im Süden ans Rote Kreuz und den Stetzlesanger, Name wann von wang für von Natur aus grasiges, als Weide geeignetes Land, hier wurde auf bereits vorhandenem Grasland Äcker angelegt |
Wanne1 |
Wi |
Kornau |
3928-3935,3878,3879,3981-3994 |
|
|
TS368 |
auf der Wanne, Wiesen auf dem untersten Teil des flachen Rückens, der von Schrattenwang nach Norden gegen Reute hinzieht, genauer der Bereich der sanft gewölbten Anhöhe bei AVK 984 hm, Name Wanne vom Vergleich der Geländeform mit einer umgestülpten Getreidewanne |
Wanne2 |
AlW |
Ringatsgund |
|
|
RV |
TS368 |
in der Wanne, Geländemulde im Ringatsgund und zwar ein Teil des Mittleren Gundes, Name von vannus, wanna für Getreide- oder Futterschwinge, in Oberstdorf werden bezeichnenderweise seichte Geländeeinbuchtungen damit benannt, nicht aber tiefe Einbuchtungen, diese heißen Grube |
Wanne3 |
AlW |
Bierenwang |
|
|
? |
TS368 |
in der Wanne, Geländemulde westlich der Alphütte Obere Bierenwang, hier existiert auch ein Wannenköpfle nördlich oberhalb der Mulde, Name von vannus, wanna für Getreide- oder Futterschwinge, in Oberstdorf werden bezeichnenderweise seichte Geländeeinbuchtungen damit benannt, nicht aber tiefe Einbuchtungen, diese heißen Grube |
Wanne4 |
Ö |
Schafalpenköpfe |
|
|
? |
TS368 |
die große Wanne, weites Kar zwischen Nördlichem und Mittleren Schafalpkopf auf dessen Südostseite, es zählt zu den Schäfalpen, Name von vannus, wanna für Getreide- oder Futterschwinge, in Oberstdorf werden bezeichnenderweise seichte Geländeeinbuchtungen damit benannt, nicht aber tiefe Einbuchtungen, diese heißen Grube |
Wännele1 |
A |
Einödsbach |
4676 |
|
? |
TS369 |
im Wännele, der steile, nur seicht eingebuchtete Hang, ehemals ein Acker, der nordwestlich des Gasthauses gegen die Stillach abfällt, Name von vannus, wanna für Getreide- oder Futterschwinge, in Oberstdorf werden bezeichnenderweise seichte Geländeeinbuchtungen damit benannt, nicht aber tiefe Einbuchtungen, diese heißen Grube |
Wännele2 |
AlW |
Taufersberg |
|
|
? |
TS369 |
Wännele im Taufersberg, kleine Geländemulde, in der die mittlere Alphütte des Hinteren Taufersberges steht, diese selbst nennt man ebenfalls das Wännele, Name von vannus, wanna für Getreide- oder Futterschwinge, in Oberstdorf werden bezeichnenderweise seichte Geländeeinbuchtungen damit benannt, nicht aber tiefe Einbuchtungen, diese heißen Grube |
Wännele3 |
ON |
Gerstruber Alpe |
|
|
RV |
TS369 |
im Wännele, deutliche Geländemulde zwischen Dürrenberg und Wannenkopf in der Gerstruber Alpe, Name von vannus, wanna für Getreide- oder Futterschwinge, in Oberstdorf werden bezeichnenderweise seichte Geländeeinbuchtungen damit benannt, nicht aber tiefe Einbuchtungen, diese heißen Grube |
Wännele4 |
ON |
Obermädele |
|
|
? |
TS369 |
im Wännele, Geländemulde in der Fürschießer Südseite der Alpe Obermädele, Name von vannus, wanna für Getreide- oder Futterschwinge, in Oberstdorf werden bezeichnenderweise seichte Geländeeinbuchtungen damit benannt, nicht aber tiefe Einbuchtungen, diese heißen Grube |
Wännele5 |
ON |
Schlappold |
|
|
? |
TS369 |
im Wännele, Geländemulde in der Südostseite des Schlappoldkopfes der Alpe Schlappold, Name von vannus, wanna für Getreide- oder Futterschwinge, in Oberstdorf werden bezeichnenderweise seichte Geländeeinbuchtungen damit benannt, nicht aber tiefe Einbuchtungen, diese heißen Grube |
Wannenbächle |
Ge |
Kornau |
|
|
|
TS368 |
Bächlein, das im Südteil des Bereiches, östlich vom Wannenbichel entspringt und nach Osten abfließt, Name Wanne vom Vergleich der Geländeform mit einer umgestülpten Getreidewanne |
Wannenbichel |
ON |
Kornau |
|
|
? |
TS369 |
Hügel im Südteil des Bereiches der Wanne, nordwestlich der Quellmulde vom Wannenbächlein, Name Wanne vom Vergleich der Geländeform mit einer umgestülpten Getreidewanne |
Wannengeren |
AlW |
Sölleralpe |
|
|
? |
TS369 |
Wasserfundplatz der Alpe Söller, der Geren der östlich, unterhalb der Söllerer Wanne liegt, Name wannen von vannus, wanna für Getreide- oder Futterschwinge, in Oberstdorf werden bezeichnenderweise seichte Geländeeinbuchtungen damit benannt, nicht aber tiefe Einbuchtungen, diese heißen Grube und geren von ger für Speerspitze-nach oben spitz zulaufender Grashang, aber auch für steilere, schmale Hänge überhaupt |
Wannenkopf |
G,Wa |
Wannenkopf |
4589,459 |
|
? |
TS369 |
Berg nordöstlich über der Ortschaft Gerstruben, die Waldgrundstücke liegen in der Südflanke, namensgebend ist das Wännele östlich davon oder die zum Gerstruber Älpele gehörige Mulde in seiner Nordwestseite, Name wannen von vannus, wanna für Getreide- oder Futterschwinge, in Oberstdorf werden bezeichnenderweise seichte Geländeeinbuchtungen damit benannt, nicht aber tiefe Einbuchtungen, diese heißen Grube |
Wannenlöcher |
ON |
Schmalhorn |
|
|
? |
TS370 |
Ursprungsgebiet mehrerer Rinnen zwischen Schmalhorn und Hinteren Wildengundkopf, die bei Birgsau fast bis zum Talboden herabreichen, Name wannen von vannus, wanna für Getreide- oder Futterschwinge, in Oberstdorf werden bezeichnenderweise seichte Geländeeinbuchtungen damit benannt, nicht aber tiefe Einbuchtungen, diese heißen Grube |
Wannenmos |
Wi |
Kornau |
|
|
? |
TS370 |
vermutlich ein Teil des Almooses östlich von der Ortschaft Kornau nördlich der Wanne, Name Wanne vom Vergleich der Geländeform mit einer umgestülpten Getreidewanne |
Warmatsgund |
Al,Wa |
Warmatsgund |
3636-3649 |
|
? |
TS370 |
Alpe Warmatsgund umfasste einst das einzig nennenswerte Seitental, das von Westen her in die Stillach mündet, wurde im 19.Jahrhundert in die Alpen Vorderer und Hinterer Warmatsgund aufgeteilt, Name wahrscheinlich vom Personennamen Warmut und gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Warmatsgund See |
Ge |
Warmatsgund |
3642 |
|
? |
TS371 |
ehemaliger See unterhalb des Höfles, der längst nicht mehr existierte, heute oberer Stausee des Kraftwerkes, Name wahrscheinlich vom Personennamen Warmut und gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Warmatsgundbach |
Ge |
Warmatsgund |
|
|
? |
TS370 |
Bach, der den Bereich des Warmatsgundes gegen die Stillach entwässert, Name wahrscheinlich vom Personennamen Warmut und gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Warmatsgunder Höfle1 |
ON |
Warmatsgund |
|
|
? |
TS370 |
Hinteres Höfle liegt oberhalb westlich des ehemaligen Sees (heute Stausee), Name wahrscheinlich vom Personennamen Warmut und gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Warmatsgunder Höfle2 |
ON |
Warmatsgund |
|
|
? |
TS370 |
Vorderes Höfle stand in 1290 hm nördlich des Marktobels, Name wahrscheinlich vom Personennamen Warmut und gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Warmatsgunder Schachen |
Wa |
Warmatsgund |
|
|
? |
TS371 |
Teil des staatlichen Waldbesitzes im Westen, der zwischen den Weideböden des Höfles und denen von Bierenwang steht, Name wahrscheinlich vom Personennamen Warmut und gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt und Schachen von scahho, schache für einzeln stehendes Waldstück |
Warmatsgunder Tobel |
T |
Warmatsgund |
|
|
? |
TS371 |
enger, scharf eingeschnittener Unterlauf des Warmatsgunder Baches, Name wahrscheinlich vom Personennamen Warmut und gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Warmatsgundkopf |
G |
Warmatsgundkopf |
|
|
? |
TS370 |
Gipfel westlich des Warmatsgundes, dessen nordöstlichen Abbrüche Kanzelwand heißen, Name wahrscheinlich vom Personennamen Warmut und gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Warmatsreute |
Wi |
Kornau |
4322 |
|
? |
TS372 |
Wiesengrundstück über den Äckern in der Halde, südlich von Kornau, am Rande eines Bächleins, Name warmat vom Personenname Warmut oder von barmatja, barm für Schoß und reute von riuti für Rodung, urbargemachtes Land |
Warmatsrücken |
AlW |
Fürschießer |
|
|
? |
TS372 |
frühere Schaf- und Geißweide, ein sonniger und früh schneefreier Rücken, zieht vom Fürschießervorgipfel (2087 hm) nach Südwesten hinab, Name vom Personennamen Warmut oder von atz für Weide |
Wasser |
Wi |
Oberstdorf |
378a |
|
? |
TS372 |
Grundstück beim heutigen Elektrizitätswerk, das zwischen Kanal und der Trettach liegt |
Webersacker |
A |
Oberstdorf |
2312 |
|
? |
TS372 |
Grundstück wird vom heutigen Reithallenweg durchschnitten, Name vom Familiennamen Weber |
Wegacker |
A |
Kornau |
4190 |
|
? |
TS373 |
über dieses Grundstück nordöstlich von Kornau geht der Weg, der zwischen Luss und Steigäckern durch ins Aspach führt |
Wegeles Halde |
Ö |
Hochleite |
|
|
? |
TS373 |
gebüschartiges Hangstück zwischen der Weiche und dem Hochleiter Hof, das vom Weg durchquert wird |
Wegscheid |
ON |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS373 |
Stelle, an der die Sonthofenerstraße und die Rubingerstraße auseinanderlaufen |
Weiche |
We |
Hochleite |
3670 |
|
? |
TS373 |
wo das von Hochleite nach Süden fließende Bächlein scharf nach Osten umbiegt (AVK 1044 hm), breitet sich zwischen Wegeles Halde und einem kleinen Gegenhang feuchtes Wiesengelände aus, Name kann auf den weichen und nassen, geradezu sumpfigen Boden bezogen werden |
Weidach |
A |
Oberstdorf |
2318-2354,2360-2363 |
|
? |
TS373 |
ehemalige Äcker östlich der Stillach und ihres Uferstreifens zwischen Brunnäckern im Norden und Scheltenbrunnäckern im Süden, nördlich des Karatsbichelweges, im weiteren Sinne auch für den östlichen Uferstreifen der Stillach, weit nach Süden bis in die Maiersoy und Struenoy, Name von wida für Weide und ach für fließendes Gewässer |
Weidachsteg |
Geb |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS374 |
Brücke die den Karatsbichelweg über die Stillach leitet, der Vorgänger der Möserbrücke bzw.Karatsbichelbrücke, Name von wida für Weide und ach für fließendes Gewässer |
Weide1 |
We |
Spielmannsau |
4740 |
|
? |
TS374 |
Gelände südsüdöstlich oberhalb der Spielmannsau, Name Weide von weida für Futter, Ort zum Weiden |
Weide2 |
We |
Huberlesschwand |
|
|
? |
TS374 |
obere und untere Weide im Huberlesschwand je nach Lage zur Hütte, Name Weide von weida für Futter, Ort zum Weiden |
Weidenbaum |
We |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS374 |
das Gelände am Westende des Weidachs, gegen die Einzäunde, Name von einer auffälligen Weide |
Weihermoos |
Wi |
Kornau |
4468 |
|
? |
TS375 |
Grundstück liegt im Ochsenmoos, bei Katasteraufnahme im Besitz eines Fischingers, Name vermutlich entstellt |
Weiße Rinne1 |
T |
Himmelschrofen |
|
|
? |
TS375 |
sie zieht südlich des Schrofensatzes, aus dem Westhang des Berges gegen das innere Gschlief herab, Rinne fällt durch ihr helles Gestein auf |
Weiße Rinne2 |
T |
Einödsbach |
|
|
? |
TS375 |
sie überquert den Weg nach Einödsbach, der hier durch ein Betondach geschützt ist, Rinne fällt durch ihr helles Gestein auf |
Weiße Wand1 |
T |
Schattenberg |
|
|
? |
TS375 |
die nach Oberstdorf gekehrte Westseite des Schattenbergs weist in ihrem nördlichen Teil eine wuchtige, weit herabreichende Wand auf, die ihren Namen von zwei deutlichen weißen Felsflächen hat |
Weiße Wand2 |
T |
Spielmannsau |
|
|
? |
TS392 |
weißgefleckte Felsstufen über dem Südteil des Pecherholzes |
Weißes Steinach1 |
AlW |
Seealpe |
|
|
? |
TS375 |
Geröllflächen nördlich vom sogenannten Weißkopfhang der Nebelhornabfahrt, Gestein hat eine hellgraue, weißlich wirkende Farbtönung |
Weißes Steinach2 |
H |
Seekopf |
|
|
? |
TS375 |
Felsbänke und die anschließenden Geröllfelder, die vom kleinen Seekopf nach Süden hinabziehen, Gestein hat eine hellgraue, weißlich wirkende Farbtönung |
Weißkopf1 |
T |
Seealpe |
|
|
? |
TS376 |
hellgrau schimmerndes Felskopf, der von der Nebelhornbahn überfahren wird, Name kommt von seinen gerölligen Südflanken, die als weißes Steinach bezeichnet, Gestein hat eine hellgraue, weißlich wirkende Farbtönungwerden, |
Weißkopf2 |
Wi,Wa |
Hochleite |
3365a+b |
|
? |
TS376 |
Grundstück am Ostrand der Hochleite gegen den Schwand, Name vermutlich vom Familiennamen Weißkopf |
Weißkopf3 |
T |
Seealpe |
|
|
? |
TS376 |
die weit vorgeschobene Oberratkalrippe, welche das Becken Seealpsees vom südöstlich folgenen Seealper Gündle scheidet, Gestein hat eine hellgraue, weißlich wirkende Farbtönung |
Weißkopfhang |
T |
Seealpe |
|
|
? |
TS376 |
Skihang der Nebelhornabfahrt, durch den die Strecke südlich des Weißkopfes verläuft, bevor sie über die Passage zum kalten Brunnen hinüberführt, Gestein hat eine hellgraue, weißlich wirkende Farbtönung |
Wendelinsbrunnen |
Ge |
Traufbachtal |
|
|
Gund |
TS376 |
Quellen östlich der Bergmahdes Orn bei der Blässe, an der Westseite eines Rückens, Name vom Hirtenpatron Wendelin und Brunnen für Quelle |
Wendle Satz |
ON |
Gundsberg |
|
|
? |
TS376 |
im nördlichen Teil des Gundsberges zu suchen, Name vermutlich vom Personennamen Wendelin, Wendel und von satz für Ort, wo etwas sitzt und hier für Ebenheit im Hang |
Wendle Weid |
Wa |
Schlappold |
3471 |
|
? |
TS377 |
lichtes Waldgebiet oberhalb der ersten Kehre der Schlappolder Steige, nach Norden zu, Name vom Personennamen wendelin, Wendl |
Wengenköpfe |
G |
Wengenköpfe |
|
|
? |
TS377 |
früher für die meist begrasten Köpfe in dem Grat zwischen der Nebelhornmulde und der Wengenalpe, Name bezieht sich auf die Alpe Wengen Gemeinde Hindelang |
Wiberschinderlesbrunnen |
Ge |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS377 |
Quelle bei der Karatsbichelbrücke in den Altwiesen westlich der Stillach, hier soll laut Mathschen Chronik 1690 eine Frau geschunden und getötet worden sein und Name Brunnen für Quelle |
Wibertrift |
ON |
Giebelalpe |
|
|
? |
TS377 |
Trift, die von der Giebelalpe durchs Bärenlauach ins Gerstruber Gündle hinüberführte, Name vielleicht spöttisch gemeint, daß die Benutzung der Trift für Viehtriebsweg sogar Frauen zugemutet werden kann |
Wies1 |
A |
Oberstdorf |
1484-1496,1506-1542 |
|
? |
TS377 |
in der Wies, Gelände zwischen Walserstraße und Weststraße, beiderseits des Dorfbaches bis zur Stillach, Name von wisa,wise für ursprünglich feuchtes Land, hier wurde der natürliche Graswuchs belassen, so daß sich die Bedeutung Grasland entwickeln konnte |
Wies2 |
A |
Kornau |
4167,4168,4176 |
|
? |
TS378 |
auf der Wies, Grundstücke unmittelbar am nördlichen Dorfrand von Kornau, schließen östlich an die Brunnäcker an, Name von wisa,wise für ursprünglich feuchtes Land, hier wurde der natürliche Graswuchs belassen, so daß sich die Bedeutung Grasland entwickeln konnte |
Wies3 |
Wi |
Spielmannsau |
|
|
RV |
TS378 |
in der Wies, Wiesen nördlich des Traufbaches, westlich der Fahrstraße zur Spielmannsau, Name von wisa,wise für ursprünglich feuchtes Land, hier wurde der natürliche Graswuchs belassen, so daß sich die Bedeutung Grasland entwickeln konnte |
Wies4 |
A |
Einödsbach |
4678 |
|
? |
TS378 |
äußere Wiesen, die erste, also siedlungsfernste Wiese unterhalb des Weges, wenn man auf der Fahrstraße nach Einödsbach das Ende des Waldes erreicht hat, Name von wisa,wise für ursprünglich feuchtes Land, hier wurde der natürliche Graswuchs belassen, so daß sich die Bedeutung Grasland entwickeln konnte |
Wies5 |
AlW |
Gruben |
4526 |
|
? |
TS378 |
obere Wiese, höhergelegender Teil der Viehweide von Gruben, Name von wisa,wise für ursprünglich feuchtes Land, hier wurde der natürliche Graswuchs belassen, so daß sich die Bedeutung Grasland entwickeln konnte |
Wies6 |
We |
Gerstruben |
|
|
RV |
TS378 |
das Wiesle, teilweise feuchte Wiesen nördlich der Ortschaft Gerstruben, in dem vom Älpele herabkommenden Tälchen, Name von wisa,wise für ursprünglich feuchtes Land, hier wurde der natürliche Graswuchs belassen, so daß sich die Bedeutung Grasland entwickeln konnte |
Wieskopf |
Wi |
Huberlesschwand |
|
|
? |
TS376 |
vermutlich Wiesen unterhalb der Felsstufe über dem Lecker im Bereich des Grünen Bachtel |
Wiesrube |
We,Wa |
Gerstruben |
4665 |
|
RV |
TS378 |
großer Murkegel östlich von Gerstruben, der sich unterhalb der ausgeprägten, talartigen Rinne ausbreitet, die zwischen Wannenkopf und Dürrenberg herabzieht, Name rube für Murbruch,Murgang,Murkegel |
Wilde Gräben |
ON |
Trettach |
|
|
RV |
TS379 |
das wilde, von tief eingeschnittenen Rinnen zerfurchte Gebiet des Trettachursprungs, insbesondere der Bereich östlich der Trettachrinne, Name von wilde für nicht nutzbar, öde |
Wilde Mann |
G |
Wilde Mann |
|
|
? |
TS381 |
Gipfel des Allgäuer Hauptkammes, an dem der Grat zum Hohen Licht abzweigt, Name entstand wohl als Gegensatzbildung zum Wilden Männle |
Wilde Männle |
G |
Wilde Mann |
|
|
? |
TS381 |
ehemaliger kühne Felsturm über den Abgründen des Bacher Loches, östlich der Rotgundspitze, ist am 8.Mai 1962 bei einem Gewittersturm hinabgestürzt, Formenvergleich des schmalen, hohen Zacken mit der Gestalt des Wilden Männle |
Wilden |
G |
Wilden |
|
|
? |
TS379 |
Grenzgrat westlich der Alpe Käser mit von Süden beginnend dem Kleinen Wilden (2308 hm), dann der Große Wilde mit Süd- (2361 hm), Mittel-(2371 hm) und Nordgipfel (2370 hm), Name von wilde für nicht nutzbar, öde |
Wilden Gund1 |
Ö |
Wildengund Kopf |
3239 |
|
RV |
TS380 |
in dem vorderen Wilden Gund, liegt in der Ostseite des Himmelschrofenzuges zwischen Vorderen und Hinteren Wildengundkopf, gegenüber der Spielmannsau, Name von wilde für nicht nutzbar, öde und Gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Wilden Gund2 |
We |
Trettach |
|
|
RV |
TS380 |
der hintere Wilde Gund, seichte, steile Mulde hoch über den Wänden, die gegen die Trettachrinne abbrechen, in der Ostflanke des Wildengundkopfes nördlich der Trettachspitze, Name von wilde für nicht nutzbar, öde und Gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Wilden Gund3 |
We |
Haldenwang |
|
|
? |
TS380 |
der Wilde Gund, Ursprungskessel des Sägentobelbaches zwischen Angerer-, Liechel- und Wildengund Kopf eingelagert, wegen seiner Abgelegenheit und der dürftigen Weide kann er als wild bezeichnet werden, Name von wilde für nicht nutzbar, öde und Gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Wildenfeld |
We |
Wilden |
3183-3186 |
|
? |
TS379 |
die Ebenheit am Westfuß der Großen und Kleinen Wilden und der anschließende Hang bis zu den Felswänden des Gipfelmassives, im Norden begrenzt durch die Mittel Eck und im Süden durch die Hohwanne, Name von den beiden Wilden und die von wilde für nicht nutzbar, öde |
Wildenfeldhütte |
Geb |
Wilden |
|
|
? |
TS379 |
Alphütte der Gutenalp auf dem Wildenfeld, Name von den beiden Wilden und die von wilde für nicht nutzbar, öde |
Wildenfeldscharte |
G |
Wilden |
|
|
? |
TS379 |
der Einschnitt zwischen Großen und Kleinem Wilden, Name von den beiden Wilden und die von wilde für nicht nutzbar, öde |
Wildengruppe |
G |
Wilden |
|
|
? |
TS379 |
die Berge zwischen Hornbachjoch und Vorderem Wilden, Name von wilde für nicht nutzbar, öde |
Wildengundkopf1 |
G |
Himmelschrofen |
|
|
? |
TS380 |
Hinterer Wildengundkopf, im Himmelschrofenzug nördlich des Schmalhorns, namengebend ist der Wilde Gund1, Name von wilde für nicht nutzbar, öde und Gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Wildengundkopf2 |
G |
Himmelschrofen |
|
|
? |
TS380 |
Vorderer Wildengundkopf, im Himmelschrofenzug nördlich des Schmalhorns und Hinterer Wildengundkopf, namengebend ist der Wilde Gund1, Name von wilde für nicht nutzbar, öde und Gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Wildengundkopf3 |
G |
Trettach |
|
|
? |
TS380 |
Wildengundköpfe nördlich der Trettach, heute fixiert auf Punkt 2238 hm, namengebend der Wilden Gund2, Name von wilde für nicht nutzbar, öde und Gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Wildengundkopf3 |
G |
Geishorn |
|
|
? |
TS381 |
Gipfel oder untergeordnete Erhebung östlich des Walser Geishorns, namengebend ist der Wilde Gund3, Name von wilde für nicht nutzbar, öde und Gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Wildstand1 |
Wa |
Gundsoy |
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TS381 |
stark mit Gebüsch verwachsener Waldbestand beiderseits des Warmatsgundbaches, kurz vor seiner Mündung, Name für ein Stück Wald, das aus Gründen des Wildschutzes in Bann gelegt war, also nicht geholzt werden durfte |
Wildstand2 |
Wa |
Ringang |
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? |
TS381 |
unterer, östlicher Teil des Jossenschwandes, also des Waldgebietes zwischen Schwand und Ringang, Name für ein Stück Wald, das aus Gründen des Wildschutzes in Bann gelegt war, also nicht geholzt werden durfte |
Winkel1 |
A |
Oberstdorf |
732,733,742-772,798-813,893-938,944-952 |
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? |
TS382 |
im Winkel, Gebiet zwischen Steinach im Südwesten und der Trettach im Nordosten, genauer gesagt dem Streifen Weideland, der den Fluß im Bereich der Bannholzsiedlung früher begleitete, im Südosten vom Schelmenhag und den Bannholzäckern abgelöst und im Norden schließt das Helchengreut an, Name von winkil, winkel für Ecke, häufig für Grundstücke zwischen Fluß-, Berg- und Waldkrümmungen und Ecken |
Winkel2 |
Wi |
Ziegelbach |
3782 |
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? |
TS382 |
im Winkel, Grundstück im Bereich des Wänkle, im Mündungsgebiet zweier Bächlein, Name von winkil, winkel für Ecke, häufig für Grundstücke zwischen Fluß-, Berg- und Waldkrümmungen und Ecken |
Winkel3 |
Wi |
Gruben |
4527 |
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? |
TS382 |
im Winkel, Wiese am Südufer des Oybachs, kurz vor seiner Mündung, im Norden und Osten wird sie vom Bach, im Süden von dem scharfen Geländeanstieg eingeschlossen, Name von winkil, winkel für Ecke, häufig für Grundstücke zwischen Fluß-, Berg- und Waldkrümmungen und Ecken |
Winkel4 |
Wi |
Oberau |
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? |
TS382 |
der Winkel, vermutlich Grundstück, das sich östlich an die heutige Alpe (Hausnr.10) anschloß, Name von winkil, winkel für Ecke, häufig für Grundstücke zwischen Fluß-, Berg- und Waldkrümmungen und Ecken |
Winkelstaudach |
Ö |
Oberstdorf |
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? |
TS382 |
Name gebräuchlich für das Gebiet im Winkel1, wo auf Lesesteinhügeln allerhand Gebüsch, besonders Haselstauden wachsen, Name von winkil, winkel für Ecke, häufig für Grundstücke zwischen Fluß-, Berg- und Waldkrümmungen und Ecken |
Witzensprung |
ON |
Sperrbach |
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RV |
TS382 |
Stelle am Westausgang des Sperrbachtobels, wo der Bach zwischen mächtigen Felsblöcken einer durchziehenden Kalkbank nochmals kurz klammartig eingeemgt wird, ein Widder soll die Engstelle überwunden haben, Name von witz für Schafbock, Widder |
Wolfgangers Berg |
Al |
Traufbachtal |
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? |
TS383 |
Kleine Alpe, die sich der Besitzer der äußeren Teile des Traufberges eingerichtet hatte, Name vom Hausnamen beim Wolfganger für die Familie Übelhör (Hausnummer 76), sie führte auch den Namen Übelhörs Traufberg |
Wurmloch |
ON |
Hinterer Wildengundkopf |
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? |
TS383 |
Höhle in der Ostseite des Hinteren Wildengundkopfes und zwar im Oberteil, der weiter unten tiefen Rinne, welche der völlig verfallene Gumper Aufzug überqueren mußte, Name trägt sagenhafte Züge und bedeutet Drachenloch |
Wurmlöcher |
T |
Spielmannsau |
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? |
TS392 |
das ganze steile Hanggebiet zwischen dem Tobel unterhalb des Wurmloches und dem Kesselgrat der AVK, Name trägt sagenhafte Züge und bedeutet Drachenloch |