Name |
Art |
Gebiet |
Flurnummer |
Fläche |
Eigentümer |
Quelle |
Rainen1 |
Wa,Wi |
Zimmeroy |
3337,3338,3342,3342,3352,3719,3720,3727 |
|
? |
TS257 |
steiler Abhang des Freibergseerückens nach Osten gegen die Zimmeroy abfallend, also im Gebiet der Flugschanze, Name von rein für Grenzstreifen, Uferhang |
Rainen2 |
A |
Spielmannsau |
4114,4115 |
|
? |
TS257 |
Grundstücke liegen östlich des Weges, kurz vor man den Alpzaun der Oberau erreicht, Gelände fällt hier deutlich gegen Westen zum Weg hin ab, Name von rein für Grenzstreifen, Uferhang |
Rainen3 |
A |
Kornau |
|
|
? |
TS257 |
Stück Ackerland in Kornau am Abhang zur Breitach (siehe Arain), Name von rein für Grenzstreifen, Uferhang |
Rainen4 |
A |
Reute |
|
|
? |
TS257 |
auf dem Rainen, Stück Ackerland in Reute am Abhang nach Osten gegen die Walserstraße ( siehe Halde), Name von rein für Grenzstreifen, Uferhang |
Rainsee |
Ge |
Freibergsee |
|
|
? |
TS258 |
der heutige Freibergsee, noch heute heißen die steilen Abstürze des Freibergs nach Osten am Zimmeroyer Rainen und die nordseitigen Ziegelbachrainen |
Ramsengern |
AlW |
Traufbachtal |
|
|
? |
TS258 |
Weideplatz der Alpe Durach im Hintergrund des Traufbachtales auf der nördlichen Seite, Name von ramse, ramese für Bärenlauch und Name Geren für nach oben spitz zulaufenden Grashang oder steiler Grashang |
Rank |
A |
Kornau |
4435 |
|
? |
TS258 |
einzelne Parzelle nordwestlich der Ortschaft Kornau, liegt eigentlich schon im Sack, durch sie führt der Weg und beschreibt dort einen kleinen, aber deutlichen Knick, Name von ranc für scharfe Wegkrümmung |
Rappenalpe |
Al |
Rappenalpe |
3601-3611 |
|
? |
TS259 |
eine der großen Genossenschaftsalpen der Oberstdorfer, sie liegt auf der Ostseite des Rappenalptales und ihre Weidegründe reichen vom Talboden bis in den Kessel des Rappensees und weiter gegen die Große Steinscharte hinauf, Name von rappe, rappo für Rabe |
Rappenalper Bach |
Ge |
Rappenalptal |
|
|
? |
TS259 |
Quellbach der Stillach, die ihren Namen erst vom Zusammenfluß mit dem Bach bei Einödsbach führt, Name von rappe, rappo für Rabe |
Rappenalper Hof |
Geb |
Rappenalpe |
|
|
? |
TS259 |
unterste Hütte der Rappenalpe, etwas nördlicher der Schwarzen Hütte, Name von rappe, rappo für Rabe |
Rappenalper Tal |
ON |
Rappenalptal |
|
|
? |
TS259 |
oberster Teil des Stillachtales, vom Ursprung im Bereich der Alpe Haldenwang, bis zur Vereinigung mit dem Gewässer aus dem Bacher Loch südlich von Einödsbach, im Bereich der Alpe Buchrainen, Name von rappe, rappo für Rabe |
Rappenbach |
Ge |
Rappenalptal |
|
|
? |
TS260 |
Bach, der in der Westflanke des Linkerskopfes entspringt, den Rappenkessel durchfließt, wobei er im unteren Stück Rappenalpe und Linkersalpe scheidet und im Rappenalper Talboden in den Rappenalper Bach mündet, Name von rappe, rappo für Rabe |
Rappenglei |
H |
Rappenalptal |
|
|
? |
TS260 |
nördlichste Fortsetzung der Hänge, die vom Schwand über den Bärengang bis gegen das Rappentobel hinziehen, alles oberhalb der ca.200m hohen Wandstufe, die das Rappenalper Tal an der Ostseite begleitet, Name geht auf den üppigen Grünerlenbestand zurück, Glei von giloubi für Laub und Name von rappe, rappo für Rabe |
Rappenkessel |
AlW |
Rappenalptal |
|
|
? |
TS260 |
Rappenbach bildet mit seinen Seitenrinnen in der Westflanke des Linkerskopfes einen riesigen Steilkessel dessen Oberteil der Weg zur Rappenalpe quert, sein südlicher Teil ist Weidegebiet der Rappenalpe, Name von rappe, rappo für Rabe und Kessel als Formvergleich mit dem Gefäß |
Rappenkopf |
G |
Rappenkopf |
|
|
? |
TS261 |
einer von den die Rappenalpe umrahmenden Köpfe, vermutlich der höchste, also der Rappenseekopf, Name von rappe, rappo für Rabe |
Rappenösch |
AlW |
Gerstruber Alpe |
|
|
RV |
TS261 |
Weideplatz der Gerstruber Alpe, vermutlich am Fuße des Dürrenbergs, Name von rappe, rappo für Rabe und ösch von est für Nest, also Rabennest |
Rappensee |
Ge |
Rappenalpe |
|
|
? |
TS261 |
See südlich der Rappenseehütte, Name von rappe, rappo für Rabe |
Rappenseehütte |
Geb |
Rappenalpe |
|
|
? |
TS261 |
Nördlich des Rappensees, im Schutze eines kleinen Rückens gelegene Hütte des AV Sektion Kempten, Name von rappe, rappo für Rabe |
Rappenseekopf |
G |
Rappenseekopf |
|
|
? |
TS261 |
mächtiger Gipfel südlich des Rappensees, zwischen Hochrappenkopf und Hochgundspitze gelegen, eventuell identisch mit dem sehr früh genannten, höchsten Rappenkopf, Name von rappe, rappo für Rabe |
Rappentobel1 |
T |
Oytal |
|
|
? |
TS261 |
das im östlichen Teil der Lugenalpe wurzelnde Tobel, das von Süden her den Oytalboden erreicht, etwa gegenüber der Gleitriese, Name von rappe, rappo für Rabe |
Rappentobel2 |
T |
Rappenalptal |
|
|
? |
TS262 |
Tobel das der Rappenbach bildet, indem er den Unterrand des Rappenkessels durchschneidet und das Tobel zuletzt in einem Wasserfall verlässt, Name von rappe, rappo für Rabe |
Räss Eck |
T |
Mädelegabel |
|
|
? |
TS262 |
es dürfte sich um das heutige Lechtler Köpfle, ein frei stehendes Spitzlein, grasiger Absatz im Mädelegabelkar, handeln, Name von razi, raeze für scharf, schneidend, heftig |
Räuberhöhle |
Geb |
Schlappold |
|
|
? |
TS262 |
nicht mehr existierende Hirtenhütte von Schlappold, die am Falken stand, vor die Trift von der Alp den Hochgund erreicht, bekam den Namen von seiner primitiven Bauart und der schlechten Unterkunft für den Hirten |
Rauchen |
Wi |
Oberstdorf |
2988-2904 |
|
? |
TS262 |
vordere Teil des Rückens, der sich am Westufer der Trettach bis gegen das Dorf an der Mühlenbrücke vorschiebt, Name von rüch für rauh, Name verständlich für die schlechten Erträge des buckligen, gebüsch- und farnkrautüberwucherten Geländes |
Räuchen |
Wi |
Gerstruben |
|
|
RV |
TS263 |
rauhes Hangstück in der Südflanke des Wannenkopfes, oberhalb der Ortschaft Gerstruben, Name von rüch für rauh, verständlich für die steilen Wiesen zwischen Felsstufen und Geröll |
Raucher Arain |
T |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS262 |
Steilabfall des Rauchens gegen die Trettach, Name Rauchen von rüch für rauh und Arain für steiler Abfall gegen den Fluß |
Rauheck |
G |
Rauheck |
|
|
? |
TS263 |
Gipfel scheidet die Talschlüsse des Oytals und des Dietersbacher Tales, Name von ruh, rüch für rauh, grob, ungezähmt |
Rauhenhals |
AlW |
Höfats |
3172 |
|
? |
TS263 |
wildes, steiles und rinnendurchfurchtes Gelände in der Nordflanke der Höfats. Nach Westen reicht es bis zu den Abbrüchen der Gieselerwände, der nördlichste Teil enthält flache Absätze mit üppigen Grashängen, die einst das Weidegebiet der Rauhenhalsalpe darstellten, Name Hals für die Geländebeschaffenheit die Vergleich mit riesenhaften Schlund zuläßt und rauh von ruh, rüch für rauh, grob, ungezähmt oder von ro für roh |
Rauhenhals Tobel |
T |
Höfats |
|
|
? |
TS264 |
Tobel, das aus dem Bereich des Rauhenhalses herabkommt und gegenüber dem Laufbach, in den Oybach mündet, Name Hals für die Geländebeschaffenheit die Vergleich mit riesenhaften Schlund zuläßt und rauh von ruh, rüch für rauh, grob, ungezähmt oder von ro für roh |
Rauhenhalsalpe |
Al |
Höfats |
3172 |
|
? |
TS263 |
zur Alpe Käser gehörigen Weidegebiete im Rauhenhals, Name Hals für die Geländebeschaffenheit die Vergleich mit riesenhaften Schlund zuläßt und rauh von ruh, rüch für rauh, grob, ungezähmt oder von ro für roh |
Rauhenhalskirche |
G |
Höfats |
|
|
? |
TS263 |
Hornsteinzacken, der heute Höfatsnadel genannt wird, Name Hals für die Geländebeschaffenheit die Vergleich mit riesenhaften Schlund zuläßt und rauh von ruh, rüch für rauh, grob, ungezähmt oder von ro für roh und Formvergleich mit Kirchturm |
Rauhgeren Rücken |
G |
Rappenalptal |
|
|
? |
TS264 |
Rücken, den der Allgäuer Hauptkamm im Hintergrund des Rappenalptales bildet, vom Schrofenpaß ab bis zum Wendepunkt des Gratverlaufes nach Norden gegen das Haldenwanger Eck, Name bezieht sich auf den Rauhgeren, der die Südflanke des Glattkopfes bildet, Name von ger für Speerspitze-nach oben spitz zulaufender Grashang, aber auch für steilere, schmale Hänge überhaupt |
Raut |
Wi |
Gerstruben |
4606,4607 |
|
RV |
TS264 |
am Nordwestfuß des Kegelkopfes, gegenüber von Gerstruben liegt ein rundlicher Wiesenplatz, allseits von Wald umgeben, Name von rut für Rodung |
Rechbergen |
ON |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS265 |
eng bebauter Ortsteil, wo die heutige Rechbergstraße in die Oststraße mündet, Name von rech für Reh und Berg vielleicht für die Geländebeschaffenheit, das deutlich nach Westen und Norden abfällt |
Regenweiden |
AlW |
Taufersberg |
|
|
? |
TS265 |
Weiden des Hinteren Taufersberges, nordwestlich der Angerer Hütte zieht eine schwach angedeutete Mulde den Hang hinauf, die teilweise recht steil ist, erst nach ausgiebigen Regenfällen wächst hier das Gras üppig, daraus wird der Name verständlich |
Reiffenkopf |
G |
Rappenalptal |
|
|
? |
TS266 |
Grenzpunkt zwischen Haldenwanger Eck und Biberkopf, später Gehrner Berg oder Rauhgern Rücken |
Reiser |
Wi |
Kornau |
4298,4299,4308 |
|
? |
TS266 |
Wiese unterhalb des Wannenköpfles, gegen die Walserstraße oberhalb von Kornau zu, Name vom ehemaligen Besitzer mit dem Familiennamen Reiser |
Reiter |
G |
Schneck |
|
|
? |
TS266 |
die drei Gipfelchen zwischen Laufbacher Eck und Schneck, Name vom Vergleich mit Reitern auf dem schmalen Grat |
Renk |
Wi |
Freibergsee |
3729,3732/33,3735-3743 |
|
? |
TS266 |
Wiesen und Waldgebiet am Abhang des Nordsporns vom Freiberg, der von der Stillach in einem Bogen umflossen wird, Name von rank für Krümmung, Flußkrümmung |
Renksteg |
Geb |
Freibergsee |
|
|
? |
TS267 |
kleine, überdachte Stillachbrücke über die man das Gebiet Renk erreicht, Name von rank für Krümmung, Flußkrümmung |
Rennenblock |
Wi |
Himmelschrofen |
3086-3095,3313-3315 |
|
RV |
TS267 |
Wiesen- und Waldgelände am Nordostfuß des Himmelschrofens, die Straße zum Christlesee erreicht es nach dem Ende der Viehweide am Burgstall und führt an seinem Rand entlang, bis es durch einen Waldstreifen abgeschnitten wird, Name Renn vom Familiennamen Renn und bloc für Falle |
Rettenstelle |
We,Wa |
Roßbichel |
2831a,2832a |
|
RV |
TS267 |
Gemeindliche Viehweide und daran anschließende Waldstücke, die vom Roßbichel gegen den Faltenbach und weiter gegen Hafnersloch und den Stützel hinabziehen, Name vielleicht von ritte für Fieber (lt.Chronik gab es eine schwere Roßkrankheit) oder von rid für Wegkrümmung (Wendestelle für Vieh im unteren Teil) und Stelle bezeichnet Stelle, an der die Viehherde zu rasten pflegte |
Rettensteller Höfle |
Geb |
Roßbichel |
|
|
RV |
TS268 |
kleines Hüttlein mit einer Quelle inmitten sumpfiger Umgebung, Name vielleicht von ritte für Fieber (lt.Chronik gab es eine schwere Roßkrankheit) oder von rid für Wegkrümmung (Wendestelle für Vieh im unteren Teil) und Stelle bezeichnet Stelle, an der die Viehherde zu rasten pflegte |
Reute |
ON,We |
Reute |
4069 |
|
? |
TS268 |
Ortschaft liegt auf dem Höhenrücken westlich von Oberstdorf, zwischen Kornau und Jauchen, jedoch ganz am erhöhten Ostrand, da weiter westlich das Gelände stark vermoort ist, Name von riuti für Rodung, urbargemachtes Land |
Ried |
We,Wa |
Oberstdorf |
3026,3028b |
|
RV |
TS268 |
Viehweide im südlichsten Teil des Oberstdorfer Talkessels, gegen Süden reicht das Gelände bis an die Spairube, im Westen wird es vom Riedwald längs der Stillach begrenzt, Name von hriot für sumpfiges, schilfbewachsenes Gelände oder von reod für gerodetes Land |
Riedbuind |
Wi |
Kornau |
4270-4284 |
|
? |
TS269 |
sumpfiges Wiesengelände östlich der Ortschaft Kornau, vom Ende der alten Äcker in den Winkel der Ortszufahrt und der Walserstraße hineinziehend, von letzterer jedoch noch durch einen Teil der Ackerwiesen getrennt, Name von hriot für sumpfiges, schilfbewachsenes Gelände |
Riedbuindele |
A |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS270 |
gar nicht so kleines Gebiet zwischen der Grünen Gasse im Westen und dem Scheibenweg im Osten, nach der Gabelung der beiden Wege wird das Stück nach Süden hin immer breiter, Name von hriot für sumpfiges, schilfbewachsenes Gelände oder von reod für gerodetes Land und buind von biunt für eingehegtes Grundstück |
Riedeschle |
A |
Oberstdorf |
2971-2973,3023-3025 |
|
? |
TS270 |
kleinere Besitzstücke inmitten der Gemeindeweide am Ried, südlich des Weges zur Burgstallsteige gelegen, zum Teil noch südlicher im sogenannten Pflanzgarten, Name von hriot für sumpfiges, schilfbewachsenes Gelände oder von reod für gerodetes Land und Esch von ezzisch, ezzesc für Saat, Saatfeld |
Riedgraben |
Ge |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS269 |
ein alter Stillacharm, der durch den Riedwald floß, sich nördlich des Renksteges verzweigte und dann am Rand zwischen dem Wald und der Viehweide weiterfloß, durch die Maiersoy und schließlich die Stillach wieder erreichte, Name von hriot für sumpfiges, schilfbewachsenes Gelände oder von reod für gerodetes Land |
Riedreine |
T |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS269 |
Abhang des Burgstalls gegen das Ried, Name von hriot für sumpfiges, schilfbewachsenes Gelände oder von reod für gerodetes Land und reine für Grenzstreifen, Uferhang |
Riedsteig |
ON |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS269 |
Straße, die zum Burgstall führt, Name von hriot für sumpfiges, schilfbewachsenes Gelände oder von reod für gerodetes Land |
Riedwald |
Wa |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS269 |
Wald der die Viehweide am Ried an der Westseite längs der Stillach begleitet, Name von hriot für sumpfiges, schilfbewachsenes Gelände oder von reod für gerodetes Land |
Rieffenkopf |
G |
Rieffenkopf |
|
|
RV |
TS270 |
der erste deutliche Gipfel im Kamm zwischen Oytal und Dietersbach, Name vom Familiennamen Rief |
Rieffenschrofen |
H |
Rieffenkopf |
|
|
? |
TS271 |
altes Bergheugebiet in der Westflanke des Rieffenkopfes, das unterhalb in schrofigen Felsstufen abbricht, Name vom Familiennamen Rief und Schrofen von schrove, schroffe für rauher, zerklüfteter Fels, Felswand |
Rieffenschwand |
H |
Rieffenkopf |
3166, 3167 |
|
? |
TS271 |
Streifen steiler Bergwiesen, die vom vorderen Rieffenkopf nach Südwesten gegen den Dietersberg hinabziehen, Name vom Familiennamen Rief und schwand, schwenden von swant für Flächen von jungem Anflug, Gebüsch zu säubern |
Riegel |
ON |
Burgstall |
|
|
? |
TS271 |
Stelle, wo sich am Ende der Viehweide am Burgstall der Weg gabelt, einerseits nach Christlessee-Spielmannsau, anderseits nach Dietersberg-Gerstruben, Name Riegel für Durchfahrt verschliessen oder hier die Viehweide von privaten Wiesen abtrennen |
Riegelanger |
We |
Oytal |
|
|
? |
TS271 |
das hintere Oytal durchzieht quer von Hang zu Hang ein steinerner Wall, der die Oberstdorfer Viehweide von dem Besitz der Gutenalpe trennt, das unmittelbar westlich, vor der Steinmauer gelegene Weideland heißt Riegelanger, Name Riegel für Durchfahrt verschliessen oder hier die Viehweide vom Besitz der Gutenalpe abtrennen und Anger für Grasland |
Riezle |
H |
Dietersbachtal |
3198,3199 |
|
RV |
TS272 |
Bergheugebiet im Hintergrund des Dietersbachtales, auf der südlichen Talseite als östliche Fortsetzung der Schwärze, auf drei Seiten von Abbrüchen eingefaßt, Name vom Familiennamen Riezler oder identisch mit Rienzle für Fleckle, Restle |
Ringang |
ON |
Ringang |
3420-3452,3452/56 |
|
? |
TS273 |
Häusergruppe zwischen Schwand und Leiter auf einer Art Terrasse, die sich vom Freibergsee aus südwärts der Stillach entlangzieht, Name vom Personennamen Rugo und Wang für natürlichen Grasplatz oder Wiese |
Ringanger Bächle |
Ge |
Ringang |
|
|
? |
TS273 |
Bächle fließt von den Ringanger Häusern nach Süden und wendet sich bald nach Osten gegen die Stillach, Name vom Personennamen Rugo und Wang für natürlichen Grasplatz oder Wiese |
Ringatsgund |
Al |
Ringatsgund |
3320 |
|
RV |
TS274 |
ehemalige Alpe auf der Ostseite des Himmelschrofenzuges, die Weidegründe bestehen aus drei von Süden nach Norden aufeinanderfolgenden, stets kleiner werdenden Mulden, Name vom Personennamen Ringhart oder vielleicht von ring für gering, schlecht und atz für Weide, Futter, Gras und gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Ringatsgunder Aufzug |
ON |
Ringatsgund |
|
|
? |
TS274 |
Weg der von der Truppersoyer Brücke südlich des Christlesees in den hinteren Ringatsgund hinaufführt, Name vom Personennamen Ringhart oder vielleicht von ring für gering, schlecht und atz für Weide, Futter, Gras und gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt und Aufzug für Weg auf dem man mit dem Vieh hinaufzog |
Ringeler Geren |
H |
Ringang |
|
|
? |
TS273 |
steile Wiesen westlich (oberhalb) von Ringang bis gegen die Alpgrenze von Söller hinaufziehend, Name vom Personennamen Rugo und Wang für natürlichen Grasplatz oder Wiese und Geren von ger für Speerspitze-nach oben spitz zulaufender Grashang, aber auch für steilere, schmale Hänge überhaupt |
Ringeler Wiesen |
Wi |
Ringang |
|
|
? |
TS274 |
die flacheren Wiesen westlich (oberhalb) der Häuser von Ringang, Name vom Personennamen Rugo und Wang für natürlichen Grasplatz oder Wiese |
Ringlerstaig |
ON |
Ringang |
|
|
? |
TS274 |
Steige entspricht der Leitrer Steige, Name vom Personennamen Rugo und Wang für natürlichen Grasplatz oder Wiese |
Rinnen |
H |
Schochen |
|
|
? |
TS275 |
die Südflanke des Schochen enthält wilden Geröllkessel, in dem viele Rinnen zusammenführen, der oberste, begraste Teil wurde früher geheut, Name nach der Geländebeschaffenheit für eine seichtere Geröll- oder Wasserrunse als Rinne |
Rinner1 |
H |
Traufbachtal |
|
|
? |
TS275 |
Oberteil der den Kleegarten durchziehenden, seichten Rinne, Name nach der Geländebeschaffenheit für eine seichtere Geröll- oder Wasserrunse als Rinne |
Rinner2 |
ON |
Traufbachtal |
|
|
? |
TS275 |
Ursprungsgebiet des Krautetsalper Baches, Gebiet östlich des Kegelkopfes, schwer zugänglich, da von vielen Rinnen durchzogen, Name nach der Geländebeschaffenheit für eine seichtere Geröll- oder Wasserrunse als Rinne |
Rinnerle |
H |
Schmalhorn |
|
|
? |
TS275 |
im Bereich von Binden und zwar in der Südostflanke des Schmalhorns, Name nach der Geländebeschaffenheit für eine seichtere Geröll- oder Wasserrunse als Rinne |
Rise |
ON |
Kornau |
|
|
? |
TS276 |
Lage in der Nachbarschaft des Eberlandes, es handelt sich um den ständig rutschenden Abhang, der vom Rande des Ackerlandes zur Breitach hinabfällt, Name von risen für herabfallen |
Rohr |
Wi |
Karatsbichel |
3946,3834 |
|
? |
TS276 |
schilfige Wiesen zwischen Karatsbichel und Heuwang, wo ein Bächlein ins alte Hochwasserbett der Stillach mündet, Name von ror für Rohr, Schilf |
Rohrigen Bichel |
ON |
Ziegelbach |
|
|
? |
TS276 |
Lage im Ziegelbach oder seinen Randgebieten, Name von ror für Rohr, Schilf |
Rohrwiese |
A |
Oberstdorf |
1142 |
|
? |
TS277 |
Grundstück, das sich an der Ost- und Nordseite des Stillachbogens entlangzieht, der auf den Klingenkessel folgt, Name von ror für Rohr, Schilf |
Ronach |
AlW,Wa |
Taufersberg |
|
|
? |
TS277 |
von der Mündung des Gleibachs in den Rappenalper Bach südwärts, AVK Ronechlen, Name von rone für Windwurf, umgestürzter Baum und ach für Wasser |
Ronacker |
A |
Jauchen |
4022-4025 |
|
? |
TS277 |
Grundstücke im östlichen Teil des ehemaligen Jaucheler Ackerlandes, reichen ein Stück in die Leiten hinab, Name vielleicht von rone für umgestürzter Baumstamm oder von rein für Grenzstreifen, Uferhang |
Roßacker |
A |
Kornau |
4343 |
|
? |
TS277 |
Grundstück unmittelbar am östlichen Rand von Kornau, beachbartes Grundstück ist der Großacker, Name von roeze für Flachsröste |
Roßbichel |
We |
Rubihorn |
2830,2821,2832 |
|
RV |
TS278 |
die letzte Graskuppe oberhalb der Rettestelle, bevor der Weg aufs Rubihorn in einer Rinne beginnt, ehemals gemeine Viehweide, Name Roß für Pferd |
Roßebene |
AlW |
Untermädele |
|
|
RV |
TS278 |
Weideplatz der Alpe Untermädele und zwar dort, wo früher die Talstation der Materialseilbahn zur Kemptner Hütte gestanden hat, Name Roß für Pferd |
Rosen |
ON |
Oberstdorf |
|
|
? |
TS277 |
weitgehend überbautes Gebiet südlich des Plattenbichels, wo ein kleines Tälchen gegen den Faltenbach hinabführt, Name von roeze für Flachsröste und von roezen für faulen lassen |
Roßfälle |
ON |
Rappenalptal |
|
|
? |
TS278 |
Wegstück zwischen der Alpe Buchrainen und Breitengeren, wo das Rappenalper Tal eine Engstelle bildet, Name Roß für Pferd und Fälle für Absturzstelle |
Roßgeren |
H |
Rubihorn |
2830a |
|
? |
TS279 |
ehemaliges Berghoibat in der muldenartigen Rinne, wo der Weg vom Roßbichel zum Rubihorn hinaufführt, der untere Teil war gemeine Viehweide, Name Roß für Pferd und geren von ger für Speerspitze-nach oben spitz zulaufender Grashang, aber auch für steilere, schmale Hänge überhaupt |
Roßgund1 |
AlW |
Warmatsgund |
3649 |
|
? |
TS279 |
Weideplatz des Hinteren Warmatsgund, großer Alpkessel zwischen Schüsser-Hammerspitz und Warmatsgundkopf, Name von Roß für Pferd und Gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Roßgund2 |
Ö |
Taufersberg |
|
|
? |
TS279 |
großes, ödes Kar zwischen den südostwärts gerichteten Kämmen, die vom Roßgundkopf im Norden und AVK Punkt 2131hm im Süden ausstreichen, Name von Roß für Pferd und Gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Roßgundhalde |
AlW |
Warmatsgund |
|
|
? |
TS279 |
breiter Hang des Roßgundes gegen den Wank, Name von Roß für Pferd und Gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Roßgundkopf |
G |
Roßgundkopf |
|
|
? |
TS279 |
Gipfel folgt südwestlich auf den Alpgundkopf in dem Kamm, der vom Schafalpenkopf nach Nordosten zieht, Name vom südlich gelegenen Roßgund-Name von Roß für Pferd und Gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Roßgundscharte |
G |
Roßgundkopf |
|
|
? |
TS279 |
Übergang vom Kühgund zur Mindelheimer Hütte am Westrand des Roßgunds, südwestlich des Roßgundkopfes, Name von Roß für Pferd und Gund benennt eine Hohlform, für die der Begriff Kar gilt, oder eine Geländeform, die einem Kar ähnelt |
Roßhag |
AlW |
Bierenwang |
|
|
? |
TS279 |
Weideplatz von Bierenwang, südlich der Hütte und des Haibichels auf den flachen Grasböden, Name Roß für Pferd und Hag für Zaun |
Roßhefte |
ON |
Spielmannsau |
4744 |
|
? |
TS280 |
Gelände um das steile Wegstück nach Spielmannsau bevor die Straße den Traufbach überschreitet, hier wurden vermutlich die Pferdegespanne, die zum Traufberg fuhren angehalten und entladen, Name Roß für Pferd und heften für befestigen, binden |
Roßhof1 |
AlW |
Dietersbach |
|
|
RV |
TS280 |
Stelle östlich der Alphütte von Dietersbach, Name Roß für Pferd und Hof für Weide-, besonders aber Lagerstelle von Tieren |
Roßhof2 |
AlW |
Warmatsgund |
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? |
TS280 |
in den Roßhöf, am Roßhöfle, Stelle im Wank (Warmatsgund), Name Roß für Pferd und Hof für Weide-, besonders aber Lagerstelle von Tieren |
Roßhof3 |
AlW |
Kegelkopf |
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RV |
TS280 |
Roßhöf, Platz im Gerstruber Gündle, wo die Heuhütten stehen, Name Roß für Pferd und Hof für Weide-, besonders aber Lagerstelle von Tieren |
Roßhof4 |
AlW |
Untermädele |
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RV |
TS280 |
der am weitesten vorgeschobene Weideplatz von Untermädele, von dem früher die Materialseilbahn zur Kemptner Hütte emporführte, Name Roß für Pferd und Hof für Weide-, besonders aber Lagerstelle von Tieren |
Roßhöfle |
AlW |
Taufersberg |
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? |
TS280 |
auch in den Roßhöfen, Gebiet im Bereich des Wegleins, das vom Buchrainer Holzboden zum Vorderen Taufersberg hinaufführt, Name Roß für Pferd und Hof für Weide-, besonders aber Lagerstelle von Tieren |
Roßlöcher |
AlW |
Schlappold |
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? |
TS281 |
steile, gegen das Schlappolder Tobel gerichtete Hänge, südwestlich des Lendstrichs, Name Roß für Pferd |
Rote Hütte |
ON |
Bierenwang |
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? |
TS281 |
Bierenwanger Hirtenhütte, die auf dem Rücken unterhalb der See-Egg stand, sie soll rot angestrichen gewesen sein |
Rote Steige |
ON |
Oberstdorf |
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? |
TS281 |
über diese Steige zog man mit dem Vieh vom Faltenbach gegen den Kienberg hinauf, Name vom stellenweise zutagetretendem rötlichem Flyschgestein |
Rote Tenne |
H |
Laufbach |
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RV |
TS282 |
ehemaliges Berghoibat in der Westflanke des Laufbacher Ecks über der charakteristischen Felsstufe, Name von den zutagetretenden dunkelroten Hornsteinschichten und Tenne für einen hochgelgenen, nach unten steil abbrechenden Grashang |
Rote Wand1 |
T |
Kegelkopf |
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RV |
TS282 |
Wand in der Nordseite des Kegelkopfes, fällt zwischen Vorderen und Hinterem Gerstruber Güntle nach Norden gegen den langen Geren ab, Name von der Röte des Gesteins |
Rote Wand2 |
T |
Wildengund Kopf |
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? |
TS282 |
schräge, unterbrochene Felsstufe in der Südwestflanke des Wildengund Kopfes gegen das Kätzlestobel (Bacher Loch) hinab, Name von der Rotfärbung der Flechten |
Rotes Kreuz |
ON |
Oberstdorf |
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? |
TS281 |
rotes Kreuz im vorderen Ösch im Bereich des Alber |
Rotes Loch |
T |
Höfats |
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? |
TS281 |
schachtartige Lücke in der Ostflanke der Höfats, die im Norden von der Kleinen Höfats, im Süden von den Nordwänden des Ostgipfels gerahmt wird, der westliche Abschluß wird von einer rotfelsigen Wandpartie gebildet, dessen roten Schichten namensgebend sind |
Rotes Moos |
Wi |
Reute |
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? |
TS281 |
mooriges Gelände nördlich des Almooses, Name von der öligroten Wasseroberflächenfärbung |
Rotgundspitze |
G |
Rotgundspitze |
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? |
TS282 |
Gipfel nördlich der Großen Steinscharte, unmittelbar dem Linkerskopf benachbart, Name eventuell vom roten Gestein und Gund für den Kessel des Rappensees oder die deutliche Mulde unterhalb der Großen Steinscharte |
Rotkopf |
G |
Rotkopf |
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? |
TS283 |
drei unscheinbare Gipfel im Grat zwischen Schneck im Süden und Laufbacher Eck im Norden, Name vom roten, im Gipfelbereich zutagetretendem Gestein und Kopf vom nördlichsten, klotzigem Aufsatz |
Rotscharte |
G |
Rappenseekopf |
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? |
TS283 |
Scharte zwischen Rappenseekopf und Hochrappenkopf |
Rubi |
ON |
Rubi |
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? |
TS283 |
Nachbarschatsort nördlich von Obertsdorf steht auf einem flachen Bachschwemmkegel, Name von rovena, rovina, Rube für Mur-, Lawinen- ,Bergsturz- oder Schwemmkegel |
Rubihorn |
G |
Rubihorn |
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? |
TS284 |
Rubi liegt am Nordwestfuß des Berges, der von Norden her einem Horn gleicht, Name von rovena, rovina, Rube für Mur-, Lawinen- ,Bergsturz- oder Schwemmkegel |
Rubinger Berg |
Wa |
Rubihorn |
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? |
TS284 |
Oberstdorfer Holzmarken in der Westflanke des Rubihorns, ausserhalb der Flurgrenze von Oberstdorf, also nördlich der Abflußrinne der Bachtellend, Name von rovena, rovina, Rube für Mur-, Lawinen- ,Bergsturz- oder Schwemmkegel |
Rubinger Brücke |
ON |
Oberstdorf |
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? |
TS284 |
Trettachbrücke an der Rubingerstraße, Name von rovena, rovina, Rube für Mur-, Lawinen- ,Bergsturz- oder Schwemmkegel |
Rubinger Oy |
We |
Oberstdorf |
2737,2738 |
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? |
TS284 |
breites Wiesenland, reicht von der Trettach nördlich von Oberstdorf, bis in das Sumpfgebiet südlich von Rubi, altes gemeinsames Weidegebiet der Rubinger und Oberstdorfer, Name von rovena, rovina, Rube für Mur-, Lawinen- ,Bergsturz- oder Schwemmkegel und oy von auwia, auwa für Au, Land am Wasser |
Rücken1 |
H |
Traufbachtal |
4797-4799,4801-4803 |
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? |
TS285 |
zieht aus den Südhängen des Kegelkopfes gegen Traufbach hinab, Rücken für nicht scharfzugeschnittenen Grat. |
Rücken2 |
Wa |
Warmatsgund |
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? |
TS285 |
zieht vom Wank, oberhalb der Hütte nach Nordwesten gegen Bierenwang hinauf, Rücken für nicht scharfzugeschnittenen Grat |
Rücken3 |
H |
Sperrbach |
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? |
TS285 |
am Rugge, Hoibat im Bereich des Sperrbachs, Doppelrücken auf der Nordseite des Tales, südlich vom Warmatsrücken hinunterziehend, Rücken für nicht scharfzugeschnittenen Grat |
Rückle |
H |
Laufbach |
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RV |
TS285 |
mehrere, schmale von seichten Runsen getrennte Grasrücken, die im Hintergrund des Laufbachs herabziehen, Rücken für nicht scharfzugeschnittenen Grat |
Rummatle |
H |
Bacher Loch |
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? |
TS285 |
schmaler, steinschlagbedrohter Grasstreifen auf der Südseite des Bacher Lochs, etwas innerhalb der Bacher Alpe, am gegenüberliegenden Hang, Name von rumen für wegräumen, säubern |
Ruracker |
A |
Oberstdorf |
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? |
TS286 |
Acker im Gebiet der Wannäcker, Name von Viehrur für Viehtrieb, der Acker also mit einem Durchtriebsrecht belastet war |